Profil dowódcy Tifft > Dziennik Okrętowy

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Nazwa dowódcy:
Aktualny statek:
Stephen Maturin [SNPX]
(Krait Mk II)
 
Członek od:
18 sty 2022
 
Zgłoszone odległości:
0
 
Odwiedzone układy:
10 100
Pierwsze odkrycia układów:
4 998
Ein neues Kapitel (18/12/3010 - Die Verrückte Reise II)

Erst mal weg und ein paar Lichtjahre Abstand gewinnen. Nach dem Gespräch mit der Kommandantin war ich frei. Den Wachleuten missfiel das sichtlich. Ihr „Wir haben ein Auge auf dich!“ zum Abschied klang irgendwie wie das „Wir kriegen dich!“ der Drogendealer im Techniklager. Jetzt hänge ich erst einmal wieder zwischen den Sternen und denke über das nach, was auf dem Träger passiert ist. Das Datenpaket, das mir die Kommandantin geschickt hat, enthält Personalakten. Es sind wohl Leute, die am Sonntag im Dienst waren. Viele Akten und viele Informationen – vielleicht gibt es aber etwas Spezielles, das sich finden lässt, oder eine Verbindung zwischen Mitarbeitenden, vielleicht auch beides. Commander, findet Ihr aus den Aktenhaufen etwas heraus? Es scheint, als ob ein neues Kapitel für mich auf dieser Reise begonnen hat. Jetzt soll ich also nicht nur Abenteurer, sondern auch Ermittler sein...?“ Ein leises Geräusch kommt aus dem hinteren Teil des Cockpits. „…und noch dazu Krankenpfleger? Emalee? Komm raus aus deinem Versteck. Auf diesem Schiff wird dir niemand etwas tun...“

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"Mulle, mulle." (17/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

"Ach da bist Du ja, meine süße kleine Mauzi, mulle, mulle, mulle. Danke, Tifft", damit wendet die Kommandantin der "No Risk-No Fun" an mich, "Danke, dass Sie Mauzi gefunden haben! Sie müssen unbedingt auf einen Drink mit in mein Büro kommen..." "Aha," denke ich bei mir und lasse Lisa weiter Stuck an die Decke labern, "Die kommandiert also unseren Carrier?". Ich fasse es nicht, folge ihr aber, begleitet von zwei Sicherheitskräften. Vor ihrem Büro gibt sie den Wachleuten zu verstehen, dass sie draußen bleiben sollen. Was wird das jetzt werden? In ihrem Büro setzt sich Lisa hinter ihren Schreibtisch und mustert mich. Dann sagt sie unvermittelt: "Ich hoffe, Sie machen nicht den Fehler und halten mich für durchgedreht und exzentrisch. Ich weiß, dass Sie an den Krankenakten waren.“ „Naja“ versuche ich zu antworten. Mit einer Handbewegung lässt sich mich schweigen und redet weiter: „Ich leiste mir ein wenig Exzentrik und Verrücktheit. Die Leute gieren auf so etwas und vergessen dann, hinter die Fassade zu schauen. Das ist nützlich. Schön, dass Sie Mauzi gefunden haben. Aber ehrlich gesagt, sie haut andauernd ab, kommt aber meist von allein zurück. Am Sonntag hat sie mir einen guten Vorwand gegeben, in meiner scheinbaren Verrücktheit Deck 1 sperren zu lassen, aber nicht, um eine Katze zu suchen, sondern etwas, das gefährlich ist und uns bedroht, etwas, das ich aber wieder nicht zu fassen bekam. Es steckt tief in dem Schiff und in der Crew. Ich weiß nicht, wer von ihnen loyal zu mir steht. Darum mein Deal: Sie kommen von außen und sind - wie es scheint - ein Schnüffler. Ich hole sie aus der Zelle. Sie ermitteln für mich, was auf meinem Träger nicht stimmt, inoffiziell natürlich, ohne Auftrag. Sie bleiben einfach ein Explorer von der "Verrückten Reise an den Arsch der Galaxis". Vielleicht schauen Sie sich gleich mal das hier an." Damit schickt sie mir ein Datenpaket auf mein Handterminal. "Und ja, Sie dürfen auch ihre Freunde zum spielen mitbringen."

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Ich starre Lisa an. Als sie es bemerkt fragt sie „Sie sind noch da? Was ist noch? Gehen sie los...und machen Sie, was Explorer so machen....Fangen Sie einen Hirnbaum oder springen Sie in einen Stern oder noch besser, duschen Sie erst einmal.

Und dann untersuchen Sie den Mist, der hier auf meinem Träger stinkt...“

Und er springt. (17/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

Verdammt. Ich sitze hier in dieser Zelle fest, während der Träger durch die Galaxie springt. Die Ankündigungen und Alarme vor den Sprüngen klingen hier unten dumpf und weit entfernt. Immerhin, wir konnten am Sonntag gemeinsam etwas Licht ins Dunkel auf diesem Träger bringen. Emalee, die ich vor Tagen selbst auf die Krankenstation gebracht hatte, wurde dort in strikter Isolation festgehalten. Sie haben Experimente an ihr durchgeführt, weil sie eine hohe Konzentration von Ammoniak in ihrem Blut hat. Auf hellblaues Licht reagiert sie aggressiv auch auf helles beige-grünes Licht reagiert sie besonders. Nachdem wir uns die Blutwerte und die Krankenakten in der geschützte Datenbank der medizinischen Abteilung anschauen konnten, sind wir auch über andere Fragen auf dem Träger gestolpert. Ein Syndikat von Drogendealern ist hinter uns her. Wir sind auf eine Gruppe religiöser Fanatiker des "Far God" Kults gestoßen, was noch nie etwas Gutes bedeutet hat. Ein Boxtrainer vermisst den scharfen Gefechtskopf einer Dumpfire-Rakete, die er als Maskottchen nach einem Kampf mit Cmdr. Fazius in seinem Quartier aufbewahrte, und zu guter Letzt ist Emalee aus der Quarantänestation verschwunden. Mich haben sie, nachdem wir uns noch einmal in die Datenbank hacken konnten, in die Arrestzelle gesperrt und scheinbar vergessen. Die Schlüsselkarte eines Technikers, die wir mit root-Rechten überschrieben hatten, haben sie mir natürlich wieder abgenommen. „Na dann frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr“ meinte der Sicherheitschef, als er mich hier einschloss. „Vorher kommst du hier bestimmt nicht raus“. Verdammt nochmal, denke ich. Ich liege auf der Pritsche und starre an die Decke. Da höre ich etwas hinter dem Lüftungsgitter in der Wand kratzen und leise.... mi....auen?

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Abgeschirmt (14/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

„Sind Sie mit der Patientin verwandt oder verheiratet oder haben sie eine Vorsorge- oder Betreuungsvollmacht?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen mustert mich die Ärztin. Der Krankenschwester am Empfang hat mir nicht mal ins Gesicht geschaut, als ich mich nach Emalee erkundigen wollte. „Da muss ich erst mal die Ärztin holen“, war alles was sie sagte, um dann schnell den Tresen zu verlassen. Mit eisiger Mine steht mir jetzt Dr. Brinkmann gegenüber. „Ich habe natürlich keine Vollmacht, aber ich fühle mich doch verantwortlich, schließlich habe ich Emalee von...“ Schroff unterbricht sie mich und teilt mir mit, dass ich keine Auskünfte bekomme. Ich versuche noch einmal anzusetzen. Sie lässt mich aber nicht zu Wort kommen. Stattdessen sagt sie, dass ich die Krankenstation sofort zu verlassen habe. Erst jetzt bemerke ich den Officer der Security, der Neben dem Tresen steht und zu mir herüber starrt. Im Gehen kann ich einen flüchtigen Blick auf die Quarantänestation erhaschen. Die blaue Abschirmung leuchtet. enter image description here

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Hinter der Mauer. (13/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

Commander, wieder einmal brauche ich Eure Hilfe. Irgend etwas stimmt nicht auf der "No Risk - No Fun". Das Schweigen auf meine Anfragen zu Emalee ist mehr als verdächtig. Gemeinsam können wir entdecken, was hinter der Mauer des Schweigens liegt. Wir treffen uns im Café "Discord" (das soll es irgendwo auf dem Träger geben). Dort besprechen wir unser Vorgehen. Bringt Pen & Paper mit oder sonst irgendetwas, mit dem Ihr Notizen machen könnt. enter image description here

Stille. (12/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

Was ist da los? Seit Stunden versuche ich Kontakt mit der Krankenstation des Trägers zu bekommen. Eigentlich sollten sie mir alle 12 Stunden ein update zum Zusand von Emalee geben. Es kommt aber... nichts. Meine Kommunikationsanfragen an die Station werden nicht beantwortet. Was ist da los? Die Routenplanung sagt, es sind noch 46 Sprünge bis WP 10.

Wolfskind in der Schwärze (11/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

„Der Tod ist sicher, die Einsamkeit und Isolation nicht“, schreibt Tardiem zu der schweren Entscheidung, die Roberta May vor 40 Jahren für ihre Tochter getroffen hat. Mit den Konsequenzen muss Emalee nun leben (lernen) und wir, die wir sie aus ihrem „Schilfkorb“ gerissen haben, auch. Bei ihrem Schicksal an die sagenhaften Geschichten von Kaspar Hauser oder – wie Franky – an „Wolfskinder“ zu denken, liegt nahe. Der alte Mythos von Romulus und Remus kommt mir in den Kopf. Es ist die Geschichte einer kaputten Familie, mit Mord und Tod und einem Korb aus Schilf, in dem Kinder ihrem Schicksal überlassen werden, wie bei Emalee. Sie werden gerettet. Kein Mensch, sondern eine Wölfin säugt sie und hält sie am Leben. Sie werden groß und gründen ihre eigene Stadt. Am Ende gibt es wieder mehr als einen Mord... ...und es gibt ein Imperium, das aus allem erwächst.

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Von WP10 trennen mich noch 4500 LY. Je weiter ich durch die Nacht springe, umso mehr Fragen stellen sich mir. Auf dem Träger, fixiert in einem Bett der Quarantänestation gibt es möglicherweise Antworten.

Die Frau aus dem Rift. (10/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

Emalee also - was für ein Schicksal. In den Tod geschickt von ihrem Vater, gerettet von ihrer Mutter, dabei verbannt in ein fernes Sternensystem, vielleicht auf ewig, groß geworden in einer Kryokapsel, versorgt von einem automatischen Ammensystem... Was soll jetzt mit ihr werden. Die Begegnung mit mir war ein Schock für sie - was auch sonst, wenn man Lebewesen und insbesondere Menschen nur aus Projektionen kennt, die ein Rechner während des Kryoschlafs ins Gehirn einspeist. Jetzt liegt sie auf der Krankenstation des Trägers in Quarantäne. Die medizinische Abteilung untersucht und beobachtet sie. Mit starken Drogen hält man sie ruhig. Sobald sie die Augen öffnet, wirft sie sich hin und her, versucht die Fixierung zu lösen, brüllt, schreit... Es ist grauenhaft. War es richtig, sie von „ihrem Planeten“ zu holen? War es von ihrer Mutter richtig, sie zum Überleben auf diesen Planeten zu schicken oder wäre es gnädiger gewesen, wenn sie auf der Zurara mit allen anderen gestorben wäre? Es wäre schön, mit jemandem über diese Fragen reden zu können, denke ich, als ich mit der STEVEN MATURIN in der Schwärze hänge und durch die öffentlichen Archive und Datenbanken nach Fällen suche, die irgendwie vergleichbar wären. Ich schicke meine Gedanken in die Nacht: Commander, kennt Ihr – vielleicht aus der Geschichte und den Geschichten der Menschheit – ähnliche Fälle? Und, was wäre aus Eurer Sicht die bessere Entscheidung von Roberta May gewesen: die „Rettung“ des Kindes in ein fremdes System ohne Menschen mit einer verschwindend geringen Hoffnung, gefunden zu werden, oder der Tod auf der Zurara?

Die zweite Signatur (08/12/3010 - Die Verrückte Reise II):

Noch einmal fliege ich den Mond an und tatsächlich, nicht im Orbit, sondern auf der Oberfläche gibt es eine schwache Signatur. Im Erfolgsrausch, die Bake gefunden zu haben, hatte ich sie übersehen. Die Signatur gehört zur Aufprallstelle eines Satelliten. Vielleicht finden wir hier Informationen, die noch fehlen.

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Der Datenport ist noch aktiv aber mit einer Codeschranke geschützt. Als ich näher komme, sehe ich eine grüne LED mit 4 Zahlen. Darüber und darunter leuchten gelbe LEDs und Felder. auch hier gehören wohl jeweils 4 Zahlen hinein, aber welche? Gibt es ein System? Wir müssen die 4 Zahlen vor und die 4 Zahlen nach den vorhandenen Zahlen finden. Wieder einmal bitte ich die Commander der "Verrückten Reise II" um Unterstützung.

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Schließlich ist es Cmdr. Tardiem, der die Zahlen als Teil der Fibonacci-Folge entschlüsselt und die fehlenden Zahlen liefert: 1 - 2 - 3 - 5 und 55 - 89 - 144 - 233. Die Lichter auf dem Display springen auf grün. Ich kann ein Datenpaket herunterladen. Zurück in der Krait lese ich die darin enthaltene Nachricht. Beklommen starte ich die Triebwerke. Ich muss nachdenken und brauche erst einmal etwas Abstand, bevor ich zum Träger zurückkehre.

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Ein Schrei durchs Universum (7/12/3010 - Die Verrückte Reise II)

...Der Geruch von frischer Kotze steigt mir in die Nase. Da würgt doch jemand. Gleich ist der Schmerz in meiner Schulter da. Bei jedem Atemzug brennt es wie Feuer. Ich kann mich nicht bewegen... Dumpf falle ich zurück in eine schwarze Nacht...

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…Ich spüre eine kalte Sonde tief in meiner Schulter. Surrend arbeiten Servos. Kurz sehe ich die metallglänzenden Arme des Autodocs...

...Etwas reißt mich im Bett hoch. Das Licht ist viel zu grell. Die Känge in diesem Raum sind viel zu laut und schrill. Das medizinische System hat mich mit Adrenalin und wer weiß was noch vollgepumpt. Wieder blicke ich in den Lauf der Waffe...und...

...in das Gesicht einer Frau...? Sie trägt einen veralteten Maverick-Anzug. Das muss ein MK1 sein. Die werden seit 30 Jahren nicht mehr gebaut. Sie starrt mich an. Dann öffnet sie ihren Mund und schreit. Mit dem Adrenalin in meinem Kopf kommt es mir vor, als ob der ganze Raum, die Galaxie und das ganze Universum in diesem Moment schrill und anhaltend schreit. Mein Kopf droht zu platzen. Die Pistole zittert. Schließlich fällt sie zu Boden. Auch die Frau sinkt zusammen und rührt sich nicht mehr.

Vor Schmerzen wird mir wieder schwarz vor Augen. Die drohende Ohnmacht muss ich mit aller Kraft zurück drängen. Mühsam stehe ich auf und mache ein paar unsichere Schritte. Ich finde einen Inhalator mit Schmerzmitteln. Drei Hübe, dann tritt der Schmerz grollend in den Hintergrund. Immer noch liegt die Frau starr am Boden. Sie wollte mich töten. Es wäre möglich, jetzt zu verschwinden. Bis zur Krait könnte ich es schaffen, dann zurück zum WP9, wo die NO RISK-NO FUN steht. Andererseits muss sie es gewesen sein, die mich an das medizinische Notfallsystem dieses Shelters angeschlossen hat. Wenn ich jetzt gehe, könnte ich mein Leben retten. Antworten bekäme ich dann jedoch keine.

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"No Risk-No Fun" dachte ich, als ich sie mit Hilfe einiger Techniker von der Krait in die Krankenstation des Trägers bringen ließ. Um Antworten zu finden, musste ich sie mitnehmen. Dank der nur 0,43 G konnte ich sie mit dem gesunden Arm durch den Shelter bis zum Schiff schleifen. Sie lag einfach nur da, stumm und starr, mit weit aufgerissenen Augen, in einem tiefen Schockzustand. Mir fehlen Informationen. Der Gedanke hat sich trotz Schmerzen und den Alarmmeldung meines Med-Systems in der STEVEN MATURIN bei mit festgesetzt. Ich muss etwas übersehen haben. Mehrmals durchwühle ich alle gesammelten Daten und Hinweise. Zu finden ist nichts... bis ...

...Ich Idiot! Ich sehe mir die alten Planetenscans von Hypo Phlue HA-A d9 noch einmal an. In den Binärdaten von A3A gab es zwei Auffälligkeiten. 2 Bit, die nicht zum Rest passten. Eines war die Komm-Bake. Und das andere?

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