CMDR Tifft のプロフィール > 航海日誌
(Krait Mk II)
Emalee also - was für ein Schicksal. In den Tod geschickt von ihrem Vater, gerettet von ihrer Mutter, dabei verbannt in ein fernes Sternensystem, vielleicht auf ewig, groß geworden in einer Kryokapsel, versorgt von einem automatischen Ammensystem... Was soll jetzt mit ihr werden. Die Begegnung mit mir war ein Schock für sie - was auch sonst, wenn man Lebewesen und insbesondere Menschen nur aus Projektionen kennt, die ein Rechner während des Kryoschlafs ins Gehirn einspeist. Jetzt liegt sie auf der Krankenstation des Trägers in Quarantäne. Die medizinische Abteilung untersucht und beobachtet sie. Mit starken Drogen hält man sie ruhig. Sobald sie die Augen öffnet, wirft sie sich hin und her, versucht die Fixierung zu lösen, brüllt, schreit... Es ist grauenhaft. War es richtig, sie von „ihrem Planeten“ zu holen? War es von ihrer Mutter richtig, sie zum Überleben auf diesen Planeten zu schicken oder wäre es gnädiger gewesen, wenn sie auf der Zurara mit allen anderen gestorben wäre? Es wäre schön, mit jemandem über diese Fragen reden zu können, denke ich, als ich mit der STEVEN MATURIN in der Schwärze hänge und durch die öffentlichen Archive und Datenbanken nach Fällen suche, die irgendwie vergleichbar wären. Ich schicke meine Gedanken in die Nacht: Commander, kennt Ihr – vielleicht aus der Geschichte und den Geschichten der Menschheit – ähnliche Fälle? Und, was wäre aus Eurer Sicht die bessere Entscheidung von Roberta May gewesen: die „Rettung“ des Kindes in ein fremdes System ohne Menschen mit einer verschwindend geringen Hoffnung, gefunden zu werden, oder der Tod auf der Zurara?
Noch einmal fliege ich den Mond an und tatsächlich, nicht im Orbit, sondern auf der Oberfläche gibt es eine schwache Signatur. Im Erfolgsrausch, die Bake gefunden zu haben, hatte ich sie übersehen. Die Signatur gehört zur Aufprallstelle eines Satelliten. Vielleicht finden wir hier Informationen, die noch fehlen.
Der Datenport ist noch aktiv aber mit einer Codeschranke geschützt. Als ich näher komme, sehe ich eine grüne LED mit 4 Zahlen. Darüber und darunter leuchten gelbe LEDs und Felder. auch hier gehören wohl jeweils 4 Zahlen hinein, aber welche? Gibt es ein System? Wir müssen die 4 Zahlen vor und die 4 Zahlen nach den vorhandenen Zahlen finden. Wieder einmal bitte ich die Commander der "Verrückten Reise II" um Unterstützung.
Schließlich ist es Cmdr. Tardiem, der die Zahlen als Teil der Fibonacci-Folge entschlüsselt und die fehlenden Zahlen liefert: 1 - 2 - 3 - 5 und 55 - 89 - 144 - 233. Die Lichter auf dem Display springen auf grün. Ich kann ein Datenpaket herunterladen. Zurück in der Krait lese ich die darin enthaltene Nachricht. Beklommen starte ich die Triebwerke. Ich muss nachdenken und brauche erst einmal etwas Abstand, bevor ich zum Träger zurückkehre.
...Der Geruch von frischer Kotze steigt mir in die Nase. Da würgt doch jemand. Gleich ist der Schmerz in meiner Schulter da. Bei jedem Atemzug brennt es wie Feuer. Ich kann mich nicht bewegen... Dumpf falle ich zurück in eine schwarze Nacht...
…Ich spüre eine kalte Sonde tief in meiner Schulter. Surrend arbeiten Servos. Kurz sehe ich die metallglänzenden Arme des Autodocs...
...Etwas reißt mich im Bett hoch. Das Licht ist viel zu grell. Die Känge in diesem Raum sind viel zu laut und schrill. Das medizinische System hat mich mit Adrenalin und wer weiß was noch vollgepumpt. Wieder blicke ich in den Lauf der Waffe...und...
...in das Gesicht einer Frau...? Sie trägt einen veralteten Maverick-Anzug. Das muss ein MK1 sein. Die werden seit 30 Jahren nicht mehr gebaut. Sie starrt mich an. Dann öffnet sie ihren Mund und schreit. Mit dem Adrenalin in meinem Kopf kommt es mir vor, als ob der ganze Raum, die Galaxie und das ganze Universum in diesem Moment schrill und anhaltend schreit. Mein Kopf droht zu platzen. Die Pistole zittert. Schließlich fällt sie zu Boden. Auch die Frau sinkt zusammen und rührt sich nicht mehr.
Vor Schmerzen wird mir wieder schwarz vor Augen. Die drohende Ohnmacht muss ich mit aller Kraft zurück drängen. Mühsam stehe ich auf und mache ein paar unsichere Schritte. Ich finde einen Inhalator mit Schmerzmitteln. Drei Hübe, dann tritt der Schmerz grollend in den Hintergrund. Immer noch liegt die Frau starr am Boden. Sie wollte mich töten. Es wäre möglich, jetzt zu verschwinden. Bis zur Krait könnte ich es schaffen, dann zurück zum WP9, wo die NO RISK-NO FUN steht. Andererseits muss sie es gewesen sein, die mich an das medizinische Notfallsystem dieses Shelters angeschlossen hat. Wenn ich jetzt gehe, könnte ich mein Leben retten. Antworten bekäme ich dann jedoch keine.
"No Risk-No Fun" dachte ich, als ich sie mit Hilfe einiger Techniker von der Krait in die Krankenstation des Trägers bringen ließ. Um Antworten zu finden, musste ich sie mitnehmen. Dank der nur 0,43 G konnte ich sie mit dem gesunden Arm durch den Shelter bis zum Schiff schleifen. Sie lag einfach nur da, stumm und starr, mit weit aufgerissenen Augen, in einem tiefen Schockzustand. Mir fehlen Informationen. Der Gedanke hat sich trotz Schmerzen und den Alarmmeldung meines Med-Systems in der STEVEN MATURIN bei mit festgesetzt. Ich muss etwas übersehen haben. Mehrmals durchwühle ich alle gesammelten Daten und Hinweise. Zu finden ist nichts... bis ...
...Ich Idiot! Ich sehe mir die alten Planetenscans von Hypo Phlue HA-A d9 noch einmal an. In den Binärdaten von A3A gab es zwei Auffälligkeiten. 2 Bit, die nicht zum Rest passten. Eines war die Komm-Bake. Und das andere?
„Türen und Ecken! Du musst auf die Türen und Ecken achten!“ Wer hatte das gesagt? Ach ja, das war dieser Cop, Miller hieß er wohl, mit dem ich mal auf einer Station im Sol-System bei einem recht gutem Whisky versackt bin. Der haarfeine Ausschlag im Detailscan von Planet B4 entpuppte sich als menschliche Signalquelle. Das konnte nur etwas mit dem Projekt „Moses Basket“ zu tun haben, dem wir seit der Zurara nachjagen. Ein winziger Punkt auf der Oberfläche, wuchs schließlich zu einem... ja was? … „Konstrukt“ heran. Es sieht aus, wie ein Wohncontainer mit einer Menge Infrastruktur drum herum. Die Luftschleuse öffnet sich, als ich mich ihr nähere. „Zurara Rescue-Shelter“ steht auf einer Leuchtschrift im Korridor. Es scheint, als ob wir den „Korb“ gefunden haben, den die Vista-Mitarbeiterin, Roberta May, auf den Weg gebracht hatte, hierher ans Ende des Rifts. Aber für wen oder mit wem?
Dir Kryoschlafzelle ist leer. Gibt es doch kein Leben? War hier jemals Leben? Der Wohnbereich wirkt nicht so tot wie die Zurara. Vielleicht täuscht die Atmosphäre und die Wärme des Raums. Das Ding, in einer großen Kapsel verschossen, baut sich nach seiner Reise durchs All selbstständig auf, wenn es Kontakt mit dem Boden bekommt und bleibt automatisch in Betrieb. Die Rettungsinseln der alten irdischen Seefahrt funktionierten so ähnlich. Vielleicht war es nichts lebendiges, das von der Zurara verschickt wurde. Ich verlasse den Shelter und sehe mir den Außenbereich an. Vielleicht finde ich hier Hinweise auf irgend etwas...
Ah! Verdammt...denke ich noch, als mich der scharfe Lichtschein einer Schulterlampe blendet. Die Mündung einer Pistole blitzt auf...
...„Türen und Ecken.“...Ich hätte auf die Ecken achten sollen... denn dahinter lauert der Tod...
EINGEHENDE NACHRICHT: Die Liga der unabhängigen Abenteurer dankt den Commandern f0rd42 und Tardiem für ihre herausragenden Beträge beim Aufdecken der Geheimnisse im Fall "Projekt: Moses Basket". Als Zeichen der Anerkennung erhalten sie das folgende Abzeichen.
ENDE DER NACHRICHT.
Nachdem das Elefantenrennen einen Augenblick lang für Ablenkung sorgte, bin ich jetzt wieder auf der Spur jener Geheimnisse, in die mich die Zurara eingesponnen hat. Schnell, zu schnell für ein wirklich wissenschaftlich sauberes Erforschen von neuen Welten jagte ich zum System Hypo Phlue HA-A d9, ganz in der Nähe von WP9. Die alten Scans, die Commander f0rd42 entschlüsseln konnte, haben Auffälligkeiten in der Umlaufbahn oder auf der Oberfläche des Mondes A3 A gezeigt... und tatsächlich... Im Orbit dieses Mondes schwebt eine alte Kommunikationsbarke, still, ohne jedes Signal. Panik stieg in mir auf. Warum sendet sie kein Signal? Bricht die vor gut 10.000 LY aufgenommene Spur hier an diesem Stück Schrott ab? Dann, um 18:00 UTC, fahren plötzlich die Systeme der Bake hoch und ich kann eine Übertragung einfangen. Seit Stunden, versuche ich herauszubekommen, was sie bedeutet. Wieder einmal benötige ich Eure Hilfe, um weiter zu kommen. Könnt Ihr herausfinden, was der Inhalt der Übertragung ist?
Message Cmdr f0rd42: Mein Hirn fängt an zu qualmen .... der Anfang ist jeweils einfach. In gutem, alten Nato Alphabet werden, so wie es scheint zwei Systemnamen diktiert, aber: Teil 1 fängt an mit "SURVEY POINT BASKET" und dann "NLBTEBO KJ-B S3-2 09 FS" teil 2 "SURVEY POINT MOTHER" und dann "MSLEMHCME DR-R TS 1044 FS" Ich kann mir keinen Reim aus "NLBTEBO" und "MSLEMHCME" machen. Auch der gute, alte Caser Cipher funktioniert hier nicht. Die Systemnamen sind irgendwie noch einmal verschlüsselt.
Message Cmdr. Tardiem: hier was ich raushörte... survey point basket nlbtebo kj-b s3-2 109 fs survey point mother mslemhcme dr-r t0 10441 fs Sinnhaftigkeit bezgl System noch nicht gecheckt...
Die beiden Commander hatten sich an dem Rätsel, das diese Komm-Bake sendete, festgebissen und arbeiten an der Entschlüsselung. Schließlich war es Tardiem, dem es gelang, den Code zu knacken, indem er die Schlüssel "BASKET" und "MOTHER" vor das Alphabet stellte. So wurden 2 Systeme greifbar, die offensichtlich als "Messpunkte" dienen:
- Trafeau QP-A c3-2 109 LY
- und Syreadiae JX-F c0 10441 LY, das System mit der Zurara.
Nach dem System wird jeweils eine Entferungsangabe gemacht. Für eine Trilateration fehlte noch ein drittes System. Ich entschied mich darum, Trafeau QP-A c3-2 zu sondieren. Dort fand ich im staubigen Ring von Planet A3 eine weitere Komm-Bake mit einem weiteren verschlüsselten Sendung: Survey Point MOSES CTKJ KCGPS CM-M E9 77 GT. Ich denke, wenn wir es decodiert haben, werden wir endlich entdecken, was am Ende der Spur liegt, der wir seit der Zurara verfolgen.
Gedrückt. Das trifft die Stimmung wohl ganz gut, die heute auf dem Carrier herrscht. Die Bar war leerer und ruhiger als sonst. Alle starren besorgt auf die Berichte aus SOL. Nach einem schalen Bier habe ich mir ein Schlafloch auf dem Träger gebucht. Nach der Zurara und den Tagen in der Krait, wollte ich mal wieder lebendige Menschen um mich wissen. Das System Hypo Phlue HA-A d9 geht mir nicht aus dem Kopf. Also habe ich mal geschaut, ob ich etwas in den öffentlich zugänglichen Datenbanken dazu finde. Hoffentlich habe ich mit meinen Suchanfragen niemanden aufgescheucht. Ein 40 Jahre alter Langstreckenscan des Systems ist mir dabei in die Hände gefallen: Zwei Planeten, jeweils mit einem Mond - alle öde und tot - umkreisen einen einsamen Stern. Auf zwei der Planeten könnte ein Schiff landen. Aber was soll so weit draußen schon sein? Andererseits... wieso macht jemand von so einem armseligen System einen Langstreckenscan? Wie dem auch sei, die grobkörnigen Daten liegen in Binärcode vor. Commander, wir sollten sie prüfen und schauen, ob es trotz vielleicht etwas zu entdecken gibt. Die Zeilenlänge beträgt 100 Zeichen.
Antwort von Cmdr f0rd42:
Meine bisherigen Versuche, den Binärcode zu entschlüsseln, waren erfolglos. Meine erste Idee, dass es sich um ASCII-Code handeln könnte, brachte keine Ergebnisse. Also entschied ich mich, die Daten aus einer anderen Perspektive zu betrachten – mit ein wenig Abstand und ohne mich zu sehr auf Details zu konzentrieren. Nach einigen Experimenten fiel der Groschen: Es handelt sich gar nicht um wissenschaftlich "lesbare" Zeichen, sondern um eine grafische Darstellung... ...Wie so oft: Ein bisschen Schlaf, ein guter Kaffee und ein frischer Blick auf das Problem wirken Wunder. Doch was zeigt diese Darstellung eigentlich? Erst durch den Abgleich mit den Dateinamen kam die Lösung näher: Die Daten scheinen die Ergebnisse von Scans zweier Planeten und ihrer Monde darzustellen. Soweit alles relativ "normal" da draußen – bis ich genauer hinsah. Auf dem Mond 3A fiel etwas auf: Da stimmt etwas nicht. Es gibt zwei Signale, die darauf hindeuten, dass dort etwas Ungewöhnliches vor sich geht. Könnte es sich um ein menschliches oder vielleicht sogar nicht-menschliches Signal handeln? Der Scan allein gibt darauf keine klare Antwort. Wir müssen das System mit dem FSS-Scanner und insbesondere den Mond 3A mit dem DSS-Scanner genauer untersuchen... ...Die große Frage bleibt: Könnte es das sein, was Vista von der Zuara aus losgeschickt hat? Der Verdacht wird immer stärker, aber es bleiben die entscheidenden Fragen: Was genau ist es? Warum gibt es zwei Anomalien in den Scandaten? Und vor allem: Warum ist es dort?
Fortschreibung 1: Während ich immer noch am Bier von gestern Abend kuriere, hat Commander f0rd42 etwas entdeckt. Der Mond 3a ist es also. Manchmal sind es nur 2 Bit, die den Ausschlag geben. Respekt, f0rd42.
So ein Mist! In der Bedienungsanleitung steht es ja: "Vor dem Öffnen der Auffangschale ist die künstliche Schwerkraft einzuschalten". Ich hatte sie nie gelesen. Jetzt schwebt der Trester aus meiner Kaffeemaschine wie ein Asteroidencluster durch die Küchenzeile. In Hypau Phlai DV-Y e0 habe ich die Antriebe ausgeschaltetmit ihnen das Schwerkraftsystem. Ich wollte den blauen Nebel genießen und dabei einen Espresso trinken. Nun muss ich erst einmal die Kaffeekrümel aus dem Schiff bekommen. Wenigstens kann ich bei der Sauerei für einen Moment die Bilder aus der toten Zurara vergessen. Vor der Cockpitscheibe verzerrt das schwarze Loch das blau verschleierte Band der Milchstraße und die Schatten, die mich verfolgen... die nach mir greifen...
ÜBERTRAGUNG CMDR f0rd42: Puh, jetzt wird es "tricky". Im Formidine Rift gibt es 19 Systeme die auf "HA-A D9" enden. Wie die restlichen Informationen dazu passen könnten bedarf weiterer Untersuchungen. Auch die Frage: Suchen wir im richtigen System?...
...Die Notiz lieferte weitere Informationen bei genauerem Hinsehen. Es müsste sich um das System Hypo Phlue HA-A d9 handeln. 10.000 LY von der Zuara entfernt, am äussersten Rand der Galaxie. Zu weit also um nachzusehen, ob dort etwas ist...
...Moment mal ...... Auf der Notiz steht "on it's way" und das ZIEL ist Hypo Phlue HA-A d9. Moses Basket ist eigentlich sowas wie ein Korb für Babies...... Vista wird doch wohl kein Baby 10.000 LY nach Hypo Phlue HA-A d9 geschcikt haben? Wozu? Was soll es dort? Gibt es dort einen "Empfänger" Spielt Vista hier ein Spiel mit den Thargoiden? ... END OF MESSAGE
Ich weiß nicht, was sie getan haben, aber irgendetwas oder irgendwen scheinen sie an den Rand der Galaxie geschickt zu haben. "Moses Basket" könnte für den Versuch einer Rettung aus auswegloser Situation stehen - so wie es die alten Geschichten von Mose erzählen: vor der drohenden Ermordung legte seine Mutter ihn in einen Schilfkorb und überließ ihn dem Nil. So rettete sie ihn. Ich glaube auch, dass es sich bei dem Ziel um Hypo Phlue HA-A d9 handelt, was auch immer dort ist. Immerhin ist WP9 ganz in der Nähe. Wenn wir dort sind, können wir es herausfinden.
Noch einmal stehe ich mit der "Stephen Maturin" über dem Megaschiff. Gleichmäßig rotieren ihre Ringe und erzeugen Schwerkraft. Aber für wen? Es sind doch alle tot. Es scheint, als ob ihre Körper an der Stelle bleiben sollen, wo sie gestorben sind. "Ruht in Frieden!" denke ich bei mir. Ich selbst bin dem Schiff entkommen. Vorher habe ich den Frachthanger untersucht und im Wohnring die Unterkunft der Informantin gefunden. Sie hat vor ihrem Tod das Labor von Vista so unscheinbar manipuliert, dass nur der etwas findet, der danach sucht. Der Namenszug an der Wand lautete "VISTA GENDMICS" statt "...GENOMICS" und statt der üblicherweise 10 Probenfläschchen waren nur 9 in dem Reagenzglashalter auf dem Tisch. Ein "D" und eine "9" sind die Hinweise, die ich hier finden konnte. Im Hanger fand ich neben ein paar noch nicht abgesetzten Beacons und einer merkwürdig antiquiert wirkenden Installation eine Sidewinder. "Be ready for more" hat jemand auf ihren Rumpf gepinselt, dazu die Buchstaben "HA-A". Das ist keine gewöhnliche Kennung, meine ich.
In der Unterkunft von Dr. Roberta May fand ich dann eine handschriftliche Notiz. Es geht um irgendein Objekt, das schläft und auf dem Weg ist. Es gehört zu einem Projekt, das "Moses Basket" heißt. Nie davon gehört.
Vielleicht ergibt sich ein Sinn, wenn wir alles, was ich gefunden habe, zusammen setzen: Der Buchstabe "D" und die Zahl "9", die Kennung auf der Sidewinder und das, was aus der Notiz zu lesen ist. Und dann ist da noch der Name dieses Projektes... Es ist Zeit, das Rätsel zu lösen: Wie passen die Hinweise auf der Zurara zusammen. Ergeben sie etwas sinnvolles? Worum könnte es bei einem Projekt mit dem Namen "Moses Basket" gehen?
ÜBERTRAGUNG CMDR f0rd42:: Eine Sitzecke im Vista Genomics Büro wäre mir neu. Es gibt eine zwischen den beiden Gngen, aber die sieht anders aus, auch die Pflanze ist anders. Der Schriftzug wurde auch verändert, wozu nur? Auch das Bild mit den Probenröhrchen sieht anders aus, soll das eine Spiegelung auf der rechten Seite sein oder eine Art Bedienpult? Alles sehr seltsam. Wenn Vista da seine Finger drin hat, wozu dann die Veränderungen? END OF MESSAGE
Auf der rechten Seite des Tisches, neben dem Ständer mit den Probenröhrchen, liegt ein Foto des Vista-Labors. Der Schriftzug ist im "Originalraum" im Vergleich zu dem Foto tatsächlich verändert. Da steht eindeutig "D" wo auf dem Foto (und auch sonst) ein "O" steht. Und die Probenröhrchen? Da gibt's 2 Abweichungen zum Foto. Vermutlich hat uns ein Insider von Vista kurz vor seinem Tod die Hinweise hinterlassen. Mir gehen die Energiezellen zur Neige. Ich muss mich weiter umsehen. Vielleicht finde ich die Unterkunft des Insiders mit weiteren Infos. Auch in den Frachtraum will ich noch schauen, bevor ich das Schiff verlasse. Könnt Ihr in der Zwischenzeit erkunden, was bei den Probenröhrchen anders ist als auf dem "Foto"?