Persönliches Logbuch CMDR. Ayden Pryde

16. Juni 3309

Dryooe Prou PM-T c17-233

Es ist jetzt zwei Wochen her, seit ich Tawega verlassen habe und nach Colonia aufgebrochen bin. Und es ist eine Woche her, seit ich Colonia hinter mir gelassen habe. Jetzt bin ich hier, in der unendlichen Weite des Raums, und geniesse sie - die Stille des Nichts.

Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen. Diese Enge, dieser Lärm, Piraten, Halsabschneider die den ganzen Tag nichts anderes tun als zu versuchen dir dein Geld aus der Tasche zu ziehen. Und dann diese grässlichen Käfer in ihren fliegenden Blumen. Nein, es war höchste Zeit das alles hinter mir zu lassen.

Ich habe heute zum ersten Mal seit langem wieder richtig tief geschlafen. Diese Abgeschiedenheit tut mir gut. Sitze gerade im Cockpit der DSX Marie Andrea, eine frische Tasse heissen Kaffee in der Hand, und geniesse den Ausblick von diesem Eisplaneten auf die Ringe des in fast schon beängstigend kleinem Abstand befindlichen Gasriesen.

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So sieht für mich Freiheit aus. Das ist pure Erholung. Kein Lärm, kein Stress, keine anderen Menschen die zwanghaft versuchen ihre Probleme zu den meinen zu machen.

Schade an der Geschichte ist nur, dass ich der CIA den Rücken gekehrt habe. Aber es musste sein. Ich musste raus ins Void, kann dort aber nicht mehr viel beitragen zum Wohl der Staffel. Der Abschied fiel schwer, aber ich habs getan. Ist wohl besser für beide Seiten. Jetzt, bei SNPX, kann ich hier draussen in der endlosen Leere meinen Job machen. Sozusagen Home-Office. Bzw. Void-Office. Haha. Trotzdem werd ich die Jungs und Mädels der CIA vermissen. Das letzte Jahr war ereignisreich und sehr lehrreich. Ich verdanke ihnen viel. Meine Schiffe werd ich wohl erst umbeschriften können, wenn ich von meiner Tour zurück bin. Auch auf dem Träger prangt noch der stolze Schriftzug der CIA. Aber das macht nichts. Wir haben uns ja im Guten getrennt.

Gut. Es gilt nach vorne zu sehen. Mein Kaffee ist fast leer und schön langsam wird es Zeit aufzubrechen. Ein neuer Tag, eine neue Chance. Da draussen wartet so unendlich viel darauf, entdeckt zu werden. Ich bin bereit. In mir brennt das Feuer der Neugier. Los gehts....