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Road to Colonia Day 2

Logbuch Eintrag Cmdr LeCringe Sternzeit 29103305 16:08 UTC

Day 2 Road to Colonia

Nachdem Sadee und ich unsere Reise so kurz vor Lagoon, aufgrund heftiger Hüllenschäden und Ausfall diverser Module pausieren mussten, wurde ich erneut unsanft aus meinen Träumen gerissen.

Der Kollisionsalarm, gefolgt von starken Erschütterungen und dem monoton blinkenden Warnleuchten, riss mich aus meinem 0g Bett, als gerade Sadee wild über das Interne Commsystem brüllte.

"Captn wir haben ein Problem", wie ich diesen Satz hasse, "der Flugstabilisator ist über Nacht ausgefallen und wir driften in den Meteroitengürtel."

Zum glück hielten die Schilde und wir haben nicht noch mehr Hülle verloren, als wir mit Vollspeed und 365 Sachen aus der Gefahrenzone boosten.

In diesem Moment wünschte ich mir tatsächlich etwas weniger Action....hätte ich das mal nicht zu laut gedacht.

Der restliche Flug nach Lagoon bestand aus gähnender Leere, toter Raum.

Sadee und ich zweifelten schon an unserem Vorhaben, die Langeweile pflanzte uns dumme Ideen in den Kopf und beinahe wären wir umgedreht, das ist wohl der Kampf den jeder Explorer mit sich führt. Sprung nach Sprung nur Planeten leere Systeme, aus roten Zwergen, braunen und T-Tauri-Systemen, die einzigen Highlights waren ein roter Planet, der aussah als wäre er direkt Dantes Inferno entsprungen und seinen 2 roten Zwergen gefährlich zu nahe gekommen und eine Eiswelt mit Ringen, die es uns erlaubte nochmal den Jäger für einen Testflug auszupacken.

Nach einer gefühlten Ewigkeit aus Leere änderte sich das Bild plötzlich, bewohnter Raum, soweit draussen ?

Wir haben den Lagoon Nebula erreicht und waren im Anflug auf Amundsen Terminal.

Endlich Endstation, dachte ich, ich hab wohl ein paar Gläser zuviel mit Sadee getrunken und die Entdeckung unkartierter Systeme gefeiert, die nun meinen Namen tragen.

Ich fand mich plötzlich lachend im Cockpit meines SRVs wieder, eine Wette mit Sadee, wer es schneller einmal quer durch die Siedlung schafft.

Leider hab ich einen Filmriss, ich kann mich nur noch an Blasterfeuer, eine gesperrte Andockbucht und meine Co-Pilotin erinnern, die mich irgendwo in der Pampa mit der Cutter abholte, wir sind so schnell wie möglich verduftet und haben Kurs auf Omega über Epsilon Indi genommen.

Plötzlich sehnte ich mich wieder nach der Leere des Deep Blacks, in Omega schienen Unruhen ausgebrochen zu sein und wir mitten drinn, Sadee freute sich regelrecht darauf und rannte zur Fighterbay, während ich so schnell wie möglich die Energie auf die Bordgeschütze umleitete und meine 2x 2D Beamlaser mit Effizienzupgrade , 2x 3C Multicannons mit Shortrange Blaster und Autoloader und meine 2x 2F Burstlaser Turrets mit Longrangemod entmottete, etwas womit die 2 Cobras und die Phyton, der Rebellen wohl nicht gerechnet haben....was soll ich sagen, für einen Explorer kann die Discoverer's Pride ordentlich austeilen und das Kopfgeld von fast 300.000 Credits bescherte uns einen netten Abend in der Bar der Omega-Mining-Facility.

Also Piloten, immer dran denken: don't drink and fly....man mir brummt der Schädel, Cmdr LeCringe over and Out

PS: geht niemals mit einer Frau Shoppen, ich weiß nicht warum, aber ich hab plötzlich einen Gutamaya-Fighter im Hangar, statt meiner Taipan und einen Kostenvoranschlag für eine Deepcore-Mining-Ausrüstung

Road to Colonia Day 1

wir schreiben die Sternzeit 28103305 23:18UTC und ich bin nun seit 3 Monaten stolzer Besitzer einer Pilotenlizenz.

Ich weiß noch wie ein befreundeter Cmdr mich dazu gedrängt hat endlich die Zahlenschubserei in einem stickigen Büro auf einer der Kernwelten hinzuschmeißen und die alte Sidewinder meines Vaters fliegen zu lernen.

Es dauerte nicht lang und ich beherrschte alles was man wissen sollte um den Alltag im All zu überleben. Doch so romantisch wie ich es mir vorstellte war es nicht.

Auch im All sind die Finanzen wichtig und ich hangelte mich von Auftrag zu Auftrag, immer von den Sternen träumend, es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert und ich konnte mir mein erstes eigenes Schiff leisten, erst eine Adder, dann die Spirit of Eden, eine DBX aus dem Hause Lakon, ja sie ist nicht die schönste, nicht die größte, aber eins der zuverlässigsten Explorerschiffe da draussen.

Bereit endlich durchzustarten nahm ich meine ersten Millionenverträge an und da traf ich sie...Sadee, diese Frau ist der Wahnsinn, buchstäblich, sie fliegt wie der Teufel und säuft jeden Mann unter den Tisch, sie wollte in ein endlegendes System fliegen und Sightseeing betreiben, sie bot mir 36 Millionen Credits und ich war blind vor Gier.

Das System war ganze 30.000 Ly entfernt, weit hinter Sagittarius A* und im unerforschten Raum.

Egal ich nahm die Herausforderung an und ich flog sie mit meiner 38,7 LY DBX dort hin. Das Ende vom Lied ?

Aus dem Geld wurde natürlich nichts, aber die gesammelten Daten reichten um mir einen Namen in der Pilotenvereinigung zu machen und dick ins Mininggeschäft einzusteigen.

Sadee und Ich sind seit dem die besten Freunde, sie ist meine getreue Co-und Fighterpilotin.

Doch unsere Freundschaft hat auch stark gelitten, denn ich habe mich verliebt, verliebt in eine blauhaarige Schönheit namens Aisling Duval, Sady nimmt es mir heute noch übel, dass ich einer "Imperiums-Schlampe", wie sie sagt, die Treue geschworen habe, aber meine Cutter fliegt sie natürlich gerne und auch die Jagd nach Verbrechern hat es ihr angetan.

Um die Wogen zu glätten hab ich mich jetzt aber auf eine dumme Idee von ihr eingelassen, lass uns nach Colonia fliegen, so weit wie möglich von Aisling entfernt natürlich.

Da mir mein Alltag als Erzschürfer und Frachterpilot fürs Imperium auch langsam langweilig wird, sage ich ihr zu, baue meine Cutter auf 51 LY aus, ja sogar die gefährlichen Guardian-Ruinen von Synue hab ich mit ihr erforscht, nur um uns für die Reise zu rüsten.

Nach einer Woche Vorbereitung Engeeniering und Rumgeschraube war es soweit, wir sagten unserer Heimatwelt Cubeo auf wiedersehen und nahmen Kurs auf den Colonia Highway, mit der Absicht soviel wie möglich zu entdecken und zu erforschen.

Fuck wir haben die Drohnen vergessen.

Egal das kurze Stück bis in den Lagoon Nebel geht auch so.

Bereits kurz hinter der Bubble, im tiefsten Nichts orteten wir ein Signal, neugierig was soweit draußen sein könnte, flogen wir die 300.000 LS bis zum Signal, leider konnten wir nur Trümmer finden, keine Lebenszeichen, nichts was darauf schließen ließ, was passiert sein könnte.

Immer noch fluchend, das wir keine Drohnen dabei haben setzten wir unsere Reise fort.

Sie war relativ ereignislos bis wir endlich auf ein System stießen, dessen dritter Planet ein metallreicher und von tiefen Schluchten druchzogener Zwergplanet war.

Endlich eine Gelegenheit meinen neuen Taipanjäger auszuprobieren.

Cptn, rauschte es auf dem Comm, ich hab Mist gebaut, seufzte Sadee, sie wollte mir mit der Cutter in die Schlucht folgen, 38 Prozent verbleibende Hülle und defekte bei mehreren Internals war die Folge.

Nun sitzen wir hier, ca 47 Sprünge vor Lagoon, in der stationären Umlaufbahn eines blauen Riesen, ohne Unterhaltungselektronik...Sadee, das zieh ich dir vom Lohn ab.

Cmdr LeCringe over and out.