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Event Horizon [RS-EoT]
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Dec 23, 2019
 
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Ein Himmel voller Stern

Ein Himmel voller Sterne

Meine zweite Reise

Erst wenige Tage ist es her, daß ich von meiner vorherigen Reise zurückkam, doch es zieht mich bereits wieder in die Ferne. Ich habe tatsächlich die meiste Zeit, die ich in der Blase war, bereits damit zugebracht, mich auf diese Reise vorzubereiten. Es soll diesmal nämlich wesentlich weiter weg gehen. Geplant ist, zuerst in Richtung Norden die Sagittarius Gap zu durchqueren um dann westlich des Lin-Shu Hollow nach Nord-Osten in den Circinus-Transit abzubiegen und diesem dann zu folgen. Der weitere Weg steht bislang noch nicht fest, ich könnte mir aber vorstellen, im weiteren Verlauf in Richtung Zentrum abzudrehen und als Fernziel evtl. Explorer‘s Anchorage ins Auge zu fassen.

Ein neues Schiff

Einen großen Teil meiner Vorbereitungen nahm die Ausrüstung meines Schiffes in Anspruch. Ich fliege diesmal nämlich nicht mit meiner Event Horizon, sondern habe mir ein neues Schiff ausgerüstet:

Die Parsec

Das ist die Parsec. Eine Krait Phantom, ausgerüstet zum Exploren.

Wie man sieht, habe ich das Schiff in derselben Lackierung wie meine Event Horizon gehalten (Tactical Ice, heißt die wohl) und ein paar ARX in optische Upgrades investiert.

Kurz zur Technik

Da es mir einfach nicht besonders Spaß macht, so viel Mats zu grinden, hab ich bisher als einzigen Ingenieur Felicity Farseer freigeschaltet (bei ihr dafür aber alles vollständig). Außerdem habe ich noch den Guardian FSA-Booster freigespielt. Mit dieser Grundlage bin ich schon bei meiner letzten Reise gut zurecht gekommen und werde auch für diese Reise dabei bleiben.

  • Wie aus der Ausstattung zu ersehen ist, habe ich mich beim Kraftwerk für ein 3A Kraftwerk in gepanzerter Version auf Stufe 1 mit doppelten Verstrebungen entschieden. Da das Kraftwerk das Einzige ist, das ich unterwegs nicht selbst reparieren kann, war es mir wichtig, dieses möglichst widerstandsfähig zu machen.
  • Außerdem sind diesmal zwei AFWs dabei, damit ich notfalls die eine mit der anderen reparieren kann (außerdem kann ich so wesentlich mehr reparieren bevor ich das erste Mal eine AFW-Auffüllung synthetisieren muss).
  • Ich hatte kurz darüber nachgedacht, evtl. einen größeren Fahrzeug-Hangar mit einem zweiten SRV mitzunehmen (der Ausfallsicherheit wegen), aber da ich bisher noch nie Probleme mit dem SRV hatte und eigentlich auch ziemlich vorsichtig mit dem Gerät umgehe, habe ich mich dann doch zu Gunsten eines geringeren Gewichts (und der damit einhergehenden höheren Reichweite) dagegen entschieden.
  • Waffen habe ich auch keine dabei, da ich diese nicht brauche und in den wenigen Situationen, in denen ich sie verwenden könnte, vermutlich auch gut darauf verzichten kann.

Die Reise geht los

Das Nest

Die Reise startet, wie es sich für einen Explorer der EOT gehört, im Foden Orbital im System Toluku (auch liebevoll Das Nest genannt). Wichtig: Das Nest ist nicht mit dem (namensgleichen aber natürlich nicht einmal ansatzweise vergleichbaren) Foden Orbital im System Mentiens zu verwechseln.

Ich habe mir als ersten Wegpunkt ein System gut 9.000 ly nördlich ausgesucht, das in der Datenbank von EDSM noch nicht bekannt war. Auf dem Weg dorthin dürfte ich, zumindest am Anfang, durch bereits erforschten Raum fliegen, weswegen ich mich dazu entscheide, einige hundert ly oberhalb der galaktischen Nullebene zu fliegen.

Tag 1 und 2: Auf geht’s

Da Toluku am nördlichen Rand der Bubble liegt, befinde ich mich bereits nach zwei Sprüngen schon außerhalb des besiedelten Bereichs. Ich steige während ich bereits in Richtung meines ersten Wegpunktes unterwegs bin, langsam auf +600 ly und bleibe dann auf dieser „Höhe“.

Nach gut 1000 ly springe ich in das erste unentdeckte System auf dieser Reise, das aber leider nur aus drei Sonnen besteht.

Der unerforschte Bereich (also der Bereich in dem die Systeme eher unerforscht als erforscht sind) beginnt hier, 600 ly über der Nullebene, so langsam etwa in 1500 ly Entfernung zu Toluku.

Mein erstes Nachtlager schlage ich an einem geologischen HotSpot mit Wasser-Geysiren auf: Das Rauschen des Wassers wiegt mich in den Schlaf.

Das nächste Lager hatte ich auf Klippen oberhalb eines langezogenen Tales, das man schon aus dem All gut sah.

Hier noch ein paar Eindrücke von diesem Reiseabschnitt:

Tag 3: Die Sagittarius Gap

Die Systeme in dieser Gegend sind (auch auf meiner Höhe) teilweise schon entdeckt, allerdings oft nicht oder nur unvollständig gescannt. Daran merkt man recht gut, daß es sich hier um eine Gegend handelt, die hauptsächlich Durchreiseverkehr sieht. Vor allem die B und C Sterne sind oft noch komplett unentdeckt.

System Smojai WF-C c14-1

Hier finde ich diese Ammoniak-Welt, die zwar schon entdeckt, aber noch nicht kartographiert war (wobei der Entdecker offenbar EDSM nicht verwendet):

System Smojai AG-N d7-4

Hier waren die B und C Komponente und ihre Planeten noch vollständig unentdeckt. Die A Komponente war komplett entdeckt (wenn auch nicht in EDSM), aber noch nicht kartographiert. Wie sich durch meinen Scan zeigte, gibt es in diesem System insgesamt 6 Terraforming- Kandidaten, wovon sich jeweils 2 (insgesamt also 4) in der B und C Komponente befinden (also noch komplett unentdeckt waren).

Leider sind die B und C Komponente, obwohl mit ca 37.000 ls noch verhältnismäßig dicht beieinander, etwa 270.000 ls vom Eintrittspunkt entfernt. Aber ich flog natürlich dennoch hin (hier ein paar der Planeten):

System Smojai KA-A c29-1

Mehrere Systeme später schlage ich dann mein Nachtlager an einem geologischen HotSpot auf Smojai KA-A c29-1 A 3, der einen sehr nah stehenden Zwilling hat, auf. Vorher gönne ich mir noch einen schönen Flug durch einige nahegelegene Canyons.

Zwischenstand nach drei Tagen:

  • Zurückgelegte Strecke: gut 4.330 ly
  • Entfernung von Toluku: etwa 4.080 ly
  • Höhe: knapp 600 ly über 0
  • Zustand: alles 100%

Tag 4: Der Scutum-Sagittarii-Conflux

Ich lasse die Sagittarius Gap in Richtung Norden hinter mir und fliege in den Scutum-Sagittarii-Conflux ein. In dieser Gegend ist sternenmäßig mehr los als in der Gap zuvor. Man merkt das daran, daß der Sternenhimmel heller wird, da er von mehr Sternen übersäht zu sein scheint. Das ist allerdings nur teilweise korrekt. Es ist nämlich nicht nur die Sternendichte, die sich erhöht, sondern vor allem auch die Häufigkeit von helleren Sternen der Klasse F, A und B. Man sieht die Sterne daher auch schon von größerer Entfernung.

Hier passiert mir beim routinemäßigen Tanken an Blu Euq TM-A b44-1 A, einem M-Stern, ein kleines Missgeschick. Ich passe nicht auf und fliege zu dicht ran. In der Folge kommt es zu einem Not-Stop und ich muss mich aus der Gluthitze der Corona retten und anschließend den entstandenen Schaden wieder reparieren.

Fazit:

  • Kraftwerk: 99% (es war eine gute Entscheidung, es verstärken zu lassen)

Im weiteren Verlauf der Reise kann ich mich für diverse Systeme als Erstentdecker eintragen. So langsam bin ich wohl wirklich im unentdeckten Raum angekommen, denn die meisten Systeme sind jetzt unentdeckt.

System Blu Euq XK-E d12-22

Hier fand ich zwei Kandidaten für Terraforming:

Blu Euq XK-E d12-22 BC 4

und Blu Euq XK-E d12-22 BC 5

System Byeia Euq AA-P d6-15

Hier entdeckte ich eine kleine Kuriosität. Ich weis jetzt nicht genau, ob sowas wirklich so selten ist, aber für mich war es jedenfalls etwas Außergewöhnliches:

Byeia Euq AA-P d6-15 5 ist ein terraformierbarer Planet:

Sein einziger Mond, Byeia Euq AA-P d6-15 5 a, ist ebenfalls terraformierbar und sieht seinem Planeten auch noch zum Verwechseln ähnlich:

System Byeia Euq UT-R e4-2

Dieses System ist etwas Besonderes, zumindest für mich. Ich habe hier meinen ersten Herbig-Stern entdeckt. Eigentlich sind es sogar gleich zwei, denn dieses System hat einige Sterne. Darüber hinaus war das System sogar noch eine Erstentdeckung.

Außerdem ist die Konstellation der Sterne sehr schön. Der primäre Herbig Byeia Euq UT-R e4-2 A bildet nämlich ein Doppelsystem mit einem sehr eng stehenden Zwillingsstern-Paar aus zwei weißen T-Tauri (Byeia Euq UT-R e4-2 B und Byeia Euq UT-R e4-2 C). Ein weiterer, eher gelblicher, T-Tauri (Byeia Euq UT-R e4-2 E) bildet mit einem zweiten Herbig (Byeia Euq UT-R e4-2 D) ein zweites Doppelsystem.

Es war schon toll, das weiße Licht der beiden eng umeinander tanzenden T-Tauri ins Cockpit fluten zu sehen …

… während durch das gegenüberliegende Fenster der Herbig mit seiner ungeheuren Strahlkraft in sattem Orange dagegen anstrahlte.

Hier das Ganze nochmal beim Anflug …

… und in der Systemkarte.

Der Tag neigt sich dem Ende zu

Ich komme jetzt zügig voran, wobei ich zweimal einen Neutronenstern zur Aufladung meines FSA nutze. Dabei schätze ich die Entfernung einmal falsch ein und komme wieder zu dicht ran (Vermutlich ein Zeichen, daß ich müde werde und langsam einen Rastplatz suchen sollte).

Neutronensterne sind bei sowas ziemlich hinterhältig, da sie wirklich sehr klein, gleichzeitig aber ungemein heiß, sind. Weil ich glücklicherweise aber, wegen des etwas komplizierteren Manövers beim Einflug in den Schweif, sehr langsam unterwegs war, habe ich durch den Not-Stop keinen Schaden genommen. Allerdings musste ich eine Heatsink verbrauchen um wieder weg zu kommen ohne daß mir das Cockpit schmilzt.

Ich beende diesen Tag mit einem Nachtlager in der Polregion eines Eismondes.

Bilanz nach Tag vier:

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 6.809,82 ly
  • Distanz zu Toluku: 6.395,54 ly

Tag 5: Unterwegs im Scutum-Sagittarii-Conflux mit neuem Kurs

Der heutige Tag brachte einen Kurswechsel mit sich. Ich war die ganze Zeit schon auf etwa + 600ly Höhe unterwegs und hatte dabei natürlich meine Umgebung immer mal wieder im Blick. Dabei fielen mir mehrere Nebel auf, die jedoch allesamt eher auf Höhe der Nullebene liegen. Nach einigem Zögern entschied ich mich dafür, einen der letzten vor meinem Zielpunkt anzufliegen.

Ich habe meine Kurs auf den Nebel NGC 6357 gesetzt. Ich gebe mich zwar keinen Illusionen hin, daß der Nebel noch wesentliche unentdeckte Systeme enthält, aber dennoch gibt es dort bestimmt noch etwas für mich persönlich zu entdecken.

Die neue Route führt mich wieder in Richtung Nullebene, was jedoch nicht schlimm ist, da mein Etappenziel etwa 200 ly unter der Nullebene liegt und ich diese daher sowieso früher oder später würde durchfliegen müssen. Außerdem liegt der Nebel nur etwa 1800 ly vor diesem Etappenziel, was bedeutet, daß ich einfach nur etwas früher anfange, meinen „Sinkflug“ einzuleiten. Bislang sind die Systeme noch alle unentdeckt.

System Lysoorb FA-Y d1-0

Als ich in dieses System einflog, stellte ich zu meiner Enttäuschung sofort fest, daß es bereits entdeckt war. Als ich es dann scannte, merkte ich aber, daß es sich wohl wieder um eines dieser Durchreise-Systeme handelt, bei denen lediglich die Sterne und bestenfalls noch ein paar sonnennahe Planeten entdeckt sind. Nachdem ich es dann gescannt hatte, wusste ich, daß Lysoorb FA-Y d1-0 1 e sowohl landbar als auch ein Kandidat für Terraforming ist. Das machte mich natürlich sehr neugierig und ich flog sofort hin.

Mein Enthusiasmus wurde jedoch recht bald deutlich gedämpft, denn besonders einladen sieht der Planet nicht gerade aus:

Ich versuche wirklich, mir vorzustellen, wie es hier nach dem Terraforming einmal aussehen könnte, es will mir nur nicht so ganz gelingen:

Eines steht fest: Wenn diese Welt jemals ein Terraforming erfahren sollte, dann werden die Terraformer Einiges zu tun haben.

System Lysoorb FV-X d1-19

Dieses System sieht da schon wesentlich vielversprechender aus. Das geht auch quasi gleich los, wenn man reinkommt:

Lysoorb FV-X d1-19 1 ist ein landbarer Planet mit einem schönen Ringsystem (A metallreich, B felsig), knapp 5 Erdmassen, einer Gravitation von 2.17g und geologischen Hotspots in Form von Silikatdampf Geysiren:

Was will man mehr?

Oh! Mehr Ring? Größer? Weniger Licht, dafür hügeliger?

Kein Problem, alles da!

Lysoorb FV-X d1-19 3 ist ein wunderschöner dunkelblauer Klasse III Gasriese mit etwa der 260-fachen Masse, einem von der Zusammensetzung her gleichen aber wesentlich größeren Ringsystem, sowie einem ringnahen Mond (Lysoorb FV-X d1-19 3 a), der ebenfalls geologische Hotspots aufweist, jedoch in deutlich ausgeprägterer Topologie. Erwähnte ich, daß es hier, aufgrund der größeren Entfernung zum Stern, deutlich dunkler ist?

Na, wenn das nichts ist!

Wie bitte? Etwas ausgefallener?

Na gut, wie wäre es mit …

Lysoorb FV-X d1-19 5 g, einer beringten, aber leider nicht terraformierbaren Wasserwelt, deren, tatsächlich nur einzelner, Ring es so aussehen lässt, als wäre dieser Planet direkt einem Cartoon entsprungen?

Alternativ gäbe es da dann noch …

Lysoorb FV-X d1-19 10, der optisch jetzt nicht allzuviel her macht, bei dem es sich dafür aber um einen, man entschuldige das Wortspiel, waschechten Wasserriesen handelt! Im übrigen ist dies mein erster Wasserriese überhaupt!

System Lysoorb TC-S c5-2

Hier entdeckte ich, knapp 80.000 ls vom Hauptstern entfernt, mit Lysoorb TC-S c5-2 B 1 meine zweite Ammoniak-Welt! Diesmal sogar mit einem (felsigen) Ring. Leider hat diese Welt eine relativ dichte Atmosphäre, wodurch man die Kontinente und Ozeane nicht besonders gut erkennen kann. Das hielt mich natürlich nicht davon ab, im Ring und erst recht im niedrigen Orbit ein wenig auf Tuchfühlung zu gehen.

Bilanz nach Tag fünf:

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 7.734,7 ly
  • Distanz zu Toluku: 7.042,07 ly

Tag 6: Man kann nicht immer (Explorer-)Glück haben.

Nach den schönen Funden am letzten Tag startete ich voller Elan in einen neuen. Ich hatte mein Nachtlager auf Lysoorb GF-S b20-0 1, einem sonnennahen Planeten mit gebundener Rotation, an einem geologischen Hotspot aufgeschlagen und malte mir schon beim Frühstück aus, was ich heute alles entdecken würde …

… leider blieb es für heute auch weitestgehend dabei. Ich näherte mich dem NGC 6357 Nebula (meinem aktuellen Zwischenziel) bis auf gut 230 ly an und erreichte am Abend schließlich Lysoorb OD-A d14-96 B 7 a, einen ziemlich uninteressanten Mond, der mir in einem seiner größeren Krater jedoch einen netten Landeplatz auf dem zentralen Kraterberg bot:

Interessante Funde:

Diese Liste ist so kurz, daß man sie schon fast nicht mehr so nennen kann. Ich hoffe, daß sich dies bald ändern wird, wenn ich in den Bereich des Nebels komme.

System Lysoorb CV-O d6-3

Hier fand ich drei Kandidaten für Terraforming, darunter Lysoorb CV-O d6-3 A 4, eine Wasserwelt mit Ammoniak-Atmosphäre:

System Lysoorb TZ-D c26-11

Mit Lysoorb TZ-D c26-11 1 fand ich hier ebenfalls einen Kandidaten für Terraforming (zwar nichts Außergewöhnliches, aber wenigstens ganz hübsch anzuschauen):

Bilanz nach Tag sechs

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 8.601,3 ly
  • Distanz zu Toluku: 7.838,34 ly

Tag 7: In den Nebel

Beim Abflug stelle ich fest, daß der Krater eine Tiefe von 8.4 km und der Kraterberg, auf dem ich genächtigt hatte, eine Höhe von 2.9 km hat. Der Ort war also doch nicht so uninteressant wie ich gestern noch gedacht hatte.

Da ich mich jetzt dem Nebel annähere, schalte ich auf wirtschaftliche Routenplanung um. Das sorgt dafür, daß ich jetzt weniger weit springe, langsamer vorankomme, aber dafür auch mehr sehe.

Das nächste System ist dann auch prompt bereits entdeckt. Aber nur teilweise gescannt. Vermutlich wieder eines dieser Druchreise-Systeme.

Langsam nähere ich mich jetzt dem Nebel an und stelle dabei fest, daß erstaunlich viele Systeme hier noch unentdeckt sind.

Im System Prieluia GP-A d78, finde ich erste Bio-Signaturen auf einem Planeten und seinem Mond. Gespannt fliege ich hin.

Allerdings entpuppen sich beide lediglich als Borkenhügel.

Zum Abschluss des Tages landete ich auf in unmittelbarer Nähe von Borkenhügeln.

Funde

Hier ein paar Eindrücke dieses eher langweiligen Tages:

Bilanz nach Tag sieben:

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 8.829,6 ly
  • Distanz zu Toluku: 8.022,69 ly

Tag 8: Im Nebel

Ich fliege in den Nebel ein und finde auch prompt erste Bio-Signale. Nähere Untersuchungen ergeben allerdings, daß es sich wieder nur um Borkenhügel handelt. Ich ändere daher meine Taktik und suche in der Umgebung nach O-Stern Systemen. Es gibt hier ein paar von ihnen, und ich nehme diese Systeme näher unter die Lupe.

System Cl Pismis 17

Ich bekomme Bio-Signale auf Cl Pismis 17 7 b a angezeigt, also dem ersten Mond des zweiten Mondes des siebten Planeten. Allerdings sind O-Stern Systeme oft extrem groß und enthalten häufig auch Sterne als Planeten oder sogar als Monde. Auch in diesem System (das natürlich schon entdeckt war) ist das so.

So zeigt mir ein Blick auf die Systemkarte, dass der siebte Planet Cl Pismis 17 7 gar kein Planet, sondern ein knapp 2,35 Sonnenmassen schwerer Stern der Klasse A ist. Dessen zweiter Mond Cl Pismis 17 7 b wiederum ist ein Klasse V Gasriese mit einem Ringsystem, dessen B-Ring fast 0,8 ls weit ins All hinausragt. Cl Pismis 17 7 b a schließlich ist jedoch tatsächlich nur ein relativ kleiner Brocken Metall, der nicht einmal geologische Aktivität aufweist, auf dem es aber offenbar Lebenszeichen gibt.

Voller Freude stelle ich bereits kurz vor der Landung fest, daß es diesmal definitiv keine Borkenhügel sind, die hier gedeihen.

Es handelt sich um Biolumineszente Prasinum-Anemonen, für mich persönlich bisher eine Seltenheit, wenn auch in einigen Gegenden wohl recht weit verbreitet.

Nachdem ich mich an den Anemonen sattgesehen habe, fliege ich noch ein in der Nähe liegendes Tal ab, das ich bereits beim Anflug sah und mache dort auch einen Foto-Stop

System Cl Pismis 3

Dieses System war ebenfalls bereits entdeckt. Es besteht aus dem Klasse O Stern Cl Pismis 3 A, der mit dem schwarzen Loch Cl Pismis 3 B ein Doppelsystem bildet, sowie den beiden schwarzen Löchern Cl Pismis 3 C und Cl Pismis 3 D, die in etwa 36.000 ls Entfernung ebenfalls ein Doppelsystem bilden.

Da sämtliche Planeten des Systems ausschließlich zu diesem zweiten Doppelsystem gehören, musste ich mich erst einmal dahin auf den Weg machen.

Interessant war hier hauptsächlich der Planet Cl Pismis 3 CD 5, ein landbarer und beringter Planet, auf dem es Bio-Signale gibt.

Auch bei diesen handelte es sich wieder um Biolumineszente Prasinum-Anemonen.

Weiter gehts

Ich springe noch zwei weitere O-Stern Systeme an, finde dort jedoch keine Bio-Signale mehr. Daher mache ich mich wieder auf den Weg und nehme Kurs auf meinen ersten Etappenzielpunkt.

Dieser Wegpunkt ist noch knapp 2.000 ly entfernt und da ich zufällig einen Neutronenstern in der Nähe entdecke, nutze ich diesen, um meinen FSA zu überladen, nehme dadurch praktisch aus dem Stand wieder richtig Fahrt auf und mache noch etwas Strecke, bevor ich auf dem relativ dunklen Mond einer terraformierbaren Welt mein Nachtlager aufschlage.

Bilanz nach Tag acht:

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 9.428,7 ly
  • Distanz zu Toluku: 8.384,17 ly

Tag 9: Die Norma Expanse

Ich schalte auf schnelle Routeberechnung zurück und halte mich wieder nordwärts mit Kurs auf mein Etappenziel. Bald verlasse ich die Region Inner Orion Spur und fliege in die Region Norma Expanse ein. Nach meinem aktuellen Plan werde ich dieser Region in nordöstlicher Richtung folgen und mich daher eine ganze Zeit hier aufhalten.

Je näher ich meinem Ziel komme, desto mehr bekomme ich den Eindruck, daß es sich hier um eine eher lebensfreundliche Gegend handelt. Ich entdecke sehr häufig Systeme mit mehreren Terraforming-Kandidaten.

Schließlich erreiche ich mein erstes Etappenziel. Gefühlt befindet es sich inmitten des unberührten Raumes, denn die letzten zwei dutzend Systeme, durch die ich flog waren allesamt komplett unentdeckt (mit Ausnahme eines Neutronensterns, der aber offenbar nur zum schnellen Weiterspringen genutzt wurde, denn seine beiden Planeten waren noch unentdeckt). Von diesem Punkt an werde ich mich nach Nordosten wenden und dem Circinus Transit folgen. Dies sollte mich auch aus dem Bereich herausführen, der von vielen Schiffen auf dem Weg zwischen der Blase und dem Zentrum durchflogen wird.

System Prieluia FT-G b38-0

In diesem System gefielen mir die beiden Zwillingssterne Prieluia FT-G b38-0 A und Prieluia FT-G b38-0 B besonders gut.

System Flyua Phio JO-X d2-188

Dieses System weist u.a. drei terraformierbare Welten auf. Eine davon ist landbar, eine weitere eine Wasserwelt. Die Bilder stammen von diesen beiden.

Flyua Phio JO-X d2-188 4

Flyua Phio JO-X d2-188 3

System Flyua Phio WG-S d5-30

Eines der wenigen Neutronensternen-Systeme, für das ich mich wenigstens auf EDSM als Erstentdecker eintragen konnte.

System Flyua Phio FC-U e3-32

Dieses System beheimatet insgesamt sage und schreibe sieben Höllenplaneten.

Flyua Phio FC-U e3-32 6 ist der einzige Planet dieses Systems, auf dem man landen kann.

Er hat eine Gravitation von recht komfortablen 1,73g und bietet dem Besucher durchaus ansehnliche Silikatdampf-Geysire, welche ich mir natürlich angesehen habe.

Hier schlug ich auch mein Nachtlager auf.

Bilanz nach Tag neun:

  • Kraftwerk: 99%
  • Reisedistanz: 11.125,9 ly
  • Distanz zu Toluku: 9.959,85 ly

Tag 10: Jagd im Circinus Transit

Ich beschließe, wie geplant, den Circinus Transit herunter zu fliegen. Allerdings habe ich mir vorgenommen, dabei (zumindest auf den nächsten etwa 10.000 ly) auf Jagd zu gehen.

Was werde ich jagen?

Zweierlei. Sowohl die Ganz Großen, wie auch die Ganz Kleinen. Ich halte also Ausschau nach Riesensternen (primär vom Typ O und B), sowie nach Neutronensternen. Bedingung: Die Systeme müssen noch unentdeckt sein.

Wie gehe ich vor?

Ich nehme mir die Karte zur Hand, suche mir potenzielle Ziele und bookmarke sie. Danach werde ich die Systeme der Reihe nach abfliegen. Dabei habe ich darauf geachtet, primär meine gewünschte Flugroute beizubehalten. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

Auf der Jagd

Es gibt einige Neutronensterne in dieser Gegend. Da der Bereich des westlichen Circinus Transit jedoch auch in direkter Linie zwischen der Bubble und Sagittarius A liegt, kommen hier verhältnismäßig häufig Schiffe durch, die an der Gegend selber wenig Interesse haben und eigentlich nur auf der Durchreise sind. Diese nutzen natürlich gerne die Neutronensterne um schnell zu reisen. Vermutlich sind diese daher oft bereits entdeckt gewesen.

Ich mache es den Durchreisenden zum Teil gleich und nutze die Neutronenstern um in meine Richtung weiter zu kommen. Dabei fliege ich wieder einmal zu nah an einen heran und habe einen Notstopp. Ärgerlich. Nicht wegen der allgemeinen Modulschäden. Dafür habe ich vorgesorgt, sondern weil auch das Kraftwerk Schaden genommen hat. Zum Glück nur einen weiteren Prozentpunkt. Es ist jetzt also bei 98%. Ich bilde mir ein, daß es wesentlich schlechter aussähe, wenn ich das Kraftwerk nicht verstärkt hätte und überlege fast schon, ob ich mal nachsehen sollte, ob es sehr aufwändig ist, diese Kraftwerksverstärkung weiter auszubauen.

Da ich jetzt natürlich auch gezielt Neutronensterne anspringe, komme ich recht schnell voran. Allerdings führt das auch dazu, daß ich jetzt verstärkt auf den Zustand des FSA achten muss.

Am heutigen Tag werde ich was mein aktuelles Nebenziel angeht allerdings nicht mehr fündig.

Eindrücke

Kristalle auf dem Planeten Flyua Phio FC-U e3-32 6.

Ich schlage mein Nachtlager im System Flyua Phio RF-C d14-28 auf. Dieses System hat drei terraformierbare Planeten. Einer davon ist Flyua Phio RF-C d14-28 A 4, er ist der einzige der drei, der landbar ist. Außerdem bietet er noch drei geologische Hotspots.

An einem von diesen schlage ich mein Lager auf.

Bilanz nach Tag zehn:

  • Kraftwerk: 98%
  • Reisedistanz: 12.067,5 ly
  • Distanz zu Toluku: 10.567,96 ly

Tag 11: Die Jagd geht weiter

Ich durchfliege eine ganze Reihe Systeme, und besuche dabei auch schon die ersten von mir markierten Systeme. Allerdings habe ich bis jetzt keinen Erfolg in Bezug auf meine Jagd. Die Neutronensterne waren alle bereits entdeckt. Für einen konnte ich mich aber zumindest bei EDSM als Erstentdecker eintragen.

Interessante Funde:

Auch wenn ich in Bezug auf mein aktuelles Ziel noch keinen Erfolg nachweisen kann, so habe ich aber dennoch einiges zu sehen bekommen. Im Folgenden eine Auswahl:

System Prua Phio KR-C d252

Ein leider bereits entdecktes Neutronensternsystem, welches jedoch noch über eine B und C Komponente verfügt. Obwohl diese beiden Komponenten auch schon vollständig gescannt waren, hatte sich bisher offenbar niemand die Mühe gemacht, die 70.000 ls zur C-Komponente zu fliegen, um die dort kreisende erdähnliche Welt nebst ihren insgesamt drei terraformierbaren Nachbarplaneten zu kartografieren.

Was soll ich sagen? Es ist ein verdammt harter Job, aber irgendjemand muss ihn halt machen!

Also flog ich hin, und zwar nachdem ich tatsächlich in einem Augenblick ungewöhnlicher geistiger Klarheit daran gedacht hatte, dass es ein ungemein cleverer Schachzug wäre, vor den 70.000 ls Supercruise den FSA am Neutronenstern zu überladen.

Die erdähnliche Welt Prua Phio KR-C d252 C 4 ist relativ weit von ihrem Stern Prua Phio KR-C d252 C entfernt. Daher ist es hier auch verhältnismäßig dunkel und kühl.

Im Vorbeiflug kann ich, neben einem ausladenden Ozean, sehr schön einen großen, teilweise von dickem Eis überzogenen, Kontinent an einem der Pole erkennen. Ich sehe dort auch zwei kreisrunde Erhebungen. Ob es sich hierbei um die Spuren von relativ frischen Meteoriteneinschlägen oder um Vulkankrater handelt, wird aber wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben.

Die terraformierbaren Planeten sind zwar heller, haben jedoch allesamt eine derart dichte Atmosphäre, dass sie auf Bildern nicht viel her machen. Daher spare ich mir Fotos von ihnen.

System Preia Phio GV-Y c3-5

Das Besondere an diesem System sind die B, C und D Komponenten. Bei diesen handelt es sich um zwei rote Zwergsterne der Klasse M (B und D) mit jeweils etwa 0,3 Sonnenmassen, die sich gegenseitig umkreisen, sowie einen braunen Zwergstern der Klasse L (C) mit 0,12 Sonnenmassen, der einen der beiden M-Sterne in einem relativ engen und schnellen Orbit innerhalb von nur etwas über 7 Stunden umkreist. Das Ganze sieht dann so aus:

Vielleicht nicht gerade überaus selten, aber doch beeindruckend anzusehen.

Einige weitere Planeten

System Preae Aihm SS-U e2-65

Mein Nachtlager errichtete ich auf Preae Aihm SS-U e2-65 A 2, einem zu 100% aus Metallen bestehendem Planeten mit einer Gravitation von 3,64g, in unmittelbarer Nähe zu einer Ansammlung von Silikatdampfgeysiren.

Bevor ich mich schlafen legte, ließ ich die Kameradrohne aufsteigen und inspizierte das Schiff von außen. Man kann an einigen Stellen sehen, daß der Lack durch die Beanspruchung bereits etwas gelitten hat.

Bilanz nach Tag elf:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 13.978,1 ly
  • Distanz zu Toluku: 11.444,71 ly

Tag 12: Jagderfolg Neutronenstern

Heute durchquere ich wieder eine ganze Reihe an Systemen. Da ich mir bereits einige Sterne der Klasse B und einige (ich hoffe möglichst viele) der wenigen vorhandene Sterne der Klasse O markiert hatte und neben diesen hauptsächlich auf der Jagd nach unentdeckten Neutronensternen bin, verwende ich bei der Reise von Markierung zu Markierung immer eine schnelle Route unter Bevorzugung von Neutronensternen. Ich hoffe, auf diese Weise meinen Jagderfolg in Bezug auf noch unentdeckte Neutronensterne zu erhöhen. Dieses Vorgehen hat, wie eigentlich alles, Vor- und Nachteile.

Vorteile sind, daß man schnell vorankommt und jede Menge an Übung im Überladen des FSA an einem Neutronenstern bekommt. Außerdem lernt man routinemäßig Reparaturen durchzuführen und daß es ganz normal ist, daß Teile der Ausrüstung mit Gebrauch verschleißen und dann repariert werden müssen.

Nachteile sind, daß man das Gefühl hat, durch ein relativ dunkles kaltes All zu reisen, das mehr von Tod als von Leben erfüllt ist. Man sieht viele Neutronensterne und deren kaltes blaues Licht schlägt einem mit der Zeit doch ein wenig aufs Gemüt. Außerdem sind die Sprünge zwischen den Sternen mit um die 260 Ly pro Sprung so weit, daß ich dauernd das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Da kommt es sehr gelegen, wenn die Neutronensterne manchmal so weit auseinander liegen, daß man dazwischen auch mal normale Sprünge machen muss.

Dennoch geht die Rechnung letztlich auf und ich werde tatsächlich tatsächlich im System Preae Aihm XY-S e3-9 fündig.

Preae Aihm XY-S e3-9 A ist ein unentdeckter Neutronenstern mit immerhin knapp 1,73 Sonnenmassen. Außerdem gibt es noch drei weitere Komponenten in diesem System, von denen eine (Preae Aihm XY-S e3-9 D) auch noch Planeten hat. Einer davon, Preae Aihm XY-S e3-9 D 1, hat einen Mond, Preae Aihm XY-S e3-9 D 1 a, der seinen Elternplanet in einem relativ engen Orbit umkreist. Das habe ich mir natürlich auch noch angesehen:

Diese schnelle Reise hat doch etwas geschlaucht. Ich beschließe, es ab jetzt ein wenig langsamer angehen zu lassen. Deswegen schalte ich bewusst einen Gang runter. Ich befinde mich gerade in einem noch unentdeckten System, das ich bereits komplett gescannt habe. Ich stoppe den SuperCruise in etwa auf halbem Weg zu einem der Interessanten Planeten mitten im leeren Raum, fahre die Maschinen auf Leerlauf herunter, schalte ab, was ich nicht brauche, stelle die Sensoren auf passiv und aktiviere einen Alarm, der mich warnt, wenn sich irgendwas im System tut (wovon ich hier draußen eigentlich nicht ausgehe, aber man kann nie wissen), bereite noch alles für einen potentiellen Notstart nebst Sprung vor und lege mich in meine Koje und verbringe diese Nacht nicht nur unter, sondern direkt zwischen den Sternen.

Bilanz nach Tag zwölf:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 14.711,7 ly
  • Distanz zu Toluku: 11.869.75 ly

Tag 13: Neutronensterne, bekannte Riesen und Gebirge

Auch heute lege ich wieder ziemlich viel Strecke zurück. Dabei besuche ich wieder zahlreiche Systeme von denen ich hier die wichtigsten näher aufführen möchte.

System Eodgorks KN-K d8-47

Ich befinde mich im System Eodgorks KN-K d8-47 und bin auf Eodgorks KN-K d8-47 A 4 gelandet, einem terraformierbaren Planeten. Auch wenn es hier nicht nach lebensfreundlicher Umgebung aussieht, so konnte ich doch ein paar Mineralien einsammeln.

Die Mineralien hier sind von einer osidianfarbener Schwärze:

Das System ist ein Neutronenstern-System und ich muss sagen, daß ich jetzt, wo ich mein Jagdziel in Bezug auf diese Beute erfüllt habe, langsam doch gerne wieder mehr durch normale Systeme fliegen möchte.

Da es in diesem System nicht sonderlich viel zu sehen gibt, breche ich auf und reise weiter. Mein nächstes Ziel liegt 44,44 Ly entfernt. Es handelt sich um einen Stern der Klasse O. Auch wenn ich davon ausgehe, daß dieses System bereits erforscht ist, möchte ich doch einen Blick darauf werfen.

System Eodgorks EG-Y g2

Das O-Stern System war ein Reinfall. Nicht nur, daß das System bereits erkundet war, es bestand auch ausschließlich aus dem Stern selbst, nicht sehr spannend also. Dennoch nahm ich dieses nette Foto mit:

System Eodgorks OT-I d9-79

Eines der nächsten Neutronensternsysteme auf der Route. Ja, ich weiß, ich wollte eher wieder normale Systeme anfliegen, aber dieses System lag direkt neben dem System Eodgorks EG-Y g2 und da konnte ich nicht widerstehen. Das System war bereits vollständig entdeckt, allerdings war CMDR Big Bear, der Entdecker, nicht besonders sorgfältig, als er damals hier war. Vielleicht hatte er es aber auch einfach nur eilig, das System enthält nämlich drei terraformierbare Planeten, die alle noch nicht kartographiert waren. Das holte ich natürlich gleich nach.

System Eodgorks OT-I d9-119

Schon wieder ein Neutronenstern-System. Es lag ebenfalls direkt neben dem vorherigen und ich dachte mir: „Okay, das eine nimmst du noch mit!“

Und das war eine gute Entscheidung, denn dieses System war noch komplett unentdeckt. Und Eodgorks OT-I d9-119 B hat dazu noch drei Terraforming Kandidaten:

Eodgorks OT-I d9-119 B 1

Eodgorks OT-I d9-119 B 2

Mit Eodgorks OT-I d9-119 B 2 a

Eodgorks OT-I d9-119 B 3

System Eodgorks RI-T e3-10

Ein schönes Klasse-B System, wenn Eodgorks RI-T e3-10 A mit knapp 3,2 Sonnenmassen und gut 1,9 Sonnenradien auch eher zu den weniger imposanten Exemplaren seiner Art gehört. Dafür war das System komplett unentdeckt

System Eodgorks ZJ-H d10-122

Ein schönes unentdecktes System in dem ich zwei Terraformierbare sowie eine Wasserwelt kartographierte.

System Preae Aip AA-A h6

Ein Wolf-Rayet O-Stern mit gut 98 Sonnenmassen.

Er wird begleitet von einem einzelnen großen landbaren Planeten mit fast 20 Erdenmassen aber dennoch einer (für seine Größe) relativ geringen Gravitation von 2,15g. Stern und Planet waren schon entdeckt, aber ich habe den Planeten als Erster kartographiert.

Die farbigen Linien könnten Täler sein. Für mich ist klar, daß dies mein Nachtlager wird. Ich starte den Anflug und werde mich umsehen.

Beim Anflug merke ich schon: der Planet ist riesig. Mir fällt ein Krater auf, der eine helle Fläche im Zentrum aufweist. Vermutlich ein zentraler Kraterberg. Ich halte darauf zu.

In 358 km Höhe kann man erkennen, daß der zentrale Bereich Strukturen aufweist, die eher auf ein Zentralgebirge, als auf einen Zentralberg schließen lassen.

Ich nähere mich weiter

Ich bin jetzt gut 100 km hoch und noch im Orbitalflug, es sind deutlich Einzelheiten, wie Berge und Täler zu erkennen.

Der Gleitflug wurde eingeleitet und ich verliere rasch an Höhe.

Der Gleitflug ist beendet. Ich befinde mich in knapp 10 km Höhe und habe ein Gebirge unter mir, das dem Himalaya alle Ehre machen würde.

Ich fliege einen der Berggipfel an. finde dort oben jedoch keinen Platz zum Landen und lande dann in einem der Täler.

Das Nachtlager ist aufgeschlagen. Morgen werde ich mir die Umgebung nochmal genau ansehen.

Was diesen Planeten so interessant macht, ist nicht nur seine Größe. Ich finde es z.B. äußerst bemerkenswert, daß es hier so hell ist. Sicher, die helle Oberfläche sorgt für eine starke Albedo, aber der Stern ist immerhin 12.000 ls entfernt und es war mir nicht möglich, ihn am Himmel auszumachen. Die Strahlkraft eines Wolf-Rayet O-Sterns ist offenbar immens.

Bilanz nach Tag dreizehn:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 16.171,9 ly
  • Distanz zu Toluku: 12.504,15 ly

Tag 14: Einige Riesen

Als ich heute morgen aufwache, ist es Nacht geworden. Nun, ich kann zwar mit Hilfe meiner Nachtsicht durch die Täler dieses riesigen Gebirges fliegen, aber es ist natürlich nur halb so schön wie am Tage. Also starte ich und fliege auf die Tagseite. Ich untersuche diese roten Linien auf der Oberfläche, aber es scheint sich bei ihnen tatsächlich nur um eine Färbung der Oberfläche zu handeln, die mit der eigentlichen Topographie nichts zu tun hat. Ich lande in der Nähe eines Kraters, schicke das Schiff weg und fahre mit dem SRV weiter.

Nach einer Weile lasse ich mich wieder vom Schiff abholen und fliege weiter.

Ich vermesse den angrenzenden Krater, den ich im Anflug gesehen habe. Auch wenn er zuerst nicht den Eindruck machte, so ist er doch an der tiefsten vermessenen Stelle 8,54 km tief. Die Größe des Planeten sorgt für eine sehr geringe, fast nicht wahrnehmbare Krümmung des Horizonts. Daher verschätzt man sich sehr leicht, was solche Dinge angeht.

Ich beschließe, weiterzuziehen, setze Kurs auf meine nächste Markierung (einen B-Stern) und setze meine Jagd fort.

Es folgt eine Aufführung der interessantesten Systeme entlang meines Weges.

System Synookua AA-A g23

Auch wenn ich es aufgrund des auffälligen Namens nie gedacht hätte, so war dieses System doch tatsächlich unentdeckt! Soweit ich das überblicke, macht das den 26 Sonnenmassen schweren Synookua AA-A g23 zum ersten Klasse O Stern, den ich als Erster entdeckt habe. Das bedeutet einen weiteren Jagderfolg und das Erreichen meiner Jagdziele.

Ein wenig schade ist es, daß der Stern keinerlei Planeten hat. Aber das tut der Sache keinen Abbruch.

System Synookua NQ-Y c70

Hier gab es mit Synookua NQ-Y c70 A 2 diese Wasserwelt, deren Mond Synookua NQ-Y c70 A 2 a mehr als halb so groß wie sie selbst ist.

System Synookua EA-A e25

Das letzte System, das ich heute besuche. Wobei es eigentlich alles andere als „Das Letzte” ist.

Synookua EA-A e25 ist ein Klasse B Stern und zwar ein vollkommen unentdeckter. Dieser Stern ist mit 5 Sonnenmassen jetzt zwar nicht unbedingt ein Gigant, aber es reicht für ein ansehnliches System mit einigen Interessanten Dingen. So biete das System z.B. zwei landbare Planeten mit mehr als 3g Gravitation. Außerdem beheimatet es drei T-Tauri Sterne als Planeten sowie ein paar Gasriesen.

Die beiden landbaren hoch g Planeten sind darüber hinaus auch noch geologisch aktiv und bieten u.a. schöne Fumarole und Geysire. Auf einem der beiden, Synookua EA-A e25 5 bin ich gelandet um mich umzusehen und mein Nachtlager aufzuschlagen.

Tatsächlich musste ich zwei Landeanflüge auf diesen großen Planeten mit seinen 4,38 g machen. Der Grund dafür war die Lage der ersten Geologischen Stelle. Diese Lag nämlich an einer derart steilen Kraterinnenwand, daß ich mit dem Schiff dort nicht landen konnte. Ich hätte also auf dem Kraterrand landen und dann mit dem SRV etwa 2 Kilometer weit durch unwegsames Gelände fahren müssen. Das wollte ich nicht und deswegen startete ich kurzerhand wieder, flog ein Stück um den Planeten herum zu einem anderen Geo-Hotspot und landete dort.

Wesentlich besser!

Das Ganze hat mich zwei Dinge über hohe g Kräfte gelehrt:

  1. Es spielt, technisch gesehen, scheinbar überhaupt keine Rolle,ob der Planet wenige oder viele g hat. Die Landung verläuft absolut gleich und schien mir auch in keiner Weise besonders riskant zu sein. Man muss sich allerdings darüber im Klaren sein, daß das Schiff unter höheren g ein wenig anders reagiert. D.h. eigentlich reagiert es komplett gleich, bestimmte Effekte bemerkt man bei niedrigen g aber einfach nicht.
  2. Die Schubdüsen, die das Schiff in der Schwebe halten, sind ohne Probleme stark genug, dies bei allen g zu tun, bei denen das Schiff auch starten kann (eigentlich logisch). Allerdings sind sie dafür konzipiert, das Schiff in der Horizontalen in der Schwebe zu halten (auch logisch, schließlich soll das Schiff ja auch parallel zum Boden ausgerichtet sein wenn es landet — die Schiffe sind eben alle Senkrechtstarter). Kippt man das Schiff aus dieser Position heraus (z.B. weil man die Nase nach unten drückt, dann nimmt die effektive Leistung der Thruster ab (weil sie nicht mehr in die richtige Richtung zeigen) und man verliert an Aufwärtsschub. Unter niedrigen g ist das ziemlich egal, da die Thruster das leicht mit etwas mehr Schub ausgleichen können. Bei hohen g jedoch geht dies leicht mit einem Höhenverlust einher. Bemerkt man diesen zu spät, dann hat das Schiff bereits entsprechend Fahrt nach unten aufgenommen und es wird auch bei Korrektur der Ausrichtung etwas dauern, bis diese Abwärtsfahrt wieder ausgeglichen ist.

Nach meiner Theorie müsste, sofern man dies beachtet und die Steuerung entsprechend konfiguriert, eine butterweiche Landung bei nahezu beliebigen g ohne Probleme möglich sein. Ich werde in Zukunft verstärkt nach Planeten mit hohen g Ausschau halten und dort dann ausgiebig testen.

Bilanz nach Tag vierzehn:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 17.131, 2 ly
  • Distanz zu Toluku: 13.025,28 ly

Tag 15: Dem Leben auf der Spur

Nachdem ich an meiner Landestelle von gestern noch ein wenig Materialien eingesammelt habe, bin ich weitergeflogen.

In der direkten Umgebung gibt es nämlich noch weitere B-Sterne.

System Synookua EA-A e0

Tatsächlich haben diese B-Sterne offenbar oft recht interessante Systeme. Ich befinde mich gerade in dem bislang unentdeckten System Synookua EA-A e0. Das Zentrum dieses Systems bildet ein Doppelsystem aus zwei Sterne der Klasse B, 3,9 und 2,8 Sonnenmassen schwer.

Die C-Komponente ist ebenfalls ein Stern der Klasse B mit 2,7 Sonnenmassen. Außerdem gibt es noch diverse Planeten. Was mich gerade elektrisiert, ist die Tatsache, daß ich auf zwei Planeten der C-Komponente Bio-Signale entdeckt habe, und das obwohl sich das System nicht in einem Nebel befindet. Leider ist die C-Komponente knapp 290.000 ls entfernt. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ein wenig zu fliegen.

Zuerst werde ich aber einen interessant aussehenden Planeten der AB-Komponente besuchen.

Synookua EA-A e0 AB 1 ist ein Gasriese der Klasse IV. Ansich ist er nichts Besonderes, aber die Wolkenmuster gefielen mir einfach.

Jetzt geht es aber zur C-Komponente um dort die Bio-Signale zu untersuchen.

Der erste Stop ist Synookua EA-A e0 C 6. Der Planet hat eine Gravitation von 2,54g und keinen Vulkanismus. Der Scan ergab 2 Bio-Signale.

Ich lande am ersten Signal und sehe, daß es sich hier um etwas handelt, was ich bislang noch nie hatte!

Ich steige in mein SRV und fahre los. Es handelt sich um Windenknollen. Tatsächlich entdecke ich hier vier verschiedene Arten von Windenknollen! Alle an einem einzigen Ort! Ich kann die verschiedenen Sorten zwar nicht auseinanderhalten, aber der Computer bestätigt den Fund von Roseum-, Prasinum-, Albidum- und Caeruleum-Windenknollen.

Ich beschließe, das andere Bio-Signal, sowie wenigstens ein oder zwei auf dem anderen Planeten ebenfalls noch aufzusuchen.

Der zweite Bio-Spot lag leider auf der Nachtseite. Ich flog hin, scannte vom Schiff aus, und da es sich um dieselben Windenknollen handelte, landete ich nicht, sondern flog weiter. Es sieht bei Tag einfach besser aus.

Der zweite Planet mit Bio-Signalen in diesem System ist Synookua EA-A e0 C 2 a und damit eigentlich ein Mond. Er hat auch nur 0,17g, dafür aber 5 Bio-Signale.

Ich schaute mich natürlich dort um. Auch hier handelt es sich um Windenknollen.

Ich überlegte kurz, eventuell noch weiter hier zu bleiben und weitere Bio-Signale abzufliegen, entschied mich dann jedoch dagegen und flog ins nächste System auf meiner Liste.

System Synookua EA-A e58

Ebenfalls ein B-Stern System und nur knapp 9 Ly vom vorherigen entfernt. Auch dieses System war unentdeckt. Hier gibt es nur eine Komponente, aber dennoch einige Sterne, die den Hauptstern als Planeten umkreisen.

Zuerst fliege ich Synookua EA-A e58 8 an, einen Höllenplaneten mit einem zweifachen metallhaltigen Ring.

Der Systemscan hat ergeben, daß Synookua EA-A e58 11, ein Brauner Zwergstern der Klasse Y, einen Ring mit einer Breite von mehr als 24 ls haben soll. Als ich an diesem ankomme, kann ich den Ring allerdings nirgends ausmachen.

Außerdem verfügt er über mehrere Monde. Zwei davon Schäfermonde, einer von ihnen, Synookua EA-A e58 11 a, sogar landbar.

Zusätzlich hat Synookua EA-A e58 11 e, ein weiterer seiner Monde, selbst einen Ring und ist ebenfalls landbar.

Ich lande auf Synookua EA-A e58 11 a in der Hoffnung, vielleicht doch etwas von dem gewaltigen Ring zu sehen, werde aber enttäuscht. Der Ring ist nirgends zu sehen. Dafür hat Synookua EA-A e58 11 a einiges zu bieten, wie ich beim Landeanflug sehe.

Dieses Bergmassiv scheint bis in den Himmel zu ragen. Ich versuche, auf dem Gipfel zu landen, jedoch leider ohne Erfolgt.

Also versuche ich eine Vermessung des Berges indem ich von der Gipfelposition gerade in die Ebene hinausfliege und schaue, wie sich der Höhenmesser verhält.

Ich messe eine Höhe von 16,2 km, wobei der Boden hier noch nicht ganz in die Ebene ausgelaufen ist. Der Berg dürfte also zwischen 16 und 17 km hoch sein!

Die Aussicht von hier oben ist jedenfalls phantastisch.

Ich fliege weiter zum nächsten Geologischen Hotspot, lande und bereite mich auf die Nacht vor.

Morgen werde ich dann die Bio-Signale auf den äußeren Monden von Synookua EA-A e58 13 untersuchen.

Bilanz nach Tag fünfzehn:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 17.184,1 ly
  • Distanz zu Toluku: 12.990,53 ly

Tag 16: Ein Himmel voller Sterne

Nachdem ich an meiner Landestelle ein paar Mineralien eingesammelt hatte, machte ich mich auf den Weg zu Synookua EA-A e58 13.

Der 13. Planet des Systems ist wieder kein eigentlicher Planet, sondern ein Klasse T Zwergstern mit 0,043 Sonnenmassen. Er verfügt über zahlreiche Monde, von denen mehrere Bio-Signale aufweisen. Mein erster Stop wird Synookua EA-A e58 13 c, der innerste Mond mit Bio-Signalen, sein. Drei Bio-Signale habe ich auf ihm erfasst.

Wie auch auf Synookua EA-A e58 13 d, dem zweiten Mond, den ich anflog, waren es wieder Windenknollen, und zwar beide Male auch wieder die vier Arten, die ich zuvor schon im vorherigen System gefunden hatte. Offenbar werden derartige Systeme wohl von diesen Wesen bevorzugt. Interessant ist, daß sie, laut Codex, gerne auf Planeten mit Vulkanismus vorkommen. Alle Fundstelle in den letzten beiden Systemen lagen jedoch auch Himmelskörpern ohne Vulkanismus.

Ich breche wieder auf und fliege weiter zum nächsten System.

Wie sich herausstellt, sind nur einige B-Stern Systeme so interessant, was eigentlich logisch ist. Es gibt auch recht häufig Systeme, die nur aus einem oder zwei Sternen bestehen. Nachdem ich die direkte Nachbarschaft ohne weitere interessante Funde abgesucht habe, fliege ich weiter zu meiner nächsten Markierung.

System Synookua FT-T c3-36

Auf meinem Weg entdecke ich das System Synookua FT-T c3-36. Hier gibt es drei interessante Himmelskörper:

Synookua FT-T c3-36 1, ein Kandidat für Terraforming.

Dessen Mond Synookua FT-T c3-36 1 a, ebenfalls ein Kandidat für Terraforming.

Sowie Synookua FT-T c3-36 2, diese wunderschöne erdähnliche Welt.

Eine Erdähnliche ist immer ein Anblick, der mich erschauern lässt. Der Planet hat zwar eine etwas andere Atmosphären-Zusammensetzung als die Erde, aber man könnte dort immerhin ohne Schutzanzug herumlaufen. Und die Schwerkraft wäre mit 0,99g fast genau so, wie auf der Erde. Dann umkreist sie auch noch einen Klasse G Stern. Traumhaft. Nach einiger Zeit im niedrigen Orbit des Planeten kann ich mich doch losreissen und fliege weiter.

System Synookua IL-Y e13

Wieder ein B-Stern System von meiner Liste. Wobei das die Sache eigentlich nicht ganz trifft. Tatsächlich hat dieses System ganze fünf Komponenten. Lediglich die A-Komponente ist ein Klasse B Stern. Die B und C Komponenten sind beide T-Tauri Sterne, die D Komponente ist ein Klasse A Stern und die E Komponente schließlich ein Klasse F Stern. Die beiden T-Tauri (Synookua IL-Y e13 B und Synookua IL-Y e13 C) bilden ein Paar mit sehr geringem Abstand. Dieses Doppel bildet zusammen mit dem Klasse B Stern Synookua IL-Y e13 A quasi ein verschachteltes Doppelsystem. Schließlich bilden die beiden letzten Komponenten Synookua IL-Y e13 D und Synookua IL-Y e13 E ebenfalls ein Doppelsystem.

Dabei stehen alle fünf Sterne so dicht beisammen, daß die im System vorhandenen Planeten um dem gemeinsamen Schwerpunkt aller fünf Komponenten kreisen. Die Planeten gehören also allesamt zur ABCDE Komponente.

Wie auf der Systemkarte zu sehen ist, gibt es insgesamt sechs Planeten in dem System, wovon tatsächlich aber drei Zwergsterne vom Typ T-Tauri sind. Nur einer der Planeten hat einen Mond. Der interessanteste Planet ist Synookua IL-Y e13 ABCDE 6, eine Wasserwelt, deren dichter Atmosphäre wegen ich jedoch kein Bild gemacht habe.

Da keiner der Planeten landbar ist, habe ich mich bei meiner Erforschung des Systems hauptsächlich den Sternen und ihrer Konstellation gewidmet:

Hier sieht man alle fünf Sterne. Vorne rechts A, links (fast nicht zu unterscheiden wegen des geringen Abstandes zueinander) B und C und schließlich knapp oberhalb von A noch das Pärchen aus D und E.

Hier die BC Komponente.

Und schließlich die DE Komponente.

Da es hier keinen Rastplatz für mich gibt, fliege ich ins nächste System weiter.

System Synookua IL-Y e6

Noch ein System von meiner Liste. Diese B-Sterne scheinen gerne in Gruppen zusammen zu stehen. Ich habe hier immer eine ganze Reihe von ihnen auf einem Haufen und dann wieder die nächste Gruppe ein paar hundert Ly weiter. Das kann aber auch daran liegen, daß ich einfach nur einen kleinen Bruchteil der Sterne auf der Karte entdeckt und markiert habe.

Auch hier bilden die vorhandenen Sterne eine nette Konstellation. Wenn auch nicht so komplex wie im letzten System. Synookua IL-Y e6 A, ein Klasse B Stern, steht allein, während Synookua IL-Y e6 B, ebenfalls Klasse B, und Synookua IL-Y e6 C, Klasse A, gut 2.000 ls entfernt ein eng stehendes Paar bilden.

Auf dem Bild die BC Komponente.

In diesem System gibt es nur drei Planeten, dafür sind zwei von ihnen landbar. Ich wähle mir Synookua IL-Y e6 BC 1 (den mit den Geo-Hotspots) aus, um dort mein Nachtlager an eben einem solchen in einem Krater liegenden Hotspot aufzuschlagen.

Die gebundene Rotation des Planeten sorgt dafür, daß die weißen Doppelsterne gerade so über dem Kraterrand stehen. Mein Landeplatz und der geologische Hotspot liegen so im ewigen Schatten, während sich an der gegenüberliegenden Kraterseite ein schmaler Streifen beleuchteter Fels abzeichnet.

Kein schlechter Platz für ein Nachtlager.

Bilanz nach Tag sechzehn:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 17.902,2 ly
  • Distanz zu Toluku: 13.331,09 ly

Tag 17: Eine lange Suche

Da das letzte System, von der Konstellation der Sterne einmal abgesehen, keine allzu interessanten Besonderheiten bot, flog ich am nächsten Morgen und das nächste System weiter.

Ich durchfliege einige Systeme und besuche dabei mehrere Systeme auf meiner Liste, finde aber erstmal nichts Bemerkenswertes.

Ein paar Eindrücke von diesem Teil der Reise:

System Synookeia LM-V d2-56

Das erste wirklich interessante System heute besteht aus einem Klasse-G Stern mit ziemlich genau einer Sonnenmasse (Synookeia LM-V d2-56 A), sowie einem Doppelstern bestehend aus zwei Klasse-M Sternen (Synookeia LM-V d2-56 B und Synookeia LM-V d2-56 C). Nur die A-Komponente hat Planeten. Von diesen sind zwei besonders interessant.

Synookeia LM-V d2-56 A 3 ist ein landbarer Terraformingkandidat mit 0,49g.

Mit ein wenig Fantasie kann man sich durchaus vorstellen, daß aus diesem Planeten mal was werden könnte. Dieser Ort gäbe mit Wäldern und Seen ein hübsches Naturschutzgebiet ab. Man kann sich förmlich vorstellen, wie Besucher hier einen erholsamen Wanderurlaub verbringen könnten. Besonders, wenn man bedenkt, daß es in unmittelbarer planetarer Nachbarschaft den Planeten Synookeia LM-V d2-56 A 4 gibt.

Eine Ammoniak-Welt mit einer wundervoll klaren Atmosphäre aus Ammoniak und Sauerstoff.

Sie ist zwar nur ungefähr so groß wie der irdische Mond und hat nur 0,4g Gravitation, aber dennoch ist sie, wie ich finde, wunderschön.

Hier kann man deutlich erkennen, wie sich an einer bergigen Küste Wolken bilden (und vermutlich abregnen), während im Hinterland (einschließlich des fast Binnenmeeres) kaum noch Wolken zu sehen sind.

Aber auch im Hinterland, abseits der Küste, gibt es interessantes zu sehen. Man erkennt deutlich bergiges Gelände an dessen Höhenlagen auch Wolkenbildung zu sehen ist. Weiter hinten ist eine Ebene zu erkennen, über der ein Sturm tobt.

Ich flog irgendwann natürlich auch weiter und hielt Ausschau nach Interessantem.

Eindrücke

Allerdings wurde ich nicht wirklich fündig. Gewiss, es gab immer wieder Terraformierbare und auch Wasserwelten, aber nichts, was einer besonderen Erwähnung wert gewesen wäre. Daher hier ein paar Eindrücke:

System Synookeia BY-B c13-10

Schließlich wurde es höchste Zeit, mein Lager aufzuschlagen. Ich tat dies im System Synookeia BY-B c13-10. Dieses System bietet als Erstes in einer lange Reihe an Systemen, die ich heute durchflogen habe, etwas Interessantes.

Synookeia BY-B c13-10 3 ist eine Ammoniak-Welt. Wenn ihre Atmosphäre auch leider so dicht ist, daß man nichts sehen kann (weswegen ich auch kein Bild gemacht habe).

Mein Nachtlager schlage ich auf dem Eismond Synookeia BY-B c13-10 4 a auf. Eigentlich hätte man einen tollen Blick auf den Gasriesen Synookeia BY-B c13-10 4, aber leider sind die Täler hier etwa 5km tief, so daß man vom Talboden aus nichts mehr von dem Gasriesen sehen kann.

Bilanz nach Tag siebzehn:

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 19.843,8 ly
  • Distanz zu Toluku: 14.343,68 ly

Tag 18: Ringe und eine Entscheidung

Ich wollte heute ein wenig vorankommen. Vielleicht liegt es daran, daß sich die Etappe dem Ende nähert, vielleicht bin ich auch zu viel durch Systeme derselben Art geflogen. Auf jeden Fall breche ich auf und mache mich auf den Weg.

Ich besuche ein paar Neutronenstern-Systeme, bei denen der Neutronenstern selbst zwar bereits entdeckt, die Planeten, bzw. anderen Sterne, jedoch allesamt noch unentdeckt sind.

System Blu Aec EC-M d7-66

In einem von ihnen, Blu Aec EC-M d7-66, finde ich mit Blu Aec EC-M d7-66 6 einen noch unentdeckten Wasserriesen mit einem weiten Ring. Das schaute ich mir natürlich näher an.

Natürlich flog ich auch in den Ring und tobte mich dort ein wenig aus:

Und Schließlich noch der Wasserriese selbst, gute 102 Erdmassen schwer.

Eindrücke

Es folgten einige Systeme, in denen außer den gelegentlichen Terraformierbaren nichts Besonderes zu finden war. Hier ein paar Eindrücke:

System Blae Hypai VA-L d9-214

Dieses G-Stern System hat als Attraktion einen Klasse-Y Stern mit 0,03 Sonnenmassen als zweiten Planeten. Dieser Stern, Blae Hypai VA-L d9-214 2 verfügt über einen wirklich beeindruckenden Ring mit einer Breite von 2,24 ls.

Diesen Ring musste ich mir natürlich näher ansehen.

Außerdem hat er eine Reihe von Monden. Der Erste Mond, Blae Hypai VA-L d9-214 2 a, hat selber wiederum einen Mond, Blae Hypai VA-L d9-214 2 a a, der seinen Elternmond in einem sehr engen Orbit und mit relativ hoher Geschwindigkeit umkreist. Dabei ist der Orbit nur etwas mehr als das Doppelt des Radius des Elternmondes.

Das stellt natürlich eine wundervolle Gelegenheit für schöne Aufnahmen dar.

System Blae Hypai JN-H d11-292

Ein sehr schönes System. Es beherbergt ausschließlich Gasriesen mit Monden. Bis auf einen haben alle einen Ring.

Ich lande auf Blae Hypai JN-H d11-292 A 4 a, einem Mond der sehr nah an dem ausladenden Ring seines Elternplaneten liegt.

Die Entscheidung

Dieser Platz markiert einen Wendepunkt. Ich fliege zurück. Nein, ich breche die Reise nicht ab, ich werde sie fortsetzen, aber mit einem anderen Schiff.

Die Parsec ist zwar ein schönes Schiff, aber mir fehlt einfach der Ausblick aus dem Cockpit meiner Event Horizon. Zuerst dachte ich, ich würde mich daran gewöhnen, aber es zeigt sich mehr und mehr, dass das nicht der Fall ist.

Ich wollte eine lange Reise machen und das ist erst der Anfang. Daher werde ich jetzt umkehren und das Schiff wechseln. Anschließend komme ich an genau diesen Punkt zurück und werde von hier aus weitermachen.

Der Weg hin und zurück sind insgesamt etwas über 30.000 Ly. Ich werte diesen Hin- und Rückweg nicht als teil meiner Entdecker-Reise. Daher werde ich auf dieser Strecke nichts scannen, sondern einfach nur von einem System zum nächsten springen und tanken, wenn nötig. Ich versuche Neutronensterne zu nutzen, um schneller voran zu kommen.

In Toluku werde ich auf meine Event Horizon wechseln, sie fit für die Reise machen und dann wieder hierher kommen. Ich werde meine Berichte dann fortsetzen, sobald ich wieder hier bin. Damit ich meinen aktuellen Punkt wiederfinde, notiere ich hiermit offiziell meine Position:

Blae Hypai JN-H d11-292 A 4 a, 4,99 km südlich des geologischen Hotspots Nr. 18 mit Blick auf Blae Hypai JN-H d11-292 A 4

Bilanz nach Tag achtzehn (Ende erster Teil):

  • Kraftwerk: 98 %
  • Reisedistanz: 21.413,6 ly
  • Distanz zu Toluku: 15.445,17 ly

Tag 19: Es geht weiter!

Es ist vollbracht! Ich bin wieder zurück! Gut 30.000 Ly in zwei Tagen!

Das obere Bild zeigt die Event Horizon an so ziemlich derselben Stelle, an der vor zwei Tagen die Parsec kurz vor dem Aufbruch zurück nach Toluku stand (unteres Bild). Wenn man genau hinschaut, dann kann man an dieser markanten Bergkante im Hintergrund erkennen, daß es tatsächlich ziemlich genau dieselbe Stelle ist.

Leider ist es hier inzwischen dunkel geworden und der Gasriese ist am Himmel etwas weiter gezogen. Daher ist die Aufnahme aus einem leicht anderen Blickwinkel gemacht, außerdem habe ich versucht, das Schiff mit dem Scheinwerfer des SRV ein wenig auszuleuchten, was mir so mittelprächtig gelungen ist.

Natürlich stellt man sich jetzt die alles entscheidende Frage: War es die richtige Entscheidung?

Definitiv, ja! In der Event Horizon zu fliegen fühlt sich für mich einfach richtig an. Und jetzt bin ich auch, trotz der anstrengenden Hochgeschwindigkeitsreise, wieder voller Elan, meine eigentliche Reise fortzusetzen.

Ich möchte im Folgenden in aller Kürze ein wenig berichten, wie der Schiffswechsel abgelaufen ist.

Schiffswechsel

Nach 15.000 Ly Strecke, die ich mit einer Übernachtungs-Pause zurücklegte, kam ich gestern abend im sogenannten „Nest“ der EoT, dem Foden Orbital im System Toluku, an.

Ich hatte leider keine Zeit, mich auszuruhen, denn trotz der anstrengenden Reise wartete viel Arbeit auf mich.

Als Erstes ließ ich die Parsec komplett warten, generalüberholen und einlagern.

Sobald dies geschehen war, ließ ich mein anderes Schiff, die Event Horizon, aus dem Hangar holen, komplett inspizieren und warten und schaute mir die Ausstattung genau an. Natürlich hatte ich mir schon Gedanken darüber gemacht, wie ich mein Schiff ausstatten würde, und da es eigentlich sowieso schon gut ausgerüstet war, musste ich auch nur ein paar Änderungen vornehmen.

  • Zum Einen tauschte ich das bisher verbaute 3A-Kraftwerk gegen ein 2A-Kraftwerk.
  • Zum Anderen wurde der bisherige, 16 Tonnen Kraftstoff fassende, 4C-Tank gegen einen, 32 Tonnen fassenden, 5C-Tank getauscht.
  • Zu guter Letzt investierte ich ein paar ARX und spendierte sowohl dem Schiff, wie auch dem SRV eine komplett neue Lackierung.

Da das neue 2A-Kraftwerk in der Werksausführung nicht genug Energie für alle gleichzeitig verwendeten Module bereitstellen kann, musste ich im Anschluss noch zu Farseer Inc. nach Deciat. Dort ließ ich das Kraftwerk auf Grad 1 panzern und doppelte Verstrebungen einbauen. So ausgestattet liefert das gute Stück genug Saft und ist obendrein auch noch wesentlich widerstandsfähiger.

Derart ausgestattet konnte ich mich wieder auf den Rückweg machen.

Fast genau 15.500 Ly. Ich bewältigte auch diese Strecke wieder in zwei Etappen mit einer Übernachtungspause.

Schon bald nach dem Start bemerkte ich, daß die Entscheidung, doch jetzt das Schiff zu wechseln, absolut richtig war. Die Dinge, die mich an der Parsec gestört hatten, gab es hier nicht. Die Aussicht aus dem Cockpit war genauso, wie ich es immer so gemocht hatte.

Das Schiffs-Handling ist natürlich ein wenig unterschiedlich. So ist die Event Horizon, obwohl geringfügig schwerer, doch etwas wendiger als die Parsec, was mir sehr gefällt. Gleichzeitig ist sie kompakter, was bei der Landeplatzsuche von Vorteil ist, wenn der Unterschied auch nicht gravierend ist. Ein Nachteil dieser kompakten Bauweise ist, daß Wärme weniger gut abgeleitet werden kann. Daher heizt die Event Horizon schneller auf, was ich auch prompt an einem Stern zu spüren bekam: Zack, Notstop, Modulschaden. Nun gut, nicht tragisch, so muss ich halt meine Reise mit demselben Kraftwerkszustand fortsetzen, wie zuvor (98%). Allerdings gilt es ab sofort auch noch den Zustand des AFW zu überwachen (99%), da ich nur noch eine davon dabeihabe und sie daher nicht reparieren kann.

Ansonsten springt die Parsec etwas weiter, jedoch ist der Unterschied auch hier nicht so gravierend (bei gleicher Ausrüstung etwa ein halbes Ly). All dies macht aber der Ausblick aus dem Cockpit mehr als wett. Für mich ist meine Event Horizon damit das Schiff der Wahl.

Eindrücke

Ich habe auf der Express-route zwar nicht mehr wirklich gescannt, aber ein paar mal konnte ich es doch nicht lassen, den Scanner anzuwerfen (das ewige Springen und Tanken war manchmal zu eintönig). Daher gibt es hier ein paar kleine Funde in Form von Bildern ohne nähere Informationen.

Zweiter Aufbruch

Auch wenn ich heute vermutlich nicht mehr weit komme, so möchte ich doch wenigstens noch ein paar Systeme weiter kommen auf meiner eigentlichen Reise.

System Bleia Hype GD-I c26-69

Und das sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, fand ich doch nur ein paar Systeme weiter mit Bleia Hype GD-I c26-69 A 1 diesen Terraformingkandidaten

Und mit Bleia Hype GD-I c26-69 A 3 diese wunderschöne Ammoniak-Welt mit 0,5g und einer wunderbar klaren Kohlendioxid-Atmosphäre.

Ich ging natürlich in den niedrigen Orbit und genoß den Ausblick. Diese Gelegenheit nutzte ich auch, um mit Hilfe der Kamera-Drohne die Aussenhülle und den Zustand der Schutzlackierung zu überprüfen.

System Bleia Hype JK-C d14-147

Dieses Neutronenstern-System hat mehrere Sterne und zwei Planeten. Einer der beiden ist landbar und hat drei geologische Hotspots, der andere jedoch ist ein, wegen seiner Form, besonders interessanter Höllenplanet. Zumindest im Scanner erschien er schonmal auffällig eiförmig.

Dieser Eindruck bestätigte sich vor Ort dann auch.

Wie es dazu kommt, sieht man sofort, wenn man die nähere Nachbarschaft betrachtet.

Tja, so ein T-Stern kann schon ganz gewaltig an einem Planeten zerren, der gerade mal knapp eine ls entfernt seine Bahn zieht.

Mein Nachtlager schlug ich dann auf Bleia Hype JK-C d14-147 BC 1, dem zweiten, und einzigen landbaren, Planeten des Systems, auf.

Bilanz nach Tag neunzehn (Anfang zweiter Teil):

Die Entfernungsdaten sind natürlich dieselben, wie am Ende des vergangenen Tages, da ich den Schiffstausch, wie gesagt, nicht zu der Reise dazurechne. Ich werde in Zukunft aber die Reiseentfernungen für jedes Schiff einzeln, sowie den Gesamtwert angeben. Außerdem werde ich ab jetzt auch den Zustand der AFW als weiteres nicht selber reparierbares Modul angeben.

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 679,7 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 22.093,3 ly
  • Distanz zu Toluku: 15.894,86 ly

Tag 20: Auf zu neuen Ufern

System Nuekea YE-A g12

Ein O-Stern System, das nur aus drei Sternen besteht. Dieses System ist bereits vollständig entdeckt und hat außer dem gut 18 Sonnenmassen großen O-Stern noch einen 7,6 Sonnenmassen großen B-Stern, sowie einen 3,6 Sonnenmassen schweren Herbig zu bieten.

Nun ist es nicht gerade so, daß die Sterne besonders dicht beieinander stehen. Im Ganzen ist das System also ziemlich unbeeindruckend.

Warum berichte ich dann davon?

Ganz einfach. Dieses System markiert das Ende der zweiten Etappe. Bis hierhin geht meine Jagd und es wird Zeit, Bilanz zu ziehen.

Habe ich das Jagdziel erreicht?

Ja, ich würde sagen schon. Ich habe ein paar Neutronensterne gefunden, also zuerst entdeckt. Außerdem habe ich viele große Sterne gesehen, wenn auch nicht unbedingt ausgesprochene Riesen, aber die Reise hauptsächlich über die Sterne der Klassen O, B, A, F und G hat dafür gesorgt, daß ich durch einige interessante Systeme kam. Fast alle diese Systeme habe ich entdeckt und daher würde ich mein Ziel, Riesen zu jagen, als erfüllt ansehen (wenn auch nicht der absolute Riese dabei war, aber das kann ja noch werden).

Die nächste Etappe

Was also kommt als nächstes?

Nun, ich habe mir wieder ein Ziel gesetzt. Diesmal geht es zu ein paar Nebeln, die sich in etwa 10.000 - 15.000 Ly Entfernung befinden. Sie liegen dabei auf Höhen zwischen knapp -800 Ly und +2000 Ly.

Der erste der Nebel trägt den Namen Shade of Anubis. Er befindet sich gut 9.600 Ly nördlich meiner Position knapp 800 Ly unterhalb der Nullebene. Es handelt sich um einen ziemlich kleinen Nebel, der nur wenige M-Stern Systeme beherbergt. Ich gehe nicht davon aus, dort Unentdecktes zu finden, obwohl der Nebel doch eher abseits der üblichen Reiserouten liegt. Dennoch stellt er einen schönen Wegpunkt und nebenbei auch noch einen Startpunkt für meine geplante Nebeltour dar.

Die nächsten Nebel auf meiner Liste befinden sich dann auf zunehmend ansteigender Höhe und immer geringerem Abstand zum Zentrum. Meine Reiseroute von einem zum anderen wird also einen Bogen nach Nordwesten machen und schließlich am letzten der Nebel ziemlich genau 2000 Ly über der Nullebene enden. Von dort aus, so mein aktueller Plan, soll es weiter bis zum Zentrum gehen. Aber das steht, wortwörtlich, noch in den Sternen.

Ich habe meine Wegpunkte markiert, den Kurs gesetzt und auf geht es. Ich verwende für die Reise die schnelle Routenführung ohne den Einsatz von Neutronensternen. Außerdem habe ich Sterne der Klassen M, L, T und Y aus der Routenführung ausgenommen, um hauptsächlich vermeintlich interessantere Systeme zu passieren. Vermutlich werde ich ab und an die M-Sterne für einige Zeit wieder mit in die Route einplanen lassen, aber da lege ich mich noch nicht genau fest.

System Nuekea DL-Y g4

B-Stern System, das aber nur aus drei B-Sternen besteht und auch schon entdeckt war, auch wenn man das in EDSM nicht sieht. Dafür ist der Einsprungpunkt recht gut ausgeleuchtet.

System Nuekea DL-Y g2

Ein O-Stern System, das, natürlich, auch schon entdeckt war. Allerdings auch hier, außer dem Stern selbst, nichts vorhanden.

Planänderung

Ich habe mir die Karte nochmal angesehen und habe beschlossen, den Weg ein wenig zu ändern. Ich behalte den bisherigen Plan bei, fliege den ersten Nebel jedoch nicht direkt an, sondern über einen Umweg.

Mein nächster Zielpunkt ist der gut 9.000 Ly entfernte Sky High Nebula. Ein kleiner Nebel, bei dem der Name jedoch Programm ist. Der Nebel liegt nämlich etwa 2.300 Ly über der Nullebene.

Von dort wird es dann zum über 3.000 Ly tiefer gelegenen Shade of Anubis Nebel hinunter gehen und dann weiter entlang meiner vorher bereits geplanten Nebel-Route.

Ich mache mich also auf.

System Floade AZ-W c3-2

Nach dem ich eine ganze Reihe von Systemen ohne Landemöglichkeit durchflogen habe, erreiche ich hier mein Nachtlager. Zuerst mache ich aber noch ein paar Flugübungen im B-Ring von Floade AZ-W c3-2 2.

Bevor ich dann den Eismond Floade AZ-W c3-2 2 c anfliege und mir dort einen schönen Landeplatz suche.

Dieser markante Wall ist 2.000 m hoch. Das Tal dahinter sogar fast 2.500 m tief. Da musste ich einfach noch eine kleine Tiefflugeinlage hinlegen. Mit knapp Mach 1 durch den Canyon.

Es hatte manchmal doch recht hohe Berge, die von der Talsohle aufragen und im Dunkel des Tals nicht leicht auszumachen sind.

Letztlich fliege ich aus dem Tal heraus und lande auf einem kleinen Hügel in der Nähe.

Ein schöner Rastplatz.

Bilanz nach Tag zwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 2.582,7 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 23.996,3 ly
  • Distanz zu Toluku: 17.485,63 ly

Tag 21: Der lange Aufstieg

Auf den nächsten gut 9.000 Ly werde ich von -450 auf +2300 aufsteigen. Daher führt mein Kurs jetzt auch stetig „bergauf“. Ich nehme doch wieder Neutronensterne in die Routenplanung mit auf und beschleunige so meine Reisegeschwindigkeit etwas. Tatsächlich finde ich auch direkt zwei Neutronensterne, die beide noch unentdeckt waren. Einen von ihnen, Floade SE-O d7-1, umkreist sogar diese Wasserwelt (Floade SE-O d7-1 2).

So steige ich also langsam immer höher und nähere mich meinem nächsten Ziel dabei an.

System Graea Phoea YH-V c5-25

Hier entdeckte ich insgesamt drei Wasserwelten. Die terraformierbare Graea Phoea YH-V c5-25 A 4

und die nicht terraformierbare Graea Phoea YH-V c5-25 A 6 an der A Komponente Graea Phoea YH-V c5-25 A,

sowie die ebenfalls terraformierbare Graea Phoea YH-V c5-25 B 1 an der gut 15.000 ls entfernten B-Komponente Graea Phoea YH-V c5-25 B.

Eindrücke

Es folgte eine lange Reihe von Systemen, die nichts zu bieten hatten, das eine besondere Erwähnung wert wäre. Ein paar Eindrücke:

System Iockorps OT-I d9-82

Ich hatte mich bereits auf etwa 7.500 Ly an mein Etappenziel angenähert, als mir beim Blick auf die Karte ein heller Stern in der Nähe meiner Route auffiel. Es handelt sich um einen Klasse O Stern.

Da solche Systeme immer interessant sind, setzte ich kurzerhand eine Markierung und beschloss, diesem System einen Besuch abzustatten.

Als ich mich dann aber näherte, bemerkte ich, daß es mehrere derartige Systeme in dieser Gegend gibt. Außerdem noch eine Vielzahl an Klasse A und einige Klasse B Sterne. Ich markierte daher kurzerhand eine ganze Reihe von Systemen entlang meiner geplanten Flugroute und werde diese jetzt abfliegen.

Das System Iockorps OT-I d9-82 ist eines davon.

Der Stern Iockorps OT-I d9-82 ist ein Klasse A Stern mit 1,73 Sonnenmassen.

Bereits beim Sprung in das System erkannte ich, daß man hier einiges geboten bekommt. Denn es gibt 49 Himmelskörper hier.

Ich scannte also fleissig los und fand einige interessante Dinge. Da es jedoch bereits spät ist, beschloss ich, zunächst einen Landeplatz zu suchen und die eigentliche Erkundung des Systems auf morgen zu vertagen. Eine geeignete Stelle war schnell gefunden.

Der Gasriese Iockorps OT-I d9-82 6 hat ein prächtiges Ringsystem.

Ich wählte als Landeplatz einen geologischen Hotspot auf Iockorps OT-I d9-82 6 a, einem ringnahen Mond.

Bereits im Anflug sieht man, daß der Hotspot auf einer Art Gletscherzunge liegt.

Ich lande jedoch etwas oberhalb des Hotspots, weil man aus dem Tal den Gasriesen nicht mehr hätte sehen können.

Ich bin schon gespannt, was ich morgen alles in diesem System entdecken werde.

Bilanz nach Tag einundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 4.906,8 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 26.320,4 ly
  • Distanz zu Toluku: 18.771,29 ly

Tag 22: Lauter Sterne

System Iockorps OT-I d9-82

Ich begann den Tag damit, mit dem SRV den nahegelegenen Geo-HotSpot zu begutachten. Allerdings fand ich nahezu nur Mineralien, die ich schon im Überfluss hatte. So beschloss ich, das restliche System etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Es gab da ein paar Meldungen, die mir der Bordcomputer gestern beim Scannen ausgespuckt hatte, und die schaute ich mir jetzt näher an.

Iockorps OT-I d9-82 6 a ist ein ringnaher und landbarer Mond. Nun das konnte ich abhaken, schließlich bin ich gestern deswegen hier gelandet.

Iockorps OT-I d9-82 7 ist ein Terraforming-Kandidat, der nicht landbar ist, dafür aber einen schönen Ring hat.

Auf dem Bild sieht man hinten rechts auch Iockorps OT-I d9-82 6 mit seinen Ringen. Der kleine rötliche Punkt links unten direkt am Ring ist Iockorps OT-I d9-82 6 a, wo ich gerade herkommen.

Der Rest sind einfach „nur“ besonders große Ringe. Nun das ist keine Seltenheit, außerdem war mir im Augenblick nicht danach, einen Ring näher zu untersuchen. Also flog ich kurzerhand weiter. Ich hatte schließlich noch einige Interessante Sternensysteme markiert.

System Iockorps TJ-R e4-15

Hier entdeckte ich zwei Herbig Sterne. Allerdings gibt es es außer ihnen und ein paar Asteroidengürteln nichts in diesem System.

System Iockorps QP-F d11-29

In diesem System entdeckte ich u.A. Iockorps QP-F d11-29 6, eine terraformierbare Welt, deren einziger Mond Iockorps QP-F d11-29 6 a eine, ebenfalls terraformierbare, Wasserwelt ist.

System Iockorps EG-Y g0

Iockorps EG-Y g0 ist ein O-Stern System. Und obwohl es einen ziemlich prominenten Namen trägt, ist es tatsächlich noch komplett unentdeckt gewesen. Es besteht aus zwei Sternen:

Iockorps EG-Y g0 A, einem Klasse O Stern mit gut 26 Sonnenmassen und über 7 Sonnenradien,

sowie Iockorps EG-Y g0 B, einem Herbig mit fast 19 Sonnenmassen, aber nur 0,3 Sonnenradien. Da dieser Herbig recht weit entfernt ist, bin ich nicht extra hingeflogen und habe daher nur dieses Bild aus der Systemkarte.

System Iockorps EG-Y g4

Nachdem ich schon angefangen hatte zu glauben, daß ich vermutlich niemals einen Klasse O Stern als Erster entdecken würde, finde ich jetzt schon den zweiten in Folge. Es handelt sich wieder um ein System mit lediglich zwei Sternen. Wie zuvor auch, liegen sie relativ weit auseinander, so daß ich Iockorps EG-Y g4 B nicht anflog.

Iockorps EG-Y g4 A gibt mit seinen gut 7,5 Sonnenradien und über 24 Sonnenmassen, wenn für einen O-Stern auch nicht gerade außergewöhnlich, doch schon ein tolles Bild ab.

Auf dem Weg hierher fand ich in einem Neutronensternsystem noch diesen terraformierbaren Planeten, den ich immerhin als Erster kartographieren konnte.

Arcadian Stream

Mit dem Eintritt in dieses System hatte ich außerdem die Region Norma Expanse verlassen und war in die Region Arcadian Stream eingeflogen.

Tatsächlich sind diese Regionsgrenzen allerdings ein wenig willkürlich gezogen und die Regionen selber lediglich nach bestimmten tatsächlichen Bereichen benannt, die sich innerhalb ihrer Grenzen finden. Tatsächlich befinde ich mich noch innerhalb der Norma Expanse auf nördlichem Kurs in Richtung des Bereichs mit dem Namen Gallipolis, der in dieser Gegend den größten Teil des noch vor mir liegenden Norma Arms ausmacht.

System Eorm Aod YU-X d1-13

Hier schlage ich mein Nachtlager auf. Diesmal allerdings nicht auf einem Planeten, sondern im Freien Raum, nachdem ich die in diesem System befindlichen drei Terraformierbaren gescannt habe.

Morgen werde ich dann in das gut 12 Ly entfernte nächste Klasse O System springen, bevor ich noch ein paar weitere Systeme von meiner Liste abklappere und dann den Kurs auf mein Etappenziel wieder aufnehme.

Bilanz nach Tag zweiundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 6.559,3 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 27.972,9 ly
  • Distanz zu Toluku: 19.336,22 ly

Tag 23: Riesensterne, eine Entdeckung, eine Prise Action und ein beinahe Crash.

System Eorm Aod AA-A g9

Das O-Stern System besteht leider nur aus drei Sternen und sonst nichts. Außerdem ist es bereits entdeckt. Und das nicht von irgendeinem Unbekannten, sondern von Pilot Pirx. Das ist das erste Mal, daß ich den Namen eines mir bekannten CMDR an einem Objekt sehe. Herzliche Grüße hiermit an den Entdecker.

System Eorm Aod XP-X d1-42

Nach einigen Systemen ohne Planeten finde ich hier ein F-Stern System vor, in dem es wieder etwas zu erkunden gibt. Eorm Aod XP-X d1-42 4 z.B. ist ein Klasse I Gasriese mit einem schönen Ringsystem.

Ich lande auf Eorm Aod XP-X d1-42 4 a, dem innersten seiner Monde, der nicht nur eine herrlich zerklüftete Landschaft, sondern auch noch einen wundervollen Ausblick auch den Planeten bietet.

Da ich eine Stelle kurz hinter der Tag/Nag Grenze gewählt habe, ist es hier kurz nach Sonnenaufgang. Ich merke das daran, dass sich die Lichtverhältnisse dauernd ändern und es am Landeplatz immer heller wird. Ich weiß nicht, ob es Zufall ist, oder ob es tatsächlich daran liegt, daß die Strahlen des sich über die Berge erhebenden Sterns den Boden erwärmen, aber ich habe das Gefühl, daß die Fumarole hier an meiner Landestelle mit dem Aufgehen des Sterns wesentlich aktiver werden.

Zum Abschluss meines Besuches hier fliege ich noch ein wenig durch die Canyons.

Wenn man so durch die Canyons fliegt, sieht man manchmal einige Details, die einem sonst vielleicht nicht so auffallen. So sieht man auf dem nächsten Bild recht deutlich, daß dies ein Eismond ist. Das Licht des nahen F-Sterns scheint durch das Eis der Berggipfel hindurch und bringt diese zum Leuchten.

Schließlich ziehe ich meines Wegs und fliege weiter.

System Eos Aoc AA-A h1

Dieses System war, was einen angesichts des prominenten Namens nicht wundern dürfte, bereits entdeckt. Dennoch muss ich einfach davon berichten.

Das System besteht nur aus drei Sternen. Auf dem Bild sieht man Eos Aoc AA-A h1 A einen Stern der Klasse B.

Nun, das sieht definitiv beeindruckend aus. Was die Sache aber erst so richtig beeindruckend macht, ist die Tatsache, daß der Stern auf dieser Aufnahme noch 1.676 ls entfernt ist (in Worten: eintausend sechshundert sechsundsiebzig).

Der Stern hat 66,63 Sonnenmassen und sagenhafte 397,28 Sonnenradien.

System Eos Aoc BA-P d6-81

Hier entdeckte ich beim Scannen des Systems mit Eos Aoc BA-P d6-81 D 1 wieder einen dieser eiförmigen Planeten.

Ich untersuchte ihn natürlich auch näher. Und die Darstellung im Scanner wurde in der Realität bestätigt. Im Hintergrund sieht man die beiden benachbarten Sterne, die jedoch nicht maßgeblich an der Verformung Schuld sind.

Aus dieser Position kann man die Verformung noch deutlicher sehen.

Auch hier war wieder ein T-Stern (Eos Aoc BA-P d6-81 D) an der Verformung schuld.

Beeindruckend sind auch die Umlaufdaten des Planeten: Orbit: 359.000 km Radius des Sterns: 127.413 km Rotationsdauer: 2,5 h Umlaufdauer: 3,7 h

Da verwundert es wenig, daß der Planet mit einer Oberflächentemperatur von 4.282 K, seiner dichten heißen Silikatdampf-Atmosphäre mit einem Druck von 29.122,22 bar und einer Gravitation von 2,3 g nicht unbedingt als wirtlich gelten kann.

Die schnelle Rotation kann man sehr gut auf den folgenden Bildern sehen, die über einen Zeitraum von 7 Minuten von derselben Position bei unveränderter Kameraeinstellung gemacht wurden.

Sehr passend finde ich in diesem Zusammenhang übrigens, daß es sich bei Eos Aoc BA-P d6-81 A um einen, bislang unentdeckten, Neutronenstern handelt, der auch der Grund dafür war, daß ich in dieses System geflogen bin.

System Eos Aoc TU-T c18-25

Langsam wurde es Zeit für ein Nachtlager. Da kam das nächste System in das ich sprang sehr gelegen. Es ist ein G-Stern System, jedoch hat die A Komponente noch einen Klasse M Zwilling. Beide begrüßten mich auch sofort beim Einsprung.

Eigentlich wollte ich mir ja nur schnell einen Landeplatz suchen und dann Feierabend machen, aber das System entpuppte sich als äußerst „ergiebig“ und ließ mich nicht.

Zuerst galt es, sich um die vier Terraforming-Kandidaten zu kümmern.

Und dann gibt es hier mit Eos Aoc TU-T c18-25 AB 8 noch diese wunderschöne, gut 10 Erdmassen schwere, Ammoniak-Welt mit eindrucksvollem Eisring.

Tja, was soll ich sagen? „Eine Runde durch die Ringe!“, dachte ich mir.

Man sollte sowas nicht machen, wenn man eigentlich schon Rast machen wollte. Erst vergesse ich im Anflug auf den Ring beinahe, den Schild einzuschalten. Und dann passe ich während des Fluges im Ring einen Augenblick nicht auf, schätze den Schub, den mir der Nachbrenner gibt, falsch ein und kollidieren in voller Fahrt mit einem Eisbrocken von der Größe eines Wohnblocks …

… gut, daß ich mich daran erinnert hatte, den Schild einzuschalten!

Erfolg der Aktion: Schilde weg und Hülle bei 44% … ohne Schild hätte das blöd ausgesehen.

So bin ich erstmal aus dem Ring raus, hab einen Satz Drohnen synthetisiert und sie alle vier verbraucht um meine Hülle wieder auf 100% zu bringen. Jetzt hatte ich die Schnauze voll vom Ring. Trotzdem natürlich ein paar Bilder:

Dann eben den Planeten anschauen:

Und dieser Anblick versöhnte mich dann wieder völlig.

Jetzt wurde es aber langsam höchste Zeit für eine Rast und ich flog Eos Aoc TU-T c18-25 AB 7 an. Dieser Gasriese hat nicht nur einen schönen Ring und ist im Gegenlicht, wie ich finde, äußerst fotogen, sondern er hat auch einige Monde.

Zwei von ihnen, Eos Aoc TU-T c18-25 AB 7 a und Eos Aoc TU-T c18-25 AB 7 b, stehen sich wortwörtlich sehr nahe.

Ich lande auf Eos Aoc TU-T c18-25 AB 7 a an einem Geo Hotspot mit großen Wasser-Geysiren. Die Wasserfontänen, die hier in den schwarzen Himmel schießen, haben allerdings eine interessante Färbung.

Egal, der Platz ist für mich nach einem solch ereignisreichen Tag perfekt.

Bilanz nach Tag dreiundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 7.951,4 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 29.365,0 ly
  • Distanz zu Toluku: 19.529,37 ly

Tag 24: Endlose Weiten

Am heutigen Tag legte ich einiges an Entfernung zurück. Dabei stieg ich höher über die Nullebene auf und bemerkte in Zuge dieses Aufstiegs deutlich, daß selbst Systeme mit relativ auffälligen Sternen (z.B. Klasse O, B, Neutronensterne oder Herbig Ae/Be) weitestgehend unentdeckt waren. Der Grad an entdeckten Systemen dieser Gruppe nahm dabei mit zunehmender Höhe ab.

System Eos Aoc KI-I d10-118

Beim Scan des Systems meldete mir der Bordcomputer, daß auf dem Mond Eos Aoc KI-I d10-118 AB 1 a fünf von sechs der für eine Einspeisung des FSA zwecks kurzfristiger Reichweitenerhöhung notwendigen Mineralien verfügbar wären.

Ich prüfte daraufhin meinen Bestand an diesen Mineralien und kam zu dem Schluß, daß es keine schlechte Idee wäre, diese ein wenig aufzufüllen. Schließlich bin ich gerade unterwegs in Richtung oberen Randbereichs, auch wenn der Navigationscomputer vermeldet, daß ich mein aktuelles Ziel problemlos mit meiner Standardreichweite erreichen werde.

Also mache ich mich auf den Weg und fliege Eos Aoc KI-I d10-118 AB 1, einen Klasse III Gasriesen mit Ringsystem, an.

Der Mond Eos Aoc KI-I d10-118 AB 1 a liegt direkt außerhalb des Rings. Wie mir ein Scan zeigt, gibt es neun interessante Geo Hotspots auf diesem Mond. Einen davon steuere ich an.

Bereits beim Anflug erkenne ich, daß sich dieser Hotspot an der Innenwand eines Kraters befindet. Der Krater hat zwar „nur“ eine Tiefe von etwa 1 km, aber er ist so eng und die Kraterwände derart steil, dass er eher wie ein Schacht wirkt, als wie ein Krater.

Zum Glück herrschen hier nur 0,09 g, so daß mein SRV die teilweise 50° Steigung problemlos bewältigen kann. Mit deutlich aufgebesserten Reserven fliege ich alsbald weiter und nehme wieder Kurs auf mein nächstes Etappenziel, den noch etwa 5.500 Ly entfernten Sky High Nebula.

Herbig

Während meines Fluges durchquere ich relativ viele Systeme, die nur aus Sternen bestehen und / oder keinerlei besondere Merkmale aufweisen. Allerdings sind darunter auch zwei Herbig-Systeme, die beide zuvor noch unentdeckt waren.

Dryau Aoc UY-A e35, das durch seine Vielzahl an Sternen besticht (alleine zwei Herbig und ein T-Tauri als A, B und C Komponente, dazu noch diverse Sterne in der Rolle von Planeten),

sowie Dryau Aoc XE-Z e462, das allerdings nur aus dem Herbig sowie einem T-Tauri besteht.

Einflug in den Norma Arm und die Region Gallipolis

Ich lasse die Norma Expanse, den Zwischenraum zwischen dem hier südlich gelegenen Scutum-Centaurus Arm und dem nördlich gelegenen Norma Arm, endgültig hinter mir und fliege in die Region Gallipolis, die in diesem Teil des Norma Arms liegt, sich aber über diesen hinaus bis zur nördlicher gelegenen Region des Near 3kpc Arms erstreckt, ein.

Man kann den Übergang sehr gut daran erkennen, daß relativ plötzlich eine ganze Reihe an hellen A, B und F Sternen fast wie eine Wand vor einem auftauchen und, hat man diese Grenze einmal passiert, derartige Sterne jetzt wesentlich stärker den Sternenhimmel prägen.

Da ich mich zur Zeit allerdings bereits knapp 1.000 Ly über der galaktischen Nullebene befinde, strahlen diese helleren Sterne von meiner Warte aus gesehen eher unter mir. Zusätzlich hat diese Höhe noch einen weiteren Effekt: Ich befinde mich über den relativ dichten „Wolken“ aus Klasse M Sternen, die zahlenmäßig bei weitem die größte Sternen-Gruppe bilden, und habe jetzt nahezu freie Sicht auf das gewaltige Zentrum der Galaxis.

Mein Etappenziel liegt noch etwa 4.500 Ly vor mir und ich mache Rast im freien Raum in einem System, das nur aus zwei knapp 380.000 ls voneinander entfernten T-Tauri Sternen besteht.

Bilanz nach Tag vierundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 9.322,3 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 30.735,9 ly
  • Distanz zu Toluku: 20.250,22 ly

Tag 25: Neutronensterne, tolle Systeme und jede Menge Nichts

Ich möchte kurz aus dem Musical „Rocky Horror Picture Show“ zitieren:

Magenta: I ask for nothing! Dr. Frank-N-Furter: And you shall receive it, IN ABUNDANCE!

Und genauso fühlt es sich hier an, wenn man am Himmel in die eine Richtung schaut: Nichts, und davon jede Menge!

Aber immer schön der Reihe nach. Hier eine Auflistung der interessantesten Systeme auf dem heutigen Reiseabschnitt.

System Dryau Aoc OP-M d8-23

Hier hatte ich meine erste Begegnung mit einem Weißen Zwerg (Dryau Aoc OP-M d8-23 A).

Nach einigem Zögern traute ich mich doch und überlud den FSA am Sternenschweif. Dies ist allerdings kein leichtes Unterfangen. Rein technisch gesehen funktioniert es genauso wie bei einem Neutronenstern, allerdings mit dem Unterschied, daß ein weißer Zwerg wesentlich mehr Hitze ausstrahlt, als ein Neutronenstern und das auch noch über einen wesentlich größeren Bereich. Ich weiß jetzt nicht einmal genau, ob die tatsächliche Strahlungsintensität dabei höher ist oder nicht, was ich jedoch weiß ist, daß es in einem relativ großen Bereich um den weißen Zwerg (beinahe bis zum Ende des Schweifs) derart heiß ist, daß man diesen Bereich mit dem Schiff nicht befliegen kann.

Möchte man also seinen FSA an so einem Stern überladen, dann muss man in einem relativ kleinen Bereich bei recht hoher Temperatur agieren. Man kann sich vorstellen, daß das leicht ins Auge gehen kann.

Bei mir ging es aber diesmal gut, obwohl ich mir fest vorgenommen hab, solche Manöver nur noch durchzuführen, wenn es gar nicht anders geht. Insbesondere, da ein Überladen an einem weißen Zwerg nicht mehr an Reichweite bringt, als eine Premium-Einspeisung.

System Dryau Aoc PZ-O e6-13

Ein Neutronenstern-System ohne weitere Sterne in dem es tatsächlich zwei Terraforming-Kandidaten gibt.

Dryau Aoc PZ-O e6-13 3

und Dryau Aoc PZ-O e6-13 4

System Eorm Aug OH-M d7-21

Auch dies ist wieder ein Neutronenstern-System. Es besteht neben dem Neutronenstern Eorm Aug OH-M d7-21 A noch aus Eorm Aug OH-M d7-21 B, einem L-Stern, sowie aus Eorm Aug OH-M d7-21 C, einem Klasse M Stern.

Dieser Klasse M Stern hat als einziger Planeten und zwar neun terrestrische. Davon sind sage und schreibe sieben terraformierbar, zwei davon Wasserwelten. Klar, daß ich die knapp 30.000 ls auf mich nahm um mir das näher anzusehen.

Ich scannte natürlich alle sieben.

Ich dachte immer, Neutronenstern-Systeme seien eher langweilig und tot. Offenbar muss ich da umdenken.

System Eorm Aug XE-H d10-95

Wie recht ich damit habe merke ich, als ich in eines der nächsten Neutronenstern-Systeme komme. Dieses System hat sogar einen Klasse Y Stern als Planeten. Außerdem zahlreiche landbarer Monde. Darüber hinaus sind alle erdenklichen Mineralien in diesem System zu finden.

System Dryao Aug ZL-L d8-0

Ein weiteres Neutronenstern-System, diesmal mit insgesamt 4 Komponenten. Das System enthält genau einen Planeten, Dryao Aug ZL-L d8-0 CD 1 und bei diesem handelt es sich um eine wunderschöne erdähnliche Welt.

Leider ist es hier ein wenig dunkel. Der Grund liegt darin, daß die CD Komponente, die diese Welt umkreist, eine Doppelstern Komponente ist, die aus einem Klasse L und einem Klasse T Stern besteht, welche beide nicht besonders lichtstark sind.

Dennoch für mich eine ganz besondere Entdeckung.

System Egnaix GW-V e2-38

Ich bin am Ziel meiner Etappe. Nein im Sky High Nebula bin ich noch nicht, aber in einem der hier oben sehr häufig anzutreffenden Klasse B Systeme. Und der Nebel liegt quasi direkt vor mir (etwa 40 Ly entfernt, also in Sprungreichweite). Tatsächlich liegt der Nebel sogar ein Stück unter mir, da ich mich gerade auf einer Höhe von 2.317 Ly über der galaktischen Nullebene befinde.

Der Ausblick ist gigantisch. Man kann tatsächlich die gesamte Galaxis von hier oben überblicken.

Achtung an alle CMDR in der Gegend des Formidine Rift: Schaut mal hoch! Ich winke mal kurz.

Kleiner Scherz, aber man hätte vermutlich sogar eine direkte Sichtlinie … zumindest sieht es von hier so aus.

Leider bin ich, wie zu erwarten war, nicht der Erste hier. Bereits seit dem letzten Neutronenstern waren die Systeme alle entdeckt. Hier der Blick von diesem letzten Neutronenstern auf dem Weg (mit dem Nebel im Hintergrund).

Tatsächlich stelle ich gerade fest, daß ich gar kein Bild vom Nebel aus der Nähe gemacht habe, als ich hier ankam. Das wird natürlich nachgeholt, denn ich werde mich ein wenig hier oben aufhalten und die Gegend etwas unsicher machen. Zwei kleine Zwischenziele habe ich mir dafür gesetzt:

  1. Gilt es, den Nebel zu erkunden. Das dürfte allerdings nicht schwer werden, denn er enthält tatsächlich nur eine handvoll Systeme. Daher habe ich mir auch bereits ein paar Systeme in der direkten Umgebung markiert, die ich ebenfalls besuchen möchte. Es gibt hier einige interessant aussehende System (viele helle B-Sterne und weiße Zwerge verschiedener Arten).
  2. Werde ich soweit nach oben aufsteigen, wie es geht. Ich habe bereits Systeme knapp 500 Ly über mir (auf etwas über 2.800 Ly Höhe) markiert, welche ich laut Navigationscomputer alle problemlos und ohne weitere Hilfsmittel erreichen sollte. Tatsächlich habe ich in der direkten Umgebung keine Systeme gefunden, die noch höher liegen. Sollte ich tatsächlich bis ganz oben kommen können?

Nun schlage ich aber erst einmal mein Nachtlager auf. Das System hier bietet mir dafür u.a. drei Monde mit Bio-Signalen. Einen davon, Egnaix GW-V e2-38 13 a, steuere ich an.

Tja, ein wenig enttäuschend ist das irgendwie schon. Da fliegt man gut 35.000 Ly nur um dann sein Nachtlager ausgerechnet neben Borkenhügeln aufschlagen zu können. Nun gut, aber der Ausblick ist dafür einzigartig.

Bilanz nach Tag fünfundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 13.944,2 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 35.357,8 ly
  • Distanz zu Toluku: 23.318,12 ly

Tag 26: Sky High (Nebula)

Am heutigen Tag habe ich den Sky High Nebula sowie die zuvor von mir markierten angrenzenden Systeme erkundet. Ich habe dabei mal wieder zweierlei Dinge bemerkt:

  1. Dass es für mich persönlich einen gewaltigen Unterschied macht, ob ich etwas neu entdecke, oder ob ich „nur“ einen Ort besuche, den zuvor bereits jemand anderes entdeckt hat.
  2. Dass Nebel sehr interessante Systeme beinhalten könne und teilweise tolle Ausblicke bieten, sie aber, vermutlich aufgrund ihrer Größe und der damit einhergehenden Auffälligkeit, in der Regel bereits sehr gut besucht und erforscht sein dürften.

Beim Sky High Nebula ist das nicht anders. Der Nebel liegt etwa 2.300 Ly über der galaktischen Nullebene und damit recht exponiert. Er beherbergt darüber hinaus tatsächlich nur eine handvoll Systeme (ich glaube es sind tatsächlich nur vier oder fünf Systeme, die wirklich innerhalb seiner Grenzen liegen). Dazu kommen noch etwa ein halbes Dutzend Systeme, die zwar außerhalb aber doch ziemlich dicht am Nebel liegen. Ich habe alle im Nebel liegenden und einige der angrenzenden Systeme untersucht und sie waren allesamt bereits ausnahmslos entdeckt. Ich glaube in einem oder zwei Systemen konnte ich noch das erstmalige Kartografieren irgendeines kleinen unwichtigen Mondes für mich beanspruchen, aber das war es dann auch schon.

Von der Entdecker-Seite her ist das ganze also erwartungsgemäß nicht so toll ausgefallen. Allerdings ändert das nichts daran, daß die Systeme hier doch einiges zu bieten haben.

Bio-Signale

Wie in vielen Nebel, so gibt es auch hier Bio-Signale zu finden. Ich bin einigen dieser Signale gefolgt und habe dabei zwei verschiedene Lebensformen gefunden:

Biolumineszente Anemonen, welche im Dunkeln mit den nahen Sternen beinahe Ton in Ton um die Wette leuchten.

Borkenhügel. Zuerst waren diese eine große Enttäuschung für mich. Ich hätte mir durchaus etwas Exotischeres gewünscht, aber als ich dann auf Egnaix LX-R d5-11 B 3 a diese Kolonie in einem engen Talkessel fand, musste ich zugeben, daß auch Borkenhügel durchaus eine gewisse Faszination ausüben können … wenn sie schön in Szene gesetzt sind.

Der Nebel

Der Nebel selbst bietet natürlich auch eine ganze Menge an schönen optischen Eindrücken.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Galaxis.

Interessant ist auch der Blick aus dem Nebel in Richtung Galaxis. Die Dunklen Materiewolken sperren das ansonsten allgegenwärtige Leuchten der Milliarden Sterne unter einem teilweise vollständig aus. Ein wolkenverhangener Himmel mal etwas anders.

Die Umgebung

In dieser Gegend gibt es ziemlich viele helle Sterne. So findet man hier kaum Klasse M Sterne, und die meisten Systeme haben einen Klasse A oder B Stern als Hauptstern. Es gibt außerdem im weiteren Umfeld des Nebels einige weiße Zwerge.

Ich durchflog einige der Systeme in der Umgebung des Nebels. Je nachdem, wie nah man dem Nebel dabei kommt gibt es durchaus noch Systeme, die nicht erforscht sind. Vor allem oberhalb des Nebels war ich fast sofort wieder in unerforschtem Gebiet. Dabei gibt der Nebel oft einen sehr schönen Hintergrund ab.

So z.B. auch beim Herumkurven in den Ringen von Egnaix GW-V e2-33 4.

Der Aufstieg

Aufgrund ihrer Helligkeit sind die Sterne der Umgebung sehr deutlich am Himmel zu sehen und man kann (auch auf der Karte) sehr deutlich sehen, wo es Sterne gibt und wo nicht. Einen Weg für den Aufstieg zu finden war daher relativ einfach.

Ich suchte in der Umgebung des Nebels nach einem Stern der so weit oben war wie nur möglich.

Fündig wurde ich bei dem System Smumboa XJ-R e4-3, gut 500 Ly oberhalb des Nebels. Auf der Reise dorthin waren die Systeme alle unentdeckt, bis auf einen Neutronenstern und einen weißen Zwerg kurz vor dem Ziel der Reise.

Als ich dann im System Smumboa XJ-R e4-3 ankam, war ich zuerst ein wenig enttäuscht, daß der Hauptstern Smumboa XJ-R e4-3 A bereits entdeckt war.

Allerdings stellte ich dann schnell fest, daß der ganze Rest des Systems noch komplett unentdeckt war (inklusive des Terraforming-Kandidaten Smumboa XJ-R e4-3 A 6). Offenbar hatte sich der Entdecker nicht einmal die Mühe gemacht, hier auch nur einen Honk durchzuführen. Außerdem benutzte er wohl auch kein EDSM, weswegen ich mich hier sogar für das gesamte System als Erstentdecker verewigen konnte.

Der Blick von hier oben ist jedenfalls wundervoll.

Dieses System, auf einer Höhe von 2.813,125 Ly über der galaktischen Nullebene gelegen, stellt damit auch wohl das Ende der Fahnenstange dar. Ich habe die Karte sehr eingehend studiert, finde aber in einigem Umkreis keine Systeme, die höher liegen. Lediglich gute 700 Ly westlich gibt es ein System, das noch etwa 15 Ly höher liegt. Aber es ist schon sehr spät und ich werde die Entscheidung, ob ich wegen 15 Ly eine Reise von vermutlich ein paar tausend Ly auf mich nehme, nicht mehr heute fällen.

Ich übernachte im freien Raum mit exklusivem Premium-Ausblick auf die komplette Galaxis unter mir. Morgen werde ich dann dieses System noch ein wenig erforschen und dann entscheiden, wie es weitergeht.

Bilanz nach Tag sechsundzwanzig:

  • Kraftwerk: 98 %
  • AFW: 99 %
  • Reisedistanz mit der Parsec: 21.413,6 ly
  • Reisedistanz mit der Event Horizon: 15.020,6 ly
  • Reisedistanz insgesamt: 36.434,2 ly
  • Distanz zu Toluku: 23.636,01 ly
Meine erste Reise

20. Januar 3306

Planungen

Die Beta-Site Asteroidenstation im Jellyfish Nebula ist einer dieser wenigen Außenposten der Zivilisation. Gegenden wie den Witchhead Sektor zähle ich hier nicht zu den Außenposten, denn dort wird ja bereits richtig gesiedelt. Diese Stationen hier sind etwas vollkommen anderes. Sie sind zu weit draußen, um noch regelmäßig versorgt zu werden und daher weitestgehend auf sich gestellt. Insofern gleicht die Beta-Site der Station New Beginning im Rosette Nebula weitestgehend. Was jedoch anders hier ist, ist die relative Verschlossenheit der Bewohner. Obwohl ich mich durch den Verkauf meiner Scannerdaten erstmal bekannt machte, und auch als Verbündeter anerkannt werde, habe ich hier definitiv nicht das Gefühl, dazu zu gehören. Bild mobile.85.sharedw0j9g.jpeg auf abload.de Wartung muss sein!

Es ist nicht so, daß die Leute hier direkt unfreundlich sind, sie sind einfach sehr reserviert. Nun, was soll man machen? Ich lasse mein Schiff überholen und quartiere mich in der Zwischenzeit im Hotel „Nautilus“ ein.

Die Dame am Empfang erklärt mir, daß der Name des Hotels eine Anspielung auf ein mittlerweile ausgestorbenes Unterwassertier der antiken Erde sei … weil wir doch hier im Jellyfish Nebel wären … ich verstehe den Zusammenhang irgendwie nicht recht, aber gebe natürlich höflich zu, daß das wirklich eine außerordentlich originelle und gelungene Namensgebung sei. Die Empfangstheke, die spiralförmig verdreht und mit einem metallisch glitzernden Lack überzogen ist, erinnert mich allerdings eher an einen Thargoidenpanzer als an ein irdisches Unterwasserwesen. Wobei ich zugeben muss, daß ich noch nie auf der Erde war. Ich wurde im Weltall geboren, an Bord eines Handelsschiffes, und habe mein Leben fast ausschließlich auf Raumschiffen und -stationen verbracht. Also vielleicht ist das auch einfach so ein Freiluftplaneten-Bewohner-Ding.

Das Zimmer, das ich bekomme, ist aber durchaus gemütlich, wenn die Dekoration auch immer wieder das Thema des Eingangsbereiches aufgreift. Ich glaube, ich muss mich mal nach diesem Tier erkundigen, es muss tatsächlich ziemlich seltsam ausgesehen haben.

Da ich hier nicht besonders viel machen kann, schreibe ich meinen ersten ausführlichen Bericht an Sonja und schicke ihn ab. Erstaunlich, aber ihre Software hat mir tatsächlich die besten Erlebnisse und Entdeckungen dieses letzten Reiseabschnitts beschert.

Dann mache ich mir Gedanken darüber, wie ich weiter vorgehen soll. Ursprünglich wollte ich weiter Richtung Süden, bis zum Crab Nebula und, wer weiß, vielleicht bis zum äußeren Rand. Aber irgendwie bin ich mir nicht mehr sicher. Mein Schiff hat eine sehr gute Sprungreichweite, aber es ist für den Randbereich evtl. nicht effektiv ausgerüstet und wenn man den Berichten anderer Commander Glauben schenken möchte, kann dort in der Nähe der sternenlosen großen Leere jeder noch so kleine Fehler tödlich enden. Auch gibt es bis zur großen Leere keine Stationen mehr, auf denen ich mein Schiff entsprechend umrüsten könnte.

Was also tun? Umkehren?

Ich stöbere in den Datenbanken der Station, und entdecke eine, regelmäßig über Subraum-Datenübertragung synchronisierte, Datenbank, die diverse Reiseberichte anderer Commander enthält. Mit steigender Begeisterung lese ich die Berichte und Daten, die hier zusammengetragen sind. Es ist eine öffentliche Sammlung, die von den Bewohnern der Station vermutlich zur Unterhaltung genutzt wird, aber für mich ist es pure Inspiration.

Einige Stunden später liege ich meinem gemütlichen Bett, ich habe mir das Abendessen aufs Zimmer bringen lassen weil ich so mit Lesen beschäftigt war, lasse die ganzen Informationen, die ich in den letzten Stunden aufgenommen habe, Revue passieren und dabei langsam einen Plan vor meinem geistigen Auge Gestalt annehmen.

Ich werde nicht direkt umkehren, aber ich werde wieder Kurs Richtung Norden nehmen. Dies hier ist meine erste Reise und ich habe sie absichtlich eine Tour genannt, da sie auch dazu dienen soll, ein wenig Erfahrung zu sammeln. Ich möchte noch ein paar Erfahrungen sammeln, aber einige Dinge sind mir bereits klarer geworden. Dies betrifft in einigen Dingen auch mein Schiff und dessen Ausrüstung. Ich werde z.B. in Zukunft keine Waffen auf dem Schiff verbauen, da ich keine Verwendung dafür habe. Da ich aber hier draußen keine Umbauten an meinem Schiff machen kann, werde ich früher oder später wieder in die Blase zurückkehren müssen. Allerdings noch nicht jetzt gleich. Ich möchte, wie gesagt, noch etwas Entdecken. Aber ich werde mich wieder etwas mehr in die Nähe der Blase begeben. Mein neues Etappenziel wird der NGC 7822 Nebula mit seinen vielen O-Sternen und Schwarzen Löchern sein. Dort im Speziellen als Zielpunkt die Gorgon Research Facility im System NGC 7822 Sector BQ-Y d12.

Wieder unterwegs

Direkt am nächsten Tag brach ich auf. Diese Etappe sollte mir ein paar sehr schöne Entdeckungen bescheren, was ich jetzt natürlich noch nicht wissen konnte. Als Erstes legte ich einen Kurs in Richtung Ziel an, der mich bis auf 670 ly unter die Nullebene brachte. Danach flog ich relativ eben auf einen Punkt unterhalb meines Zieles zu.

Interessante Funde:

Ich fand einige terraformierbare Welten, die ich hier nicht alle einzeln aufzählen möchte, daher nur ein paar Bilder: Bild mobile.99.sharedp1j3t.jpeg auf abload.de

Bild mobile.100.sharedljjyl.jpeg auf abload.de

Bild mobile.101.sharedsrjac.jpeg auf abload.de

Das endlose Blau des Meeres …

Der Tag neigt sich schon langsam dem Ende zu, als ich das System Pyult TK-L c9-0 erreiche. Wie immer scanne ich das System und kann meinen Augen kaum trauen:

Das System hat zwei Sterne (Pyult TK-L c9-0 A und Pyult TK-L c9-0 B) und diverse Planeten, die diese beiden Sterne umkreisen. Darunter zwei Welten, die eine weitere terraformierbare Welt schon wieder uninteressant erscheinen lassen:

Pyult TK-L c9-0 A 1, eine erdähnlich Welt! Die erste Welt dieser Art, die ich entdecke: Bild mobile.96.sharedgzkv1.jpeg auf abload.de

Bild mobile.97.sharedaxkl2.jpeg auf abload.de

Bild mobile.94.sharedfwjlz.jpeg auf abload.de

Bild mobile.91.sharedl1kom.jpeg auf abload.de

Bild mobile.89.sharedd2jkt.jpeg auf abload.de

Bild mobile.88.sharede3kwk.jpeg auf abload.de

Bild mobile.93.sharedg1kmw.jpeg auf abload.de

Ich fliege komplett einmal um den Planeten herum, schaue mir dabei den Sonnenunter- und -aufgang an und kann mich gar nicht sattsehen am endlosen Blau der Ozeane.

… und sein Rot

Irgendwann reiße ich mich dann aber doch los und fliege Pyult TK-L c9-0 B 6, die zweite der beiden Attraktionen dieses Systems, an.

Hierbei handelt es sich um eine Ammoniak-Welt. Und auch dies ist für mich eine Premiere. Ich bin sehr gespannt, was mich erwarten wird, denn bisher hab ich nur gehört, daß Ammoniak-Welten eine sehr schöne Färbung aufweisen können. Was ich dann jedoch sehe, haut mich total weg:

Bild mobile.92.sharedrtko0.jpeg auf abload.de

Diese Welt sieht aus wie die erdähnlich, nur hat man den Eindruck, jemand hätte einen Farbfilter darüber gelegt.

Bild mobile.98.sharedtpktz.jpeg auf abload.de

Bild mobile.95.sharedoujsb.jpeg auf abload.de

Bild mobile.87.sharedqfkr0.jpeg auf abload.de

Bild mobile.86.sharedc2kny.jpeg auf abload.de

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Was bei der erdähnlich Welt das Blau der Ozeane, das ist hier das Rot derselben. Ich versuch mir vorzustellen, ob intelligentes Leben unter derartigen Bedingungen vorkommen kann und wie es aussehen mag und es fällt mir beinahe so schwer, mich von dieser Welt zu lösen, wie von der Ersten.

Schließlich lande ich auf dem Nachbarplaneten Pyult TK-L c9-0 B 3 und schlage dort mein Nachtlager auf.

21. Januar 3306

Ringe und endlose Ebenen

Dieser Tag ist war geprägt von Ringplaneten. Es begann damit, daß ich einen landbaren und beringten Planeten fand, diesen mit dem SRV etwas näher erkundete und dann noch ein paar Systeme später ein reines Ringplaneten-System fand.

System Pyult MY-Q d5-14

Dies war wieder eines dieser Systeme, die ich als Erster entdeckt habe. Pyult MY-Q d5-14 2 ist ein landbarer Planet mit Ring. Tatsächlich ist es einer von zwei derartigen Planeten in diesem System. Ich habe mir aber nur diesen näher angeschaut.

Bild mobile.104.sharedytjlr.jpeg auf abload.de

Zuerst ging es in den Ring: Bild mobile.107.shareduqj74.jpeg auf abload.de

Bild mobile.108.shared0lj8l.jpeg auf abload.de

Der hier vorherrschende Eisnebel verlieh dem Ort eine leicht unheimliche Stimmung: Bild mobile.105.sharedcokyx.jpeg auf abload.de

Dann ging es auf den Planeten. Ich landete an einem geologischen Hotspot, stieg in den SRV um und lies das Schiff in den Orbit aufsteigen: Bild mobile.106.sharedc4j13.jpeg auf abload.de

Erst fuhr ich ein wenig an dem Hotspot herum, an dem ich gelandet war. Dann sah ich, daß dieser Hotspot die einzige unebene Stelle in der Umgebung war. Ringsum war nur eine endlose Weite zu sehen. Also dachte ich mir, ich fahre das SRV mal so richtig schon aus und begann mit maximaler Geschwindigkeit über die Ebene zu rasen. Schnurstracks immer geradeaus. Es gab hier nur ab und zu einen einsamen Felsen, der in der Ebene lag und gelegentlich einmal eine kleine Vertiefung oder Mulde, mehr nicht.

Ich überlegte schon, ob ich das Schiff zurückholen sollte, entschied mich jedoch, erst noch ein paar Bilder zu machen. Das war ein glücklicher Zufall, denn als ich die Kameradrohne aufsteigen ließ, sah ich in der Ferne eine Hügelkette aufragen. Nun, dachte ich mir, dann wollen wir mal sehen, wie nah ich mit dem SRV da ran komme.

Was soll ich sagen? Tatsächlich gab es dort einen relativ hügeligen Abschnitt, der dann entlang einer langgezogenen geschweiften Geländekante (eher eine Klippe) in ein breites Tal abfiel. Der Boden hier hatte eine andere Färbung und auf der Gegenüberliegenden Seite des Tales waren wieder Hügel zu sehen. Bild mobile.109.shared9mkgd.jpeg auf abload.de

Bild mobile.110.sharedr4juz.jpeg auf abload.de

Also fuhr ich durch den hügeligen Bereich und in die Tiefebene hinab. Bild mobile.113.sharedf1k6i.jpeg auf abload.de

Unten angekommen, gab ich wieder kräftig Gas und näherte mich schnell den Hügeln an: Bild mobile.112.shared6fjno.jpeg auf abload.de

Naiv war ich davon ausgegangen, daß das Gelände hier genauso sein würde, wie oberhalb der Geländekante. Aber das war ein Irrtum. Tatsächlich gibt es hier immer wieder kleine Senken mit erstaunlich steilen Kanten, die in der Ebene aber kaum auszumachen sind. So kam es, daß ich um ein Haar mit Vollgas in eine dieser Senken gerast wäre. Bild mobile.111.sharedx8j22.jpeg auf abload.de

Da ich sehr an meinem SRV hänge (ich habe nämlich nur das eine dabei), fuhr ich jetzt wesentlich vorsichtiger weiter und entschloss mich schließlich dazu, mich doch vom Schiff wieder abholen zu lassen. Ich flog dann noch bis zu den Hügeln und kurvte im Schiff ein wenig um diese herum, bevor ich endgültig weiterflog.

System Pyult ZW-J d9-7

In diesem System landete ich auf Pyult ZW-J d9-7 A 6 b a, dem Mond eines Mondes eines beringten Gasriesen. Dieser Mond ist im Verhältnis zu seinem Eltern-Mond relativ klein und steht diesem auch noch recht nahe. Ich dachte mir also, daß es hier doch ein Orte für nette Fotos geben könnte. Bild mobile.114.sharedbjjc5.jpeg auf abload.de

Bild mobile.116.shared8vkwg.jpeg auf abload.de

Bild mobile.115.sharedokjqi.jpeg auf abload.de

Außerdem flog ich dort auch noch ein wenig durch die Canyons.

Interessante Funde und Eindrücke:

System Pyult MY-Q d5-14

Der Planet Pyult MY-Q d5-14 5 ist terraformierbar und beringt. Außerdem gibt er ein schönes Bild ab. Bild mobile.119.sharedodkz8.jpeg auf abload.de

System Pyult TS-V c17-2

Hier sieht man im Hintergrund das C-System aufgereiht wie auf einer Perlenschnur. Aufgenommen wurde das Bild aus dem hohen Orbit um Pyult TS-V c17-2 B 5 Bild mobile.118.shared52jnv.jpeg auf abload.de

System Phroi Phoe PS-E b56-0

Dieses System hat ausschließlich beringte Planeten. Bild mobile.117.shared8xjx1.jpeg auf abload.de

22. Januar 3306

Backofen

Bereits recht früh am heutigen Tage fliege ich das System Slegao QQ-Z b3-0 an und schaue mich dort um. Dabei fällt mir, bzw. meinem Navigationscomputer, auf, daß Slegao QQ-Z b3-0 B 1 seinen Stern Slegao QQ-Z b3-0 B in einem ziemlich engen Orbit und auch innerhalb von nur knapp 2.5 Stunden umkreist. Da der Planet darüber hinaus auch noch landbar ist und geologische Hotspots aufweist, musste ich mir das natürlich mal aus der Nähe ansehen.

Bereits beim Anflug konnte man deutlich sehen, wie nah dieser Planet an seinem Stern ist. Bild mobile.4.sharedl0k9w.jpeg auf abload.de

Bild mobile.5.sharedzzk7z.jpeg auf abload.de

Das hielt mich natürlich nicht davon ab, den Planeten zu scannen und dann zum Landeanflug an einem der geologischen Hotspots anzusetzen.

Dabei erlebte ich eine Überraschung. Die geplante Landestelle lag zwar auf der Tagseite, aber ich flog sicherheitshalber von der Nachseite aus an, da ich mir Sorgen machte, sonst zu nahe an den Stern zu geraten. Dennoch kam ich dem Stern sehr nahe, denn in gut 16.000 km Höhe über der Nachtseite aktivierte sich während des Anfluges mein Fuelscoop. Bild mobile.7.shared3ckn7.jpeg auf abload.de

Das bedeutet, dass dieser Planet vollständig innerhalb der Corona seines Sternes liegt.

Natürlich ließ ich mich dadurch nicht abschrecken und landete trotzdem. Bild mobile.8.sharedxqkrt.jpeg auf abload.de Auf dem Bild sieht man, dass die Temperatur beim Aufsetzen bei 53% lag. Zwischenzeitlich war sie während des Anfluges, aufgrund der Wärmeentwicklung des Schiffes und der größeren Nähe zum Stern, sogar auf bis zu 56% angestiegen. Nach der Landung fiel sie dann auf 41% ab. Blieb dann aber konstant auf diesem Wert. Bild mobile.6.sharedjqkfa.jpeg auf abload.de

Ein gigantischer Anblick! Sowas hatte ich bislang so noch nicht gesehen. Ich überlegte, ob ich es unter den gegebenen Umständen wagen sollte, das SRV auszuladen und eine Runde zu drehen (vielleicht sogar ein paar Mineralienproben von diesem Vorhöf zur Hölle zu nehmen).

Während ich so darüber nachdachte, fiel mir (wortwörtlich) siedendheiß ein, daß ich es ja irgendwie würde bewerkstelligen müssen, von hier wieder wegzukommen. Ein kurzer Anflug von Panik machte sich breit, gefolgt von großer Erleichterung, als ich meinen Bestand von Heatsinks überprüfte. Es waren noch welche da. Also sollte ich in der Lage sein, während der kritischen Phase des Abflugs (nämlich in dem Moment in dem der FSA durch sein Aufladen enorme Wärme erzeugt) die Temperatur des Schiffes genug senken zu können, um unbeschadet davon zu kommen.

Nun, da ich die Sache sowieso schon gefährlich (um nicht zu sagen brenzlig) war und ich akut nichts dagegen unternehmen konnte, beschloss ich, es einfach auszuprobieren. Was sollte schon schiefgehen.

Ich lud also das SRV aus und beobachtet genau die Temperatur. Im Schatten des Schiffes lag diese bei behaglichen 22%. Also absolut im Normalbereich. Jetzt galt es, die Probe aufs Exempel zu machen …

Nun, ich hatte erwartet, daß es heiß werden würde, aber tatsächlich blieb die Temperatur bei 22%. Es gab nicht den geringsten Hinweis darauf, daß ich mich auf einem über 1.300 K heißen fast ausschließlich aus Metallstaub bestehenden Untergrund befand, der dazu noch der vollen Strahlungsstärke eines Sterns ausgesetzt war. Und das dazu noch in derart kurzer Entfernung, daß sich das Ganze bereits innerhalb der Corona abspielt. Besonders seltsam fand ich dies, da diese Bedingungen auf das Schiff durchaus Wirkung zu haben scheinen. Hmm, okay, wer weiß, ob es dafür eine logische Erklärung gibt? Also ich habe keine gefunden.

Da ich aber nunmal schon hier war, macht ich natürlich eine kleine Entdeckungstour mit dem SRV. Es folgen ein paar Eindrücke davon:

Bild mobile.125.shareds0j6h.jpeg auf abload.de

Bild mobile.127.sharedgtkaa.jpeg auf abload.de

Bild mobile.124.sharedgojtj.jpeg auf abload.de

Bild mobile.126.shared86jse.jpeg auf abload.de

Den Abflug schaffte ich dann tatsächlich ohne Schäden und ohne eine Heatsink benutzen zu müssen. Allerdings blieb ich die ganze Zeit über mit dem Finger direkt auf dem Auslöseknopf für den Kühlkörper-Abwurf.

Eindrücke des restlichen Tages

Den Rest des Tages besuchte ich noch diverse Systeme, die ich hier nicht näher beschreiben möchte. Ein kleine Auswahl von Bildern dazu:

Bild mobile.128.sharedmvjj9.jpeg auf abload.de

Bild mobile.129.shared3sk3u.jpeg auf abload.de

Bild mobile.130.sharedbfjdg.jpeg auf abload.de

Bild mobile.131.shared93j0d.jpeg auf abload.de

Bild mobile.133.shareddqjb8.jpeg auf abload.de

Bei Oochoss AT-Z c1-0 flog ich in die Region Elysian Shore ein. und schlug bald darauf mein Nachtlager auf. Bild mobile.132.sharedawjb6.jpeg auf abload.de

23. Januar 3306

Ich legte heute gut Strecke zurück, näherte mich dem NGC 7822 Nebula und erreichte ihn schließlich. Da ich von „unten“ her in den Nebel aufstieg, kam ich an keinem der bereits aus einer Entfernung von über tausend Lichtjahren mit bloßem Auge sichtbaren Klasse O Riesensterne vorbei. Ich war tatsächlich heute so müde, daß ich schnurstracks auf die Gorgon Research Facility im System NGC 7822 Sector BQ-Y d12 zuhielt, landete, den Navigationscomputer anwies, die Scandaten des letzten Reiseabschnitts an Universal Cartographics zu transferieren und den Erhalt des entsprechenden Geldeinganges zu überwachen, mich dann in meine Kajüte verzog und nahezu sofort einschlief. Nach einer ordentlichen Rast wollte ich dann am nächsten Tag die Umgebung erkunden.

Eindrücke dieses letzten Reiseabschnitts

Bild mobile.165.sharedh4jka.jpeg auf abload.de Man sieht den NGC 7822 Nebula (und vor allem die markante Reihe von hellen O-Sternen) bereits aus mehreren hundert Lichtjahren Entfernung deutlich mit bloßem Auge.

Einige Planeten entlang des Weges: Bild mobile.167.shareduejcm.jpeg auf abload.de

Bild mobile.169.sharedz6k4m.jpeg auf abload.de

Bild mobile.170.sharedzvkpb.jpeg auf abload.de

Bild mobile.171.shared3skea.jpeg auf abload.de

Die Gorgon Research Facility Bild mobile.168.sharedsdjgc.jpeg auf abload.de

Bild mobile.166.sharedhpkph.jpeg auf abload.de

24. Januar 3306

Als ich am nächsten Morgen erwachte und nach einem kurzen Frühstück aus meinem Schiff stiegt, schaute ich mich erst einmal auf der Station um und orientierte mich ein wenig. Tatsächlich staunte ich nicht schlecht.

Die Station ist zwar offiziell eine Forschungseinrichtung, allerdings scheinen sich hier allerhand mehr oder weniger selbsternannte und teilweise auch entsprechend qualifizierte „Forscher“ ein Stelldichein zu geben. Ich würde das ganze noch nicht direkt als typischen Touristen-Hotspot bezeichnen und der Verkehr in der Station und ihrer direkten Umgebung ist auch lange nicht so stark wie in den hochfrequentierten Systeme in der Blase, aber man findet dort durchaus auch Systeme in denen deutlich weniger Verkehr herrscht.

Die Mehrheit der Besucher sind in der Tat (pseudo)wissenschaftlich angehauchte Touristen, denen man ansieht, daß sie sehr stolz darauf sind, sich auf einer „richtigen“ Deep-Space Forschungsstation zu befinden. Da stört es auch nicht, daß die Dichte an Übernachtungsmöglichkeiten (es gibt 4), Bars (5 plus mehrere Cafés), Anbietern von Kurztrips in die Umgebung (nur einer, aber sowas gibt es auf Forschungseinrichtungen normalerweise gar nicht) und nicht zuletzt Souvenirs (immerhin 3, wobei man fairerweise sagen muss, daß sie allesamt einem der anderen Geschäfte angegliedert sind) das übliche Maß einer Forschungsstation signifikant übersteigt.

Während ich, ein wenig erschlagen von dem ganzen Trubel, unvorsichtigerweise ein zweites Frühstück in einem kleinen Café zu mir nehme (und dafür eine horrende Summe hinlegen muss), wird mir langsam klar, wieso es hier so zu geht:

Dieser Nebel und seine Systeme sind nicht nur spektakulär, sondern auch nicht einmal 5.000 Lichtjahre von der Blase entfernt. Es ist nicht allzu schwer, mit einem ordentlich ausgestatteten Passagierschiff diese Distanz in relativ kurzer Zeit und bei nahezu lächerlich geringem Risiko zu überbrücken. Es ist ganz klar, daß es einiges an wohlhabenden Leute hierhin zieht, um mal ein kleines „Abenteuer“ in den Tiefen des Alls zu erleben.

Während ich also nachdenklich zuschaue, wie eine kleine Luxus-Charterjacht vom Typ Dolphin die Station verlässt, während ein baugleiches Exemplar gerade auf just dem Landepad landet, das eben erst von seinem Zwilling freigemacht wurde, überlege ich, wie ich weiter vorgehen soll.

Ich bin Entdecker. Ja, das hat etwas mit Forschung zu tun, aber in erster Linie möchte ich die Wunder der Galaxis sehen. Ich möchte dort hin, wo noch nie jemand war. Ich möchte etwas entdecken! Und genau das ist mein Dilemma:

Wunder gibt es hier wohl an jeder Ecke, wie mir die grundlegenden Kartendaten der Umgebung, die ich mir auf einem Datenpad ansah während ich meinen sündhaft teuren, aber bestenfalls mittelmäßigen, Latte Macchiato schlürfte, verrieten. Entdeckungen würde ich hier aber vergeblich suchen. Diese Systeme waren mittlerweile vermutlich genauso gut vermessen und erkundet wie die Blase selbst (teilweise vermutlich sogar besser).

Ich würde mit Sicherheit nicht einfach weiterfliegen, ohne mich in der Umgebung etwas umzusehen, aber mehr als einen Tag werde ich dafür auch nicht aufwenden.

Und wohin dann? Das würde sich am nächsten Tag zeigen, wenn ich wieder zurück bin.

Also brach ich auf und schaute mich um.

Eindrücke

Um eines gleich klar zu stellen. Dieser Ort ist zwar definitiv eine Sehenswürdigkeit und dementsprechend ist hier auch natürlich schon alles abgegrast, dennoch ist dieser Nebel nach menschlichen Maßstäben ein gigantisch großes Gebilde. Wer noch nicht hier war, der sollte es sich ruhig mal ansehen. Es ist durchaus sehr lohnenswert und eindrucksvoll. Manchmal so eindrucksvoll, daß ich teilweise regelrecht erschlagen davon war.

Insbesondere Leuten, die sich mal ein wenig am Erkunden versuchen möchten, sich aber nicht trauen, gleich so weit rauszufliegen, kann ich sagen: Schaut euch den Nebel (und vor allem die deutlich zu erkennenden Systeme mit den Klasse-O Sternen) mal auf der Karte an. Man ist relativ schnell dort, es gibt viel zu sehen und mit der Station hat man eine kleine Basis, von der aus man auf Tour gehen und an der man sein Schiff reparieren lassen kann. Bestimmt nicht die schlechteste Destination um mal ein wenig Explorer-Luft zu schnuppern.

Wie mir CMDR Grimmer Schnitter mitteilte, gibt es im System S171 34 auch eine Touristen-Bake, die einen mit Hintergrundinformationen zu dem Nebel versorgen kann.

Es folgen ein paar Bilder, die ich an diesem Tag aufgenommen habe:

Riesige Sterne! Bild mobile.172.shareds9kz9.jpeg auf abload.de

Bio-Signale auf pinken Planeten! Bild mobile.175.shared7jkeo.jpeg auf abload.de

Endlich mal keine Borkenhügel Bild mobile.176.sharedl9kq6.jpeg auf abload.de

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Schwarze Löcher gibt‘s hier auch einige! Bild mobile.173.sharedhfj90.jpeg auf abload.de

Zurück nach einem interessanten Tag! Bild mobile.177.shared3nkak.jpeg auf abload.de

26. Januar 3306

Ich hatte mich entschlossen, noch etwas weiter zu fliegen. In die Bubble zog es mich noch nicht, obwohl ich spürte, daß ich bald wieder dorthin fliegen würde — Es gab einfach noch ein paar Dinge zu erledigen, die man nur in der Bubble machen kann. Aber vorerst würde ich nach Norden bis zum Elephant‘s Trunk Nebula sowie zur dortigen Deep-Space Station Elephant‘s Trunk Mine fliegen. Von da sollte es dann zurück gehen in die Bubble.

Zwei Tage war das jetzt her, daß ich mich dazu entschlossen hatte, damals auf der Gorgon Research Facility. In den letzten beiden Tage habe ich die Strecke zum Elephant‘s Trunk Nebula zurückgelegt und befinde mich jetzt oberhalb des Nebels. Eigentlich bereit für den „Abstieg“ und irgendwie doch nicht. Es zieht mich noch nicht in die Zivilisation zurück, obwohl ich ihr doch relativ nahe bin. Ich muss noch genauer darüber nachdenken, was ich jetzt mache. Zuerst aber ein paar Eindrücke der Strecke der letzten beiden Tage in Form einiger Bilder:

Eindrücke

Der NGC 7822 Nebula bereits etwa zweihundert Lichtjahre entfernt. Bild mobile.182.sharedgyjch.jpeg auf abload.de

Einige Planeten am „Wegesrand“ Bild mobile.178.shared1ikkf.jpeg auf abload.de

Bild mobile.184.sharedtzko6.jpeg auf abload.de

Bild mobile.186.sharedq4jsb.jpeg auf abload.de

Bild mobile.187.sharedookvi.jpeg auf abload.de

Bild mobile.188.shared57k3c.jpeg auf abload.de

Bild mobile.181.sharedqokue.jpeg auf abload.de

System Wredgaei ZZ-B c15-0

In diesem System hielt ich mich ein wenig auf und landete auf Wredgaei ZZ-B c15-0 A 2 a a dem Mond eines Mondes eines beringten Gasriesen. Hier schlug ich auch mein Nachtlager auf. Bild mobile.180.shareduske4.jpeg auf abload.de

Bild mobile.179.sharedd9jxv.jpeg auf abload.de

Bild mobile.183.shared45jeg.jpeg auf abload.de

Wie geht es weiter?

Während meines Fluges hierher machte ich mir Gedanken, wie es weitergehen soll. Als dann der Kurswechsel nach unten in Richtung Elephant’s Trunk Nebula anstand, entschied ich mich spontan, genau in entgegengesetzter Richtung zu fliegen. Nämlich nach oben!

Die Nebel hier sind schön, aber sie liegen zu nah an der Bubble. Es ist irgendwie schon zu viel entdeckt hier. Es fühlt sich einfach nicht so an, als wäre man in den Tiefen des Alls. Deshalb zieht es mich zurück in die Bubble. Nicht, weil ich die Zivilisation vermisse, eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall, sondern weil ich die Bubble brauche, um einige Modifikationen an meinem Schiff vorzunehmen, vielleicht sogar ein ganz neues Schiff auszurüsten, um dann eine längere Reise antreten zu können. Irgendwohin, wo es wesentlich weniger Leute gibt, als hier in relativer Nähe zur Bubble.

Vorher gilt es aber noch, ein Experiment durchzuführen. Die Berichte eines anderen CMDRs brachten mich auf den Gedanken:

Ich werde zum Rand fliegen, zumindest so nah, wie ich ohne FSA-Einspeisungen komme. Und zwar zum oberen Rand, direkt hier, oberhalb des Elephant‘s Trunk Nebula. Also setze ich einen Kurs direkt nach oben und fliege los, während der Nebel unter mir mit jedem Sprung kleiner und kleiner wird.

28. Januar 3306

Während ich dies schreibe, berechnet der Navigationscomputer gerade den Weg zurück in jenes endlose Meer aus Sternen, das wir die Galaxis nennen, unsere Heimat.

Das Gewicht der Event Horizon drückt die Landestützen bei 0.89g mit einem Druck von gut 310 Tonnen ein Stück weit außerhalb eines riesigen Kraters in der südlichen Polregion in den Metallstaub des Planeten Sphuedo MH-D d12-0 A 1.

Die gewaltigen Kraterwänden sind nur wenige hundert Meter entfernt. Ihre gegenüberliegende Seite wird von den Strahlen des nur 11 ls entfernten Klasse-K Sterns Sphuedo MH-D d12-0 A auf über 1.000 K aufgeheizt. Aber auf dieser Seite, im Schatten der Kraterwände, ist von der mörderischen Strahlung des hinter dem Planetenhorizont versinkenden Sterns jedoch nichts mehr zu merken. Der metallische Staub der Planetenoberfläche leitet Wärme verhältnismäßig gut, weswegen bereits jetzt, nur etwa eine halbe Stunde nachdem das Licht des Sterns hinter der Kraterwand verschwunden ist, der Großteil der Wärmeenergie bereits ins All abgestrahlt ist. Die Außentemperatur beträgt hier bereits jetzt nur noch 140 K, Tendenz stark fallend.

Da der Planet keine Atmosphäre hat, wird das Licht des Sterns nicht zurückgeworfen. Es gibt hier keine Dämmerung. Entweder das Licht des nahen Sterns taucht alles in gleißendes gelb-oranges Licht, oder es herrscht Finsternis. Die schnell länger werdenden Schatten der hohen Kraterwand sind wie mit einer Rasierklinge geschnitten. Der Wechsel zwischen hell und dunkel erfolgt abrupt und ohne jeglichen Übergang.

Über die in Dunkelheit versinkende Landschaft spannt sich der Nachthimmel und der ist noch beängstigender als die Dunkelheit der planetaren Nacht. Denn der Himmel hier ist schwarz. Nahezu makellos schwarz. Es gibt an ihm keinen einzigen Stern zu sehen. Der Blick in Richtung des galaktischen Zentrums ist zur Zeit vom Planeten versperrt. Der Blick nach oben in den Himmel fällt daher in eine absolute Leere. Die Schwärze ist so vollkommen, daß man fast den Eindruck hat man könnte die geringe Reststrahlung der Planetenoberfläche mit bloßem Auge vor der Schwärze des Himmels sehen.

Das System Sphuedo MH-D d12-0 befindet sich 1.380 Ly über der galaktischen Nullebene. Ziemlich genau über dem Elephant‘s Trunk Nebula. Es ist bei weitem nicht das höchste System hier in der Umgebung. Ich habe im Navigationscomputer Systeme in der Nähe finden können, die noch mehrere hundert Lichtjahre höher liegen, aber die Sterne stehen hier langsam so weit voneinander entfernt, daß meine Event Horizon nicht mehr in der Lage ist, die Entfernung zwischen ihnen mit einem einzelnen Sprung zu überbrücken. Ich müsste Einspeisungen am FSA vornehmen, um diese Entfernungen zu überbrücken, aber davor schrecke ich noch zurück. Mein Schiff ist nicht für diese Gegend ausgerüstet. Ich habe zu viel Ballast in Form von nicht benötigter Ausrüstung dabei. Eines der Problem, die mit mangelnder Erfahrung einhergehen. Auch kann ich nicht genau abschätzen, ob ich genug Materialien für die Einspeisungen dabei habe. Ich möchte schließlich auch wieder zurück kommen.

Doch das macht mir nichts. Ich befinde mich in einem System, das ich als Erster entdeckt habe, auf einem Planeten, den vor mir noch nie jemand gesehen, geschweige denn betreten, hat, und ich sehe die Unendlichkeit des Kosmos vor mir.

Die optischen Instrumente des Schiffes sind in der Lage, sichtbar zu machen, was man mit bloßem Auge nicht sieht: kleine Lichtpunkte in der unendlichen Schwärze … bestenfalls ein Dutzend, mehr nicht.

Ein paar von ihnen konnte der Computer als benachbarte Sterne identifizieren, aber die meisten sind nicht genau identifizierbar. Dennoch, ich weiß, das dies keine Sterne sind. Es sind Galaxien, wie die unsrige, und sie sind so unendlich weit entfernt, daß jede noch so große Entfernung, die wir innerhalb der Galaxis zurücklegen im Vergleich dazu zu einer Nichtigkeit zusammenschrumpft. Bild mobile.228.sharednsjxy.jpeg auf abload.de

Ich lasse in Gedanken noch einmal die letzten beiden Tage Revue passieren:

System Wredgaei OO-T c19-0

Auf meinem Weg nach oben kam ich natürlich durch eine Vielzahl von Systemen. Es verwunderte mich nicht, daß viele von Ihnen bereits erforscht waren, schließlich befand ich mich in unmittelbarer Nähe eines Nebels, der im Äußeren Einzugsbereich der Blase liegt.

Das System Wredgaei OO-T c19-0 liegt 957 Ly über der galaktischen Nullebene und macht da keine Ausnahme. Was besonders an diesem System ist, sind Wredgaei OO-T c19-0 1, eine Wasserwelt, sowie besonders Wredgaei OO-T c19-0 2, eine erdähnliche Welt. Außerdem gibt es mit Wredgaei OO-T c19-0 3 noch einen terraformierbaren Planeten in diesem System. Bild mobile.229.sharedyrk6d.jpeg auf abload.de

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Besonders der Anblick der erdähnlichen Welt Wredgaei OO-T c19-0 2 vor der endlosen Schwärze des intergalaktischen Raums war beeindruckend.

System Wredgaei WQ-O c22-0

In diesem System, das 1020 Ly über der Nullebene liegt, war der Planet Wredgaei WQ-O c22-0 AB 5 interessant, da er sowohl landbar, als auch beringt ist. Bild mobile.232.sharedtxjaa.jpeg auf abload.de

Gelandet bin ich jedoch erstmal nicht dort, sonder auf Wredgaei WQ-O c22-0 AB 5 a, dem ersten Mond des Planeten. Bild mobile.236.sharedr4joi.jpeg auf abload.de

Wie man gut erkennen kann, hat dieser Mond ein sehr auffälliges Gebirge. Es dürfte nicht verwundern, daß mich dieses nahezu magisch anzog und ich dort unbedingt landen musste. Bild mobile.235.sharedbrk4l.jpeg auf abload.de

Man sieht sieht hier den Planeten Wredgaei WQ-O c22-0 AB 5, den Elephant’s Trunk Nebula (links unten), sowie direkt neben dem Planeten den NGC 7822 Nebula mit seiner markanten Formation aus Klasse O Sternen. Hebt man den Blick ein Stück, sieht man einen guten Teil des aktuellen Systems am Himmel stehen. Bild mobile.234.sharedjvjox.jpeg auf abload.de

Ansonsten sieht man, je nachdem wohin man blickt, nur noch wenige Sterne. Das liegt daran, daß in dieser, nach galaktisch Maßstäben relativ weit draußen liegenden, Gegend die Sternendichte auf der aktuellen Höhe von gut 1.000 Ly oberhalb der galaktischen Nullebene schon rapide abzunehmen beginnt. Eindrucksvoll sieht man dies auch auf dem folgenden Foto. Da ist kein Stern am Himmel zu sehen. Bild mobile.233.sharedsukhj.jpeg auf abload.de

Die Aussicht von hier oben ist beeindruckend, aber dieser Mond hat auch noch geologisch aktive HotSpots zu bieten. Außerdem gibt es hier viele ausgeprägte Täler, die sich über hunderte von Kilometern hinziehen. Es dürfte nicht überraschen, daß beides durchaus das eine oder andere Mal zusammenfällt, und so flog ich zu einem der geologischen Hotspots, bei denen genau das der Fall ist. Bild mobile.237.sharedrxjq6.jpeg auf abload.de

Dieser Hotspot ist, was die hier zu findenden Materialien angeht, sehr ergiebig, außerdem ist die Landschaft beeindruckend. Von den Haupttälern zweigen allenthalben Hochtäler ab, über denen sich die Höhenzüge der Berge abzeichnen, hinter denen die planetaren Ebenen liegen. Bild mobile.239.shared46jnd.jpeg auf abload.de

Die Kristalle hier haben einen schönen Grünton Bild mobile.238.shared7ukk3.jpeg auf abload.de

Und über all dem thront ein fast sternenloser Himmel. Lediglich die Himmelskörper des Systems sind deutlich zu sehen. Bild mobile.241.shared6ikau.jpeg auf abload.de

Als ich mich schließlich auf den Weg mache, um weiter zu fliegen, passiert mir ein kleines Missgeschick, daß meiner Reise, wäre ich nicht entsprechend vorbereitet gewesen, ein jähes Ende hätte bereiten können:

Ich wollte noch ein wenig durch die Täler fliegen. Also startete ich und hielt auf den nächsten Taleingang zu. Da die Täler hier jedoch recht breit sind, wollte ich ein wenig tollkühner los fliegen und legte einen Blitzstart mit Booster hin. Nun ja, von null auf etwa Mach 1,3 ist schon einiges, besonders, wenn man nicht richtig zielt und dann mit der linken Seite die Felswand touchiert. Das Ergebnis: die Schild brachen zusammen, Hülle erlitt 53 % Schaden und das Schiff rotierte etwa zweimal um die Hochachse, bis ich es einfangen und stoppen konnte, bevor es noch gegen eine andere Felswand prallte.

Etwas kleinlaut, und froh, daß niemand da war, der zugesehen hatte, synthetisierte ich also einen Satz Drohnen und reparierte meine Hülle wieder auf knapp 90 %, während ich langsam aus der Gefahrenzone aufstieg.

Als die Schilde wieder geladen waren, flog ich mit deutlich gemächlicherem Tempo noch ein wenig durch die Täler, bevor es dann weiter ging.

Mein nächster Stopp war der oben schon erwähnte beringte Planet Wredgaei WQ-O c22-0 AB 5, auf dem ich nun landete. Und zwar auf der Nachtseite und an einer Stelle, von der aus man sowohl die Galaxis, als auch den Ring sehen konnte. Bild mobile.240.shared0mjyh.jpeg auf abload.de

Der Blick geht in Richtung galaktisches Zentrum. Der Ring ist rechts im Bild, die galaktische Ebene liegt zur Linken, zur Rechten ist die Leere des intergalaktischen Raums zu sehen. Man kann den Unterschied bereits aus dieser Höhe recht gut erkennen.

System Sphuedo TI-B d13-0

Das System liegt auf knapp 1260 Ly Höhe. Es bietet mit Sphuedo TI-B d13-0 C 4 und Sphuedo TI-B d13-0 C 5 zwei terraformierbare Welten: Bild mobile.242.sharedpuk4e.jpeg auf abload.de

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Und außerdem auch wieder einen atemberaubenden Ausblick auf die galaktische Ebene. Bild mobile.244.shared1ckbj.jpeg auf abload.de

System Sphuedo MH-D d12-0

Schließlich komme ich nach Sphuedo MH-D d12-0, 1380 Ly über der galaktischen Nullebene, wo ich auf Sphuedo MH-D d12-0 A 1 lande. Bild mobile.248.shared85j2t.jpeg auf abload.de

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Zwei Tage war ich hierhin unterwegs, aber, wie oben schon erwähnt, bleiben werde ich hier nicht. Ich habe gesehen, weswegen ich herkam und es wird Zeit, zurückzukehren. Zurück ins Meer der Sterne, zurück in die Bubble. Eine Station werde ich noch haben, und dann will ich zurück in die Zivilisation.

Rückweg

Der Computer gibt mir zu verstehen, daß die Berechnung abgeschlossen ist. Die Route für den Rückweg in einen Raum, in dem der Himmel mit Sternen übersäht ist, steht. Der nächste Stopp wird die Elephant’s Trunk Mine im System GM Cephei im Herzen des Elephant’s Trunk Nebula sein.

Hier eine Auswahl der Funde auf dem Weg dorthin:

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Am schönsten fand ich diese beringte Wasserwelt: Bild mobile.250.sharedfjjsd.jpeg auf abload.de

Elephant’s Trunk Mine

Diese Asteroidenstation ist den anderen, die ich auf meiner Reise besucht habe, sehr ähnlich. Allerdings gibt es hier keine Touristen. Die Bewohner freuen sich allerdings über meinen Besuch. Offensichtlich schreckt die Bezeichnung Mine einige der potentiellen Besucher ab, denn allzu oft verirrt sich kaum jemand hierher. Dabei gibt es keinen Grund dazu. Die Menschen, die hier leben, jedenfalls sind durchweg sehr herzlich und freundlich.

So finde ich hier auch eine bequeme Unterkunft, eine kostengünstige Wartung für mein Schiff sowie eine durchweg gute Verpflegung. Ein schöner Ort, der mir noch einmal Ruhe und Frieden beschert, bevor ich morgen in den Betrieb der Bubble zurückkehren werde.

Das Ende meiner ersten Reise

Dies ist der letzte Tag meiner ersten Reise und es gibt an dieser Stelle von keinen Entdeckungen zu berichten. Der Raum zwischen diesem Nebel und der Bubble ist bereits ziemlich gut erforscht, und da ich mit dem Verkauf meiner Scandaten bereits am Abend zuvor den Explorer-Rang Elite erreichte und sowieso vor hatte, wieder zurück zu fliegen, setze ich Kurs auf Shinrarta Dezhra um der Founders-World einen Besuch abzustatten (und im legendären Jameson Memorial, in dem es jegliche Ausrüstung zu kaufen gibt, und das auch noch mit Rabat, die geplanten Änderungen an meinem Schiff vornehmen zu lassen).

Ich breche also in der Elephant’s Trunk Mine auf und nehme Kurs auf die Zivilisation. Bild mobile.254.shared9fjan.jpeg auf abload.de

Aus den oben genannten Gründen lege ich die Strecke in hohem Tempo zurück und erreiche ziemlich zügig mein Ziel. Bild mobile.259.sharedqakak.jpeg auf abload.de

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Ich lasse dort einige Änderungen an meinem Schiff vornehmen und erweitere meinen Besitz zudem noch um ein weiteres Schiff, welches ich auch gleich entsprechend ausrüsten lasse. Tatsächlich verbringe ich noch einen weiteren Tag damit, beide Schiffe auch bei der Ingenieurin Felicity Farseer entsprechend ausrüsten zu lassen, bevor ich dann meine kleine Flotte an meinen neuen Wohnsitz verlege. Bild mobile.256.sharedwtjyf.jpeg auf abload.de

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Nachwort

Abschließend möchte ich mich bei Euch allen bedanken, daß ihr meinen Reisebericht hier so treu verfolgt und mir mit Rat und Tat dabei zur Seite gestanden habt.

Ich hoffe, ihr hattet beim Lesen wenigstens zu einem Teil so viel Freude, wie ich beim Beschreiben (und erst recht beim Erleben) meiner Reise.

Tatsächlich beendete ich meine Reise bereits vor gut zwei Wochen (am 29. Januar). Allerdings habe ich einfach etwas Zeit gebraucht, mich technisch entsprechend so einzurichten, daß die Berichterstattung auch einigermaßen flott von der Hand geht. Und wenn die Berichte der letzten Tage ein wenig tröpfelnd veröffentlicht wurden, so lag das auch daran, daß ich bereits wieder auf Reise bin und parallel zu diesen Berichten auch bereits an denen meiner Zweiten Reise geschrieben habe.

Allen, denen meine Berichte hier gefallen haben, kann ich mit Freude mitteilen, daß ich, was die Berichterstattung dieser zweiten Reise angeht, bereits komplett auf der Höhe der Zeit bin. Das heißt, die Berichte der zweiten Reise sind, soweit ich bisher geflogen bin, bereits komplett fertig. Ich wollte sie jedoch nicht veröffentlichen, bevor ich den Bericht über diese Reise fertig habe. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auch auf dieser zweiten Reise, wieder begleiten würdet.

Herzliche Grüße

Euer CMDR Ralph Sunburn